EIN SPIEL FÜR DIE UNFREIEN
von Riley R. Bite
Noch immer sucht ihr Blick das Meer,
Noch immer fällt ihr leben schwer,
Das weite Land will sie nicht mehr,
Ihr Leben dort macht die Seele leer.
Also spiel' ihr das Spiel von LEBEN und TOD
Und spiel' ihr das Spiel vom Sterben,
Denn wenn ihr Leben in Scherben
liegt,
Ist es der Feind, der sich in Sicherheit wiegt,
Und seine Überheblichkeit siegt
über klaren Verstand,
Devot gemacht durch sein singendes Herz,
Und er wird erfahren den Schmerz
Hundert- und tausendfach des ihren Größe,
Auf dass sein Schmerz den ihren löse.
Denn am Ende siegt Gutes über das Böse,
Nur am Ende, da siegt wahre Größe.
Noch immer sucht ihr Blick des Lichtes Helle,
Noch immer fällt ihr Fallen schwer,
Nicht mehr erinnern, nur noch leben,
Das wünscht sie sich so sehr.
Also spiel' ihr das Spiel von DUNKEL und LICHT,
Wie ein Sonnenstrahl sich selbst und den Menschen bricht,
Und spiel' ihr das Spiel von der Gläsernheit,
Denn so leicht zerbrechen kann ewige Einigkeit.
Und ist das Dunkel selbst kalt und schlicht,
Gibt es nur Dunkelheit, die es verspricht.
Das Dunkel führt niemals hinter's Licht,
Weil es nur in Schatten mit der Welt hier spricht.
Also mach' dir das Licht zum Sklaven
Und Dunkelheit zu deinem Bündnis,
Denn wenn Licht die Wunde aufklaffen lässt,
Verbirgt das Dunkel den klaffenden Riss.
Noch immer sucht ihr Blick nach Freiheit,
Noch immer ist der Weg zu weit,
Nicht länger hätte sie noch Zeit
Nicht mehr zu opfern ganz bereit.
Also spiel' ihr das Spiel von KETTEN AUS GOLD und KETTEN AUS STAHL
Und spiel' ihr das Spiel von der servilen Qual,
Von Eisen gefesselt, zum Dienen geboren,
Hat sich ein ganzes Universum verschworen,
Zu knechten die Schwachen, die Großen zu krönen,
Auf dass Generationen unter despotischer Herrschaft fröhnen.
Denn alles Leben auf Erden ist nicht von Elend befreit
Und die Spannweite ihrer flüchtenden Flügel nicht weit
genug,
Dem Unrecht zu entgehen,
Nur auf taube Ohren stößt ihr Flehen.
Denn das Unrechtsjoch ist Ewigkeit,
In unmessbarer Zeit, hinfortlaufend,
Hält es sich zwischen Licht und Dunkel bereit.
Und noch immer sucht ihr Blick nach Stille,
Noch immer ist es nicht des Schicksals Wille,
Sie aus Ketten aus Eisen und Stahl zu erlösen,
Denn wo das Gute, da tendiert es zum Bösen.
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Infinite Darkness
Fantasy"Ich will dieses Königreich brennen und zu Asche zerfallen sehen. Ich will die Wände bröckeln und die Brücken brechen sehen. Ich will ein Königreich aus Ruinen, damit ich es, wenn sein Volk am Boden zerschmettert liegt, nach meinen Vorstellungen wie...