„Ich denke es wäre das Beste wenn wir erst einmal vernünftige Winterkleidung für euch besorgen", sagte Ahargon während er auf seinem Pferd Horma saß und sich einen Apfel schälte.
,, Aber Winterkleidung ist doch so teuer", bemerkte Tarm, der sich halb auf das Pferd gelegt hatte um seinen Rücken zu entspannen.Tuk zuckte nur mit den Schulter, er war hundemüde sie ritten schon seit 6 Stunden ohne Pause, wenn sie noch länger auf den Pferden sitzen würden, würden Simi und Sabu noch zusammenbrechen. Horma, das Pferd von Ahargon strömte so viel Energie aus wie eine kleine Sonne und machte nicht den geringsten Anschein, müde zu sein. Ahargon bemerkte den Unterschied zwische den Pferden gar nicht und machte nicht die geringste Anstalt auch nur eine Pause zu machen.
Tarm schien jedoch ebenfalls bemerkt zu haben, dass eine kurze Unterbrechung nicht schaden würde. Sie waren kurz vor der Gabelung der Lamna und würden von dort an durch den Fonderssumpf reiten müssen. ,,Ahoargon, wir sollten eine Pause machen",sprach Tarm den Imalie an. Dieser schaute ihn verwirrt an, als hätte er in einer fremden Sprache gesprochen.,, Eine Pause ? Jetzt schon ? Sagt nicht ihr seid schon erschöpft", Tar seufzte.
,, Ahargon wir sind seit 6 Stunden unterwegs und unsere Pferd sind nicht so trainiert wie deins. Außerdem sind wir keine ausgebildeten Reiter wie du. Tuk sitz heute vielleicht zum dritten Mal in seinem ganzen Leben auf einem Pferd und auch wenn ich reiten gelernt habe, musste ich noch nie so eine lange Zeit am Stück auf einem Pferd sitzen.", Ahargon nickte ,,, Du hast recht. Das habe ich nicht bedacht. Nun dann würde ich vorschlagen noch bis zu der Lichtung dort hinten zu reiten, wo sich der Fluss gabelt.", die jungen Männer nickten und ritten stumm weiter. Nach ungefähr 10 Minuten hatten sie ihr Ziel erreicht und stiegen von den Pferden herunter. Simi, Sabu und Horma grasten und tranken Wasser. Tuk legte sich auf das Graß und schloss seine Augen für einen Moment, während Ahargon und Tarm von den umherstehenden Apfelbäumen die Früchte pflückten und in ihre Satteltaschen steckten. Tarm grinste als er den schlafenden Tuk beobachtete und übr legte ob er sich den Spaß machen sollte und sich etwas Wasser aus dem Fluss holen sollte um es über seinen Kopf zu kippen. Ahargon blickte Tarm streng an als ob er wissen würde, worüber Tarm nachdachte. ,, Tarm, ich denke nicht das du ihn so unhöflich wecken solltest", Tarm grinste wieso nicht wäre doch lustig ",, ich denke nicht, dass er das lustig finden würde, Monsieur Kurm sagte mir er habe seit Tagen nicht richtig schlafen können und bei diesen Temperaturen würde er sich den Tod holen wenn er nass umher reiten würde.", Tarms Grinsen verschwand. und er seufzte während er seine Hände in die Hüfte stemmte,,Ach man Ahargon warum bist du so vernünftig ?",Ahargon lachte leise.
,, Nun Tarm ich denke mal eine gewissen Vernunft gehört dazu wenn du 148 Jahre alt bist", Tarm fiel alles aus dem Gesicht. ,, 148 ? Wie , ich meine du siehst nicht viel älter aus als wir !", Tuk wachte auf, da Tarm sehr laut sprch.
,, Was ist denn hier los ? Was schreist du denn so rum ?",, Tuk, sorry das ich dich geweckt habe aber Ahargon ist 148 Jahr alt , kannst du das glauben ?",, Tuk rieb sich die Augen und setzte sich Schulterzuckend auf ,, Ja ist schon möglich , ich meine wenn du mal bedenkst, dass das Durchschnittsalter bei den Imalie Liegt bei 309 Jahren. Sie behaupten von sich jedoch jünger zu sein um keine merkwürdigen Antworten, wie zum Beispiel Deine gerade zu erhalten", Tarm und Ahargon staunten nicht schlecht,,, Tuk woher weisst du so viel über unser Volk ?",, Sagen wir es mal so, unsere Staatbibliothek war immer leer",, Na das ist ja schön, dass du dich so sehr für andere Völker interessierst.", lächelte Ahargon ihn an. Er gefüllte eine weitere Flasche mit dem kristallklarem Wasser des Flusses und verstaute sie bei Hörmann in der Seitentasche. ,, Nun müssten wir glaube ich ein Entscheidung treffen" , Tarm hob bei den Worten Ahargons eine Augenbraue. ,, Was meinst du ?",, Nun die Herren, ich glaube nicht, dass sich eure Pferde schon genug ausgeruht haben, ich denke wir sollten unser Nachtlager bald aufstellen, jedoch ist die Frage wo", er blickte die 17-Jährigen an ,,Nun, wenn wir hier bleiben würden, hätten wir kein Problem mit Wasser oder Nahrung, wir sind auch von Bäumen etwas umringt, dennoch könnte man uns von der Straße aus sehen.",überlegte Tarm laut. Ahargon und Tuk nickten,,,Also ich könnte vielleicht mit etwas Hilfe einen Zauber heraufbeschwören, welcher uns so schützt wie die große Eiche im Wald unser Dorf", die Jungen stimmten dem Angebot zu und sammelten alle benötigten Utensilien, die Ahargon brauchte um den Wall zu errichten.
,,Gut ich denke wir haben alles, Tuk ?",der Genannte blickte auf,,, Ich denke ich könnte deine Hilfe gebrauchen", er blickte Ahargon verwundert an,,, Meine Hilfe ?"Ahargon biss sich auf die Lippe,,, Nun, es ist so, dass Monsieur Kurm unseren Wall errichtet hat, ich weiss zwar wie aber ich bin nicht allein im Stande dazu solche Magie auszuüben. Ein Elf, ein Magier oder Druide schon und"er räusperte sich,,, ich denke sie könnten mir nun helfen",Tuk war etwas überfordert mit der Situation und war von der Aufforderung einen magischen Wall zu errichten überwältigt.,, Ahargon, ich, ich bin mir nicht sicher, ob das so eine gute Idee ist. Ich konnte noch nichts lernen und ich werde es auch nicht schaffen mit dir diese magische Barriere zu errichten.",Ahargon legte seine Hand auf Tuks Schulter,, Mein Freund, jeder Anfang ist schwer und du musst nicht viel tun, ich benötige einfach nur ein wenig von deiner Kraft.", Tuk nickte und wartete auf Anweisungen.
Ahargon stellte sich von die Lücke, welche sie verzaubern wollten und streute die Zutaten auf den Boden, welche beim Auftreffen des selbigen verbrannten. Der Imalie hielt seine Hände über den Boden ausgestreckt,,,Tuk du muss nun eine Hand auf meine Legen um mir die Kraft zu geben, die ich brauche", zögerlich trat Tuk näher. Er blickte zu Tarm und legte seine Hand auf die von Ahargon. Ein helles Licht glühte auf und die Beiden wurden wie von einem starken Wind nach hinten geschleudert. Die Beiden rappelten sich auf und sahen zu der Lücke. Tarm war der erste der seine Sprache wiederfand.
,,Hat es funktioniert ?"
,,Ja Tarm, das hat es", grinste Ahargon,,, und wie es funktioniert hat", er lachte laut.
,,Tuk, ich bedanke mich für die Energie, ich hab nicht it so viel gerechnet, nun ich denke mal, dass auch in Zukunft dieser Platz nicht sichtbar sein wird. Wenn man ihn mit so einer Kraft versiegelt",er lachte laut, zu der Verwunderung von Tuk und Tarm.Es vergingen ein paar Stunden, in welcher die Jungen ihr Lager aufbauten, Feuerholz sammelten und eine Flamme entfachten.
Sie grillten Äpfel und Birnen, Tarm hatte sogar einen Fisch gefangen, welchen er fröhlich summend brutzelte. Der Mond war schon aufgegangen und langsam wurde es immer kälter, so beschlossen sie also, sich in ihren Schlafsäcken direkt neben das Feuer zu legen und die Plane, welche sie vor Regen schützen sollte, so umzubauen, dass sie als Schutz vor den beißenden Seitenwind fungierte.
Diese Nacht hatte Tuk keinen Albtraum und er schlief zum ersten Mal, seit sie aufgebrochen waren wieder ruhig durch.
Um 7 Uhr morgens wurden die Drei von der, auf dem Fluss neben ihnen, glitzernden Sonne geweckt, welche golden schimmerte.
Tuk richtete sich auf und gähnte. So gut hatte er schon lange nicht mehr geschlafen, auch wenn der kalte Herbstwind ihn lange nicht einschlafen lassen hat.
Tarm lag immer noch auf seinem provisorisch gebauten Bett und starrte in die Bäume über ihnen, während Ahargon bereits am Flussufer stand und sich wusch.
,,Alles klar Jungs ? Gut geschlafen ?", rief er über seine Schulter weg. Tarm stöhnte während er aufstand. Als er sich streckte hörten seine Gefährten das Knacken seines Rückens. ,,Tarm, bist es nicht gewöhnt mal auf einem etwas härterem Boden zu schlafen ?", lachte Ahargon während Tarm langsam zum Ufer schlürfte. „Jaja nicht alle von uns sind es gewöhnt so hart zu schlafen", meckerte er vor sich hin.
Morgens war Tarm immer unausstehlich, auch wenn man ihn eigentlich mochte. Tuk begann noch schnell etwas Tee aus den Brennnesseln, welche ihr Lager umrandete, zu kochen und machte sich dann auch fertig.
Er wollte gerade seine Kette ablegen um sich einfacher waschen zu können, da hielt Ahargon ihn ab. ,,Monsieur Krum hat gesagt, du solltest sie nicht abnehmen. Ich denke zwar nicht, dass irgendetwas passieren sollte, wenn du es doch kurz tun würdest, jedoch rate ich dir dich an die Anweisungen des alten Mannes zu halten", Tuk hielt in seiner Bewegung inne und nickte.
Während Ahargon und Tarm das Lager aufräumten und ihr Gepäck wieder verstauten, sammelte Tuk noch mehr Brennnesseln ein, da sie nicht nur für Tee, sondern auch für Medizin genutzt werden können. Er beschloss auch der Eiche, die sie einige Meter entfernt im Wald gesehen hatten, einen Besuch abzustatten, um einige ihrer Früchte mitzunehmen.
Auf dem Weg von der Eiche hörte er ein leises Säuseln, welches ihm bereits bekannt war.
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Eine Gute Nacht Geschichte
AdventureEine Mutter erzählt die Geschichte eines jungen Außenseiters, welcher sich auf eine Lebens-verändernde Reise begibt, in einem Land voller Drachen, Elfen und Magie...