#17 정국

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Jungkook (정국)

Er war riesig. Sein Drachenkörper war Muskulös und eine Klaue von ihm war so groß, wie mein halber Kopf. Gut, dazu musste ich sagen, dass ich gerade mal fünfzehn Jahre alt und noch nicht ausgewachsen war. Aber trotzdem jagte mir seine Größe eine heiden Angst ein.

Langsam und Mysteriös kam er mit erhobenem Kopf siegessicher auf mich zu. Über uns wurde das Dach aus Ketten entfernt. Wahrscheinlich hatte er vorher noch den Befehl gegeben es zu entfernen. 

Ich fing an mich zu verwandeln. Meine schwarzen Schuppen glänzten, wie die schwärze der Nacht und meine goldene Blässe, die sich von meiner Stirn zu meiner Schnauze hin weg zog, strahlte, wie das tiefste Gold, was es im Universum gab.

Ich rappelte mich auf, streckte mich dem Himmel entgegen und knurrte meinen Gegner an. Plötzlich streckte Chan seine Flügel aus und schwang sich in die Lüfte. Ich tat es ihm gleich. Als wir beide in der Luft waren und uns gegenüber standen, fing er auf einmal an, ein höllisches Brüllen los zu lassen, was mir durch Mark und Bein ging. Dann, mit einem kräftigem Flügelschlag, stürzte er sich auf mich und traf mich mit einer seiner Klauen am Hals. Stöhnend sackte ich nach unten. Fing mich jedoch schnell wieder und schwang mich wieder höher in die Lüfte. Meine Kampferfahrung lag unter dem Nullpunkt. Nicht oft hatte ich gekämpft, weswegen ich erst einmal versuchte seinen Angriffen aus zu weichen. Mein zweites Problem war, dass ich keine sehr hilfreiche Fähigkeit hatte. Ich bekam Krämpfe wenn etwas schlimmes geschah. Das half mir in meiner jetzigen Situation auch nicht wirklich. Ich versuchte mein Bestes, ließ mich fallen und kratzte ihn dann am Bauch. Blut spritze auf mein Gesicht und bedeckte meine goldene Blässe mit roten Flecken. Chan schrie auf und sah mich mörderisch an. Er holte mit seinem Kopf aus, um mich zu beißen, doch zum Glück Reagierte ich schnell und holte mit meiner Klaue erneut, zu einem Schlag, aus. Ein weiteres Mal traf ich seinen Bauch und ein weiteres Mal spritzte sein Blut auf mein Gesicht. Kraftlos sackte er etwas nach unten, jedoch fing er sich gleich wieder.

Mittlerweile hatte ich es geschafft über ihm zu fliegen und versuchte an seine Flügel zu gelangen. Schaffte es jedoch nicht, da er immer wieder ausweichen konnte. Dann fiel mir eine bessere Idee ein. Ich packte ihn am Nacken und an seinem Schweif und schleppte ihn immer weiter nach oben. Als wir über den Wolken waren und uns keiner mehr sehen konnte, schmiss ich seinen Schwanz, mit aller Kraft die ich aufbringen konnte, nach unten und umklammerte sein Genick immer fester. Er schrie auf und versuchte sich weiterhin zu wehren doch das Resultat davon, dass ich seinen Schweif mit solch einer Wucht nach unten geschmissen hatte, war, dass durch den großen Schwung sein Körper sich von seinem Kopf löste. Ich hatte ihn enthauptet. Sein Blut bedeckte die untere Seite meines Körpers.

Wie in Zeitlupe viel sein Kopfloser Körper durch die Wolkendecke. Mein Blick viel auf den Drachenkopf in meinen Klauen. Die Augen waren weit aufgerissen und blickten mir Matt entgegen. Sein Maul war noch von dem Schrei, den er los gelassen hatte, weit geöffnet und seine Zunge hing schlapp aus diesem heraus. An der Stelle, wo bis eben noch sein Hals gehangen hatte, tropfte sein Blut heraus und folgte dem schweren Drachenkörper. Ohne jegliche Reaktion ließ ich den Kopf, wie vorher den Körper, fallen und flog von dem Planeten runter. Meine Gedanken waren in einer Seifenblase gefangen, meine Ohren waren verstopft mit Watte und meine Stimme hatte ich verschluckt. Das einzige was ich fühlte, war die Kälte die sich von meiner Schwanzspitze aus über meinen ganzen Körper verteilte.

Ich weiß nicht mehr, wie lange ich geflogen bin. Das einzige, was ich noch weiß war, wie ich endlich die Erde erreichte und nach dem ich die Atmosphäre hinter mir gelassen hatte, mein Bewusstsein verlor. Nicht einmal den Aufprall bekam ich mehr mit.

Langsam verschwamm alles vor mir und eine schwärze fing an mich zu umhüllen. Dann hörte ich eine Stimme die immer wieder meinen Namen rief, und Hände, die auf meinen Schultern lagen. 

"Jungkook!"

Ruckartig öffnete ich meine Augen und sah einen Taehyung der besorgt vor mir stand. Kurz blickte ich an mir herunter. Meine Hände hatten sich an seine Unterarme geklammert und mein ganzer Körper war Nass geschwitzt.

"Wie lange war ich weg?", erschöpft richtete ich meinen Blick wieder zu Taehyung der mich immer noch besorgt ansah.

"Nur fünf Minuten. Ich war in meinen Gedanken versunken und bin wieder in die Realität gekommen als du dich immer unruhiger bewegt hast. Dadurch bin ich Aufmerksam geworden. Du hattest bestimmt einen Albtraum oder?"

Ich schüttelte den Kopf. "Ich hatte keinen Albtraum, Tae. Meine Vergangenheit hat mich eingeholt." Ich rappelte mich auf, löste seine Hände von meinen Schultern und stand auf. Ich ging aus dem kleinen Wohnzimmer, in unserem Zimmer, hinaus und lief geradewegs ins Badezimmer. Ich stieg sofort unter die Dusche, schaltete das Wasser ein und drehte es auf heiß. Kraftlos ließ ich meinen Kopf, sowie meine Arme, achtlos hängen. Dann fingen sie an zu laufen. Mit dem Wasser der Dusche vermischt, liefen sie mir über mein Gesicht und tropften auf den Boden der Dusche. Mein Körper fing an zu Zittern und meine Arme schlangen sich, wie von selbst, um meinen Bauch. Langsam ging ich zu Boden, lehnte mich an die Wand der Dusche und zog meine Beine an meinen Oberkörper heran. Die Tränen liefen mir immer stärker über mein Gesicht und heftige Schauer liefen mir über den Rücken. Meine Kleidung zog sich zu einer zweiten Haut zusammen. Ein schluchzen nach dem anderen verließ meinen Mund und immer öfter verließ mich ein herzzerreißendes schniefen.

Ich bemerkte nicht, wie die Tür auf ging und, wie sich jemand zu mir setzte. Erst als ich in den Arm genommen wurde bemerkte ich, dass Taehyung zu mir gekommen war. Ich drehte mich zu ihm um und vergrub mein Gesicht in seine Brust und ließ meinen Schmerz freien lauf. Beruhigend strich er mir über mein nasses Haar und zog mich noch näher an sich heran. Langsam atmete ich tief zittrig ein und aus. Stille Tränen liefen mir über mein Gesicht und irgendwann hörten sie ganz auf aus meinen Augen zu quellen. 

Ich bekam mit, wie Taehyung das Wasser aus schaltete und mich leicht von sich schob. Er sah mir in die Augen, legte eine Hand auf meine Wange und lächelte mich aufmunternd an.

"Wir ziehen uns jetzt trockene Sachen an und legen uns noch einmal für ein paar Stunden ins Bett, Okay?", vorsichtig legte er einen Arm um meinen Oberkörper und half mir auf zu stehen. Beide zogen wir unsere nassen Sachen aus und legten sie Ordentlich über die Badewanne damit sie trocknen konnten. Wir trockneten unsere Körper mit einem Handtuch ab und banden sie uns danach um die Hüfte. Zusammen gingen wir in den Begehbaren Kleiderschrank und ich suchte uns dann eine Jogginghose, sowie ein einfaches Sweatshirt raus. Ich gab ihm dann die zwei Kleidungstücke mit frischer Unterwäsche. Schnell zogen wir uns um und ließen die zwei Handtücher einfach auf dem Boden liegen.

Schlürfend lief ich auf unser Bett zu und legte mich sofort unter die wärmende Decke. Keine Sekunde später spürte ich, wie Taehyung sich neben mich legte. Ich drehte mich auf die Seite, so dass ich mit meinem Gesicht in seine Richtung sah, was er mir gleich tat.

"Na komm her." Er drehte sich auf seinen Rücken und hielt seine arme zur Seite. Umständlich robbte ich zu ihm herüber und legte mich in seine Arme. Schützend legte er diese um mich herum.

"Ist das nicht unbequem?", fragend nuschelte ich diese Worte in sein Sweatshirt.

"Nein, das geht schon." Ich hörte ihn schmunzeln und schmiegte mich noch etwas mehr in seine Arme.

"Versuch zu schlafen, Kookie."

Schwach nickte ich und gähnte einmal gegen seine Brust. Und keine zehn Minuten später, viel ich wirklich in einen ruhigen Schlaf. Nur dieses Mal holte mich nicht die Vergangenheit ein sondern träumte von einem wunderschönen Strand, sowie dem Meer, dass in der strahlenden Sonne anfing zu glitzern.

TO BE CONTINUED...


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