#26 윤기

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Song: Autumn Finds Winter - Yiruma

Yoongi (윤기)

Entspannt lagen wir mit geschlossenen Augen in der Badewanne und genossen, dass warme Wasser um uns herum, was sich sanft an unsere nackten Körper schmiegte. Der frische Geruch von Regenwald stieg uns in die Nasen und ließ uns unseren Körper entspannen. Seufzend kuschelte sich mein Freund näher an mich heran und platzierte seinen Kopf neu auf meiner Brust. Meine linke Hand strich leicht über seine Hüfte und ein kleines, zufriedenes Lächeln bildete sich auf meinen spröden Lippen. Kurz lies ich meine Zunge über meine Lippen gleiten ehe ich leise die angestaute Luft meinen Lungenflügeln entließ und mich entspannte.

"Yoongi?"

"Ja?", leise sprach ich und schenkte sofort meine ganze Aufmerksamkeit Jimin, der sich etwas aufsetzte und mich aus seinen müden kleinen Augen anblickte.

"Können wir uns ins Bett legen? Ich bin irgendwie ganz müde geworden."

Amüsiert sah ich zu meinem Freund und nickte als Bestätigung. Also standen wir zusammen auf, wuschen uns gegenseitig den Schaum von unseren Körpern hinab, trockneten uns ab, zogen uns bequeme Klamotten an und verschwanden dann zusammen in unserem Bett unter die Bettdecke. Kaum lagen wir unter unserer Bettdecke kuschelte sich Jimin an meine Brust und krallte leicht seine Hände in mein Sweatshirt. Lange brauchte es nicht, als ich meine Augen geschlossen hatte und schon verschwamm die Dunkelheit vor meinen Augen und verwandelte sich in unser Wohnzimmer. Ich sah mich, wie Ich auf der Couch saß, mit Block und Stift in der Hand und anscheinend gerade am überlegen war, als plötzlich Jungkook mit Schmerzverzerrtem Gesicht vor meinem Vergangenheits-Ich stand. Plötzlich verschwamm meine Sicht und ich war in der Perspektive meines Vergangenheits-Ich.

"Jungkook!", Ruckartig stand ich auf, schmiss Stift und Block beiseite und sprang neben Jungkook um ihn zu stützen. Schwer atmend hielt er sich gekrümmt und hatte einen Arm um seinen Bauch geschlungen.

"Hy-hyung.." Keuchend krümmte er sich und sackte schlussendlich auf den Boden zusammen als eine neue Schmerzenswelle auftrat. Gequält schrie er auf und kugelte sich auf den Boden zusammen. Ich kniete mich zu ihm hinunter, legte sanft einer meiner Hände auf seinen Oberkörper und versuchte ihn zu beruhigen.

"Sch..Jungkook du muss dich entspannen!", leicht fing ich an meine Hand auf und ab zu streicheln. Auf einmal kam Jin an gelaufen und hockte sich zu mir herunter neben den keuchenden Jungkook.

"Kookie.." Überfordert hielt Jin seine Hände über den jüngsten und zog sie ängstlich wieder zurück, so als hätte er Angst davor Jungkook noch mehr schmerzen zu zufügen.

"Hy-hyung du we-weißt..mh..dass ich e-es nich-nicht leiden..ah..kann wenn mich je-jemand Kookie...haaiischh..nennt!", erschöpft sah Jungkook zu uns herauf. "Die..die Schmerzen wa-waren noch nie..noch nie so schlimm." Vor Schmerzen kniff er kurz die Augen fest zusammen ehe er seinen Blick wieder auf uns legte.

Plötzlich ging die Eingangstür auf und wurde hektisch wieder zugeschmissen. "Ihr glaubt nicht was wir gerade gesehen haben!", schwer atmend standen Namjoon und Hoseok, mit verblüfften Augen, vor uns. "Wir haben gesehen, wie ein Drache auf die Erde gestürzt ist, nahe Bukhansan! Wir müssen sofort dorthin fliegen! Was ist wenn..."

"Ist okay Hoseok! Wir machen uns fertig!", genervt verdrehte ich meine Augen und half Jungkook aufzustehen. "Kannst du dich verwandeln?", fragend sah ich den jüngeren an, der erschöpft den Kopf schüttelte. "Du kannst bestimmt auf Namjoons Rücken steigen. Stimmt's Namjoon?!" Dieser nickte und bestätigte es mit einem 'na klar'.

Nach ein paar Minuten waren wir alle als Drachen in der Luft, sowie Jungkook auf Namjoons Rücken.

Nach weiteren Minuten, gefühlten Stunden, kamen wir endlich in dem Gebiet an, wo angeblich der Drache gelandet sein sollte. In meinem Augenwinkel nahm ich plötzlich eine Bewegung war und sah genauer zu der Stelle, wo ich die Bewegung wahrnahm. Ein kleiner Junge, seine Haare so stechend Orange, wie das Feuer, was aus unseren Rachen kamen, stolperte durch den Wald. Interessiert beobachtete ich den Jungen und fing unbemerkt über ihm zu Kreisen. Anscheinend hatte er nun meinen Schatten bemerkt, denn ängstlich hob er erschrocken den Blick und sah mir direkt in meine Drachenaugen. Er hielt in seiner Bewegung inne, hielt eine Hand an einem Baumstamm, um sich zu stützen und vergaß anscheinend komplett, dass er Splitterfaser nackt im Wald stand. Von seinem Blick angezogen ließ ich mich Stück für Stück hinunter gleiten und stand letztendlich als Drache direkt vor dem Jungen. Meine Augen schlossen sich, mein Hals zog sich ein, mein Körper schrumpfte, die Klauen verwandelten sich zu Füßen und Hände und kurz darauf stand ich als Mensch vor dem Orange Haarigen Jungen. Den Fakt, dass ich nur eine Boxershorts trug ignorierte ich gekonnte und sah schweigend zu dem Unbekannten vor mir.

"Willst du mich umbringen?"

"Wenn ich dich umbringen wollen würde, wäre ich in meiner Drachengestalt geblieben. Ich bin Yoongi." Ich hielt ihm meine Hand hin, die er erst Misstrauisch musterte, sie jedoch dann in seine Hand nahm. Augenblicklich fing meine Haut an zu kribbeln.

"Jimin. Mein Name ist Jimin."

"Freut mich Jimin! Du bist ein Dragonblood?", schüchtern nickte er, was mich lächeln ließ. "Komm ich bringe dich zu meinem zu Hause. Ich muss dich aber vor warnen, ich bin nicht der einzige der dort lebt. Mit dir und mir sind wir sechs die dort jetzt leben." Schüchtern lächelte er mich an und ich ließ seine Hand los um mich zu verwandeln.

Als wir beide in der Luft waren, schlug ich gleich die Richtung ein, die uns nach Hause führen würde.

Langsam öffnete ich meine Augen und versuchte mich so gut es ging zu strecken. Jimin lag noch genauso da, wie er mit mir eingeschlafen war. Seinen Kopf auf meiner Brust abgelegt und seine Hände in meinem Sweatshirt vergriffen. Langsam fing ich an durch seine Silber-grauen Haare zu streicheln und ein verliebtes und glückliches Lächeln bildete sich auf meinen trockenen Lippen, die ich kurz mit meiner Zunge befeuchtete. Leicht fing sich Jimin an zu bewegen und rieb sich Gähnend über seine, noch geschlossenen, Augen. Langsam öffnete er sie und schob seinen Kopf etwas nach oben, damit er mir in mein Gesicht sehen konnte. Sofort verstrich die Müdigkeit aus seinem Gesicht und verliebt sah er mich, mit einem kleinen Lächeln; sowie glitzernden Augen, an. Entschlossen stütze er sich auf seine Hände, links und rechts von mir ab und kam meinem Gesicht immer näher. Unser intensiver Augenkontakt brach auch dann nicht als er sanft seine Lippen auf meinen ablegte und sie sanft auf meinen zu bewegen begann. Erst nach ein paar Sekunden schlossen wir Zeitgleich unsere Augen. Meine Hände, die bis eben noch nutzlos neben meinem Körper gelegen haben, wanderten zu seiner Hüfte und hielten diese sanft fest.

Unser schöner Moment wurde unterbrochen als es auf einmal an unserer Tür klopfte und Taehyung seinen Kopf durch den Türspalt streckte.

"Ich soll euch von Jin-Hyung sagen, dass das Essen fertig ist. Es gibt Bibimbap, Tteokbokki, Kimchi Jjigae und Japchae." Damit schloss er wieder sanft die Tür hinter sich und stampfte die Treppen hinunter.

Sanft küsste ich meinen Freund noch einmal ehe wir aufstanden und hinunter in die Küche gingen und uns zu den anderen an den Esstisch setzten.

Auch wenn der Tag von Negativen Sitten bestückt ist, bin ich Froh darüber eine so tolle und liebevolle Familie gefunden zu haben, die einem nicht von der Seite weicht, wenn man es nicht möchte und einen in Ruhe lässt, wenn derjenige es will.

TO BE CONTINUED...

ƭɦε ∂૨αɠσɳɓℓσσ∂ ℓεɠεɳ∂Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt