#37 태형

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Song: Dancing With Your Ghost - Sasha Sloan 

Taehyung (태형)

Sanft strich ich dem Menschenjungen durch seine dichten braunen Haare. Nachdem Jeongguk in Ohnmacht gefallen war und sich wieder zurück verwandelt hatte, was ich ihm gleich getan hatte, habe ich ihn bis zu den Zentauren getragen, die uns Netterweise eine Hütte gegeben haben, wo wir ihn auf ein Strohbett legten und nun warteten bis er aufwachte. Auch Kleidung hatten wir von ihnen bekommen, auch wenn es nur eine Art Gewandt war, was wir an unserer einen Schulter fest gebunden hatten. Die Sonne ging langsam unter, tauchte die kleine Hütte in ein Farbspiel von stechendem Orange und sanftem Rot. Besorgt lag mein Blick auf den schlafenden Jungen. >Jeongguk. Bitte wache wieder auf.< sprach ich in Gedanken zu ihm, jedoch blieb er genauso still liegen, wie vorher. Seufzend zog ich ihm die braune Decke etwas höher und begann wieder ihm durch die Haare zu streichen.

"Ist er immer noch nicht aufgewacht?", flüsterte Jimin, der soeben mit dem Rest der Dragonbloods, in die Hütte kam. Mein Blick weiterhin auf Jeongguk gerichtet nickte ich. "Ich frage mich, wie sehr sie ihn gefoltert haben müssen, dass er immer noch nicht darüber hin weg ist." Jimin sah besorgt zu Jeongguk. "Ich glaube über sowas kommt man nicht hinweg." Murmelte Yoongi, der sich neben Jimin gestellt hatte. "Taehyung, weißt du vielleicht mehr darüber?", fragend sah mich Hobi an. Ich schüttelte jedoch nur den Kopf und murmelte, dass ich es nicht wüsste. "Die Zentauren entschuldigen ihr verhalten. Sie wurden in der Vergangenheit oft angegriffen, weswegen sie stärkere Maßnahmen ergreifen mussten. Es tut ihnen wirklich leid, Taehyung." - "Es war ihre Pflicht, Namjoon. Sie können nichts dafür. Sie wussten schließlich nicht, dass Jeo... Jungkook ein Trauma hat."

"Es ist schon spät, Taehyung. Es wird Zeit, dass wir schlafen gehen." Jin hatte recht. Es war mittlerweile schon dunkel draußen und nur die Sterne leuchteten mit dem Mond zusammen. "Ich werde hier bleiben. Geht in eure Hütten und ruht euch aus."

Nachdem alle raus waren und Hobi mir noch anbot zu ihm zu kommen, wenn etwas nicht stimmte, fingen an mir Tränen aus den Augen zu laufen. >Wach wieder auf, Jeongguk! Ich bitte dich..< Mein Druck um seine Hand wurde fester, legte meinen Kopf auf unsere verschränkten Hände und strich mit meinem Daumen über seine weiche Haut. "Jeong..guk.." Schluchzend durchschütteten mich Wellen der Traurigkeit und der Verzweiflung. Ich wollte doch nur, dass er wieder wach war und mich in den Arm nahm. "Wieso bist du immer derjenige, der um mich weinen muss? Es tut mir leid, dass ich kaputt bin, Tae." Eine schwache Stimme holte mich aus meinem Trauergefühl und ungläubig wanderte mein Blick zu seinem Gesicht. Seine braunen Augen sahen mich Müde an und seine Lippen zierten ein sanftes Lächeln. "Jeongguk...Du bist nicht kaputt!", weitere Tränen flossen mir die Wangen hinunter und Jeongguk strich sie mit seiner freien Hand davon. "Tut mir leid, dass ich mich nicht unter Kontrolle hatte." Flüsterte er und sah mich aus traurigen Knopfaugen an. "Nein! Ist schon in Ordnung, Kookie. Aber wenn es dir nicht gut geht, rede bitte mit mir, Ja? Schließe es nicht in dein unschuldiges Herz ein. Versprich mir das!" - "Ich verspreche es." Jeongguk sah mich mit wässrigen Augen an und legte nun ganz seine Hand auf meine Wange, in die ich mich, mit geschlossenen Augen, hinein schmiegte. Er rutschte näher an die Wand um mir Platz zu machen und zog mich dann an meinem Oberarm zu sich auf das Strohbett. Sorgend zog er die Decke über uns und umarmte mich dann. Wir lagen Gesicht an Gesicht und umarmtem uns gegenseitig, sahen uns in die Augen und ließen unseren Tränen freien Lauf. Zittrig atmete ich die Luft aus und legte meine Stirn an seine, bevor ich schlussendlich meine Augen schloss und seine Nähe zu genießen begann. Nach einer Zeit schliefen wir in dieser Position ein und wachten genau in der selben wieder am nächsten Tag auf.

"Jungkook, Taehyung! Aufstehen wir müssen uns jetzt mit dem Anführer treffen!", Raphael kam in unsere Hütte gestürmt und weckte uns indem er die schmale Holztür, der Hütte, zu schlug. Grummelnd öffneten wir die Augen und sahen gleich darauf, die des Anderen. "Guten Morgen." Sprach ich mit meiner rauen Stimme, die Jeongguk verliebt Lächeln lies. "Guten Morgen." Lächelte er ebenfalls mit seiner rauen morgen Stimme. Ich führte meinen Arm zu seinem hinter Kopf, fuhr mit den Fingerspitzen durch seine Haare ehe ich ihn an mich heran zog und ihm meine Lippen sanft auf seine presste. Leicht bewegten wir unsere Lippen aufeinander ehe wir uns wieder lösten und uns weiterhin mit den Händen Streicheleinheiten gaben.

ƭɦε ∂૨αɠσɳɓℓσσ∂ ℓεɠεɳ∂Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt