#39 정국

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Jungkook (정국)

Regen prasselte auf die Holzhütte nieder, in der Taehyung auf einem Strohbett lag und weiterhin die Augen geschlossen hatte. Nachdem Hobi seine Wunde versorgt hatte haben uns die Zentauren, als Gegenleistung, dass wir ihnen geholfen hatten, angeboten, noch ein paar Tage bei ihnen zu bleiben. Die Anderen halfen das Dorf aufzuräumen und wieder auf Vordermann zu bringen, während ich bei Taehyung blieb und keine Sekunde meine Augen von ihm nahm. Hoseok meinte, dass es noch ein Weilchen dauern könnte bis er wieder seine Augen öffnete, da er ganz schön viel Blut verloren hatte. Seufzend strich ich ihm eine nasse Haarsträhne aus seiner Stirn. Das Geräusch des fallenden Regens wurde lauter und Donner graulten über dem kleinen Dorf der Zentauren. Ich seufzte aus. Das knarzen der Holztür war zu hören und neugierig, wer es denn sei, der unsere Hütte betrat, drehte ich meinen Kopf und erblickte Hoseok, der die Tür wieder sanft ins Schloss fallen ließ. "Er schläft immer noch?", ruhig kamen seine Worte bei mir an und nickend blickte ich wieder zu dem Engel, der vor mir auf dem Strohbett lag. Schritte hörte ich und beschloss daraus, dass Hoseok zu uns rüber gelaufen kam. "Lass mich nach seinem Verband sehen, Kooks." Ich rutschte etwas zur Seite damit unser Heiler bessere Sicht auf Taehyungs Arm hatte. Sanft, wickelte Hobi den Verband ab, legte seine Hand über die Wunde Taehyungs, berührte diese jedoch nicht, und fing an diese wieder ein bisschen zu heilen. Als ich ihn gefragt hatte, warum er denn nicht gleich alles heilen konnte, antwortete er darauf, dass es erstens nicht gut für den Körper sei und zweitens, würde es auch an seinen Kräften nagen.

Nachdem Hobi die Wunde wieder verbunden hatte und davor noch eine grüne Creme aus Kräutern darüber geschmiert hatte, verließ er wieder die kleine Hütte und ließ uns alleine. Wieder einmal seufzte ich auf und betrachtete meinen Freund. Taehyung, Bitte wache doch auf.. Weinerlich sprach ich in Gedanken, in der Hoffnung er würde es hören und endlich aufwachen. Jeongguk, Ich...Ich bin wach aber irgendwie auch nicht. Bitte hilf mir! Ich kann meine Augen nicht auf machen! Mein Körper hört nicht auf mich! Hilf mir! Weinerlich, verwirrt und ängstlich hörte sich Taehyungs Stimme in meinem Kopf an. Taehyung? O mein Gott! Ich hole hilfe! Besorgt, mit Tränen in den Augen, suchte ich unsere Freunde und brachte sie in die Hütte. Taehyung, sie sind alle hier kannst du sie hören? - Ja. Hören kann ich alles. Nur ich kann meinen Körper nicht bewegen. Als wäre dieser noch tief in einem Schlaf gefangen. Ich wiederholte seine Worte und sah, wie sich Yoongi grübelnd an das Kinn fasste. Hoffnungsvoll sah ich unseren Allwissenden an und wartete bis er zu sprechen begann. Jedoch gefielen mir seine Worte ganz und gar nicht als er sagte, dass er dieses mal wirklich keine Ahnung hätte, was Taehyung denn hatte. Die Tränen, die ich bis eben noch aufgehalten hatte, kullerten nun eine nach der Anderen über meine Wimpern, hinab über meine Wange und hinunter auf den, mit Teppich belegten, Boden. "Nein.." Es war kaum noch ein Flüstern, was ich zu stande brachte, drehte mich um, sah, wie Taehyung eine Träne die Wange hinunter kullerte. Damit waren die folgenden Minuten für mich besiegelt. Schwankend hielt ich mich an Seokjin fest, der neben mir gestanden hatte, sah, mit einem verschleierte blick zu meinem Freund, verdrehte die Augen ehe mich die sichere Schwärze auffing, mich umarmte und beruhigend hin und her wog.

TO BE CONTINUED...

ƭɦε ∂૨αɠσɳɓℓσσ∂ ℓεɠεɳ∂Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt