#7 정국

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Hab ich gemacht 😁 ↑

...

I need a hero to save me now
I need a hero (save me now)
I need a hero to save my life
A hero'll save me (just in time)

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Jungkook (정국)

"Das tut mir leid Jungkook." Taehyung legte seine Hand auf meinen Oberarm und sah mich aus traurigen Augen an.

"Ich brauche dein Mitleid nicht, Taehyung. Ich bin jetzt schlauer geworden und weiß, dass es nicht meine Schuld ist, dass er nicht mehr lebt. Ich kann nichts machen. Die Prüfenden müssen da alleine durch, dass einzige was wir machen können ist ihnen den Schmerz zu nehmen. Mehr können wir nicht tun." Mit der anderen Hand nahm ich seine Hand von meinem Oberarm, verschränkte unsere Hände ineinander und sah ihn mit sanften Augen an. "Keine Sorge. Ich kenne Yoongi. Er ist stark und schlau genug um diese Prüfung zu meistern. Da bin ich mir sehr sicher." Mit einem kleinen Lächeln sah ich ihn an und mit meiner Freien Hand streichelte ich kurz seine Wange ehe ich meine Hand wieder runter nahm und unsere verschränkten Hände entfaltete.

"Hobi kannst du irgendwas machen solange die anderen noch nicht wieder da sind?", fragend richtete ich meinen Blick nun auf ihn und lief zu ihm herüber.

"Ich kann nichts machen. Ich weiß nicht was, habe schon alles ausprobiert." Verzweifelt hob er die Hände und fuhr sich mit ihnen durch sein volles Haar. Ich legte meine Hand auf seine Schulter, drückte sie kurz aufmunternd und ging dann zu Namjoon rüber, der sich auf einen Gartenstuhl gesetzt hatte und still Yoongi beobachtete der sich immer noch vor Schmerz krümmte.

"Manchmal, weißt du, da denke ich, dass du der Leader und der älteste der Gruppe bist. Du hast so viel durchgemacht, da können die anderen und ich nicht mithalten. Du bist fast so weise wie er." Damit deutete er mit einem Kopf nicken zu Yoongi.

"Ich bin nicht weise, Namjoon. Ich bin kein Anführer. Ich kann keine Schlacht Planen. Ich kann keinen Ausflug Planen. Ich kann in einer Situation, die ich noch nie erlebt habe, eine Gruppe anführen, du allerdings schon. Du bist der beste Leader den ich je gesehen habe. Du hilfst uns, anstatt herum zu kommandieren. Du führst uns nicht nur an, du hast uns zu einer Familie gemacht. Du hast mich und die anderen aufgenommen, anstatt uns in einer völlig Fremden Welt herum wandern zu lassen. Du hast uns gelernt als Menschen unsere Kräfte zu kontrollieren, du hast uns das Menschenleben näher gebracht. Du hast uns so viel beigebracht, uns ein Stück weit erzogen. Joonie lass den Kopf nicht hängen!", ich zog ihn von dem Stuhl hoch und umarmte ihn, drückte ihn ganz feste an mich, klopfte ermutigend auf seinen Rücken ehe ich die anderen zwei schreien hörte, dass die anderen wieder da seien.

"Kopf hoch, Leader! Jetzt müssen wir es erst einmal Yoongi angenehmer machen!", damit löste ich mich von ihm und ging zu Jin und Jimin die so eben gelandet waren und sich wieder in Menschen verwandelt hatten, Hobi ging gleich zu ihnen und gab ihnen Klamotten.

"Mensch! Das war mein Lieblings-Hemd!", Jin hob einen Fetzen von seinem vorherigen Oberteil hoch und begutachtete es traurig. "Wieso müssen immer nur unsere Unterwäsche der Verwandlung stand halten?!", genervt zog er sich die Hose und das Sweatshirt an was ihm soeben Hobi gegeben hatte.

"Ich hole eine Schüssel und Wasser! Holt schon mal was zum verkleinern!", und schon zischte Jimin in die Villa ab. Namjoon holte in der Zeit etwas zum zerkleinern. Was er da von unserer Gartenhütte holte konnte ich nicht sagen, ich hatte keine Ahnung was es war.

Nachdem wir alles zusammen gemixt hatten und eine Art salbe entstanden war zogen wir Yoongi die Klamotten aus, bis auf seine Unterwäsche natürlich.

Als endlich die Salbe auf ihm drauf war fing ich an die Worte zu murmeln:"Sanitatem herba potius dolet quod passio corporis. Et dare ei ex animi securitate et amorem." Immer wieder murmelte ich die Worte vor mich hin und nach und nach verkrampfte sich Yoongi nicht mehr so, wie am Anfang. Jimin hatte seinen Kopf mittlerweile auf seinen Schoß gebettet und strich ihm behutsam durch die Haare, strich Haarsträhnen aus seinem Gesicht, die Yoongi ins Gesicht vielen. Immer wieder murmelte er leise, dass er bei ihm war, dass er ihn nicht alleine lassen würde, dass wir alle bei ihm waren und ihn nicht alleine ließen.

Ich sprach bestimmt schon eine Viertelstunde die Worte, die in meinem Buch standen und Yoongi wachte immer noch nicht auf. Mein Mund war schon ganz trocken von dem vielen reden und anscheinend hatte es Taehyung mitbekommen denn auf einmal wurde mir ein Glas Wasser hingehalten und als ich das letzte Wort gesprochen hatte, griff ich schnell nach dem Glas und trank einen Schluck bevor ich schnell wieder weiter sprach. Das Wasser war kühl und fühlte sich erfrischend gut in meinem Hals an.

"Yoongi! Oh mein Gott! Ich habe mir solche sorgen um dich gemacht! Erschrecke mich nie wieder so! Ich dachte ich würde dich verlieren! Ich liebe dich doch, du Honk!", leicht batschte Jimin Yoongi auf die Wange. Wasserfälle liefen ihm aus seinen Augen und Yoongi hob erschöpft die Hand an Jimins Wange und lächelte ihn schwach an. "Ich liebe dich auch, Mochi." Leicht lachte Jimin beugte sich runter zu ihm und Küsste ihn sanft auf seine Stirn. Anschließend legte er Glücklich seine Stirn an Yoongis und weinte weiter.

"Ich würde vorschlagen wir gehen alle wieder rein und Yoongi ruht sich etwas aus." Unser Leader machte sich bemerkbar und alle stimmten ihm zu. Ich half Jimin, Yoongi nach oben in ihr Zimmer zu bringen und als Yoongi dann schlafend in seinem Bett lag klopfte ich Jimin noch einmal auf seine Schultern, lächelte ihn aufmunternd an was er mit einem leichten Lächeln quittierte und sich dann zu Yoongi kuschelte. Ich ging aus ihrem Zimmer, schloss die Tür und lief ins Wohnzimmer wo die anderen alle auf der Couch in ihren Gedanken versunken waren. Ich setzte mich zwischen Namjoon und Hobi.

"Er schläft?", fragte mich Hobi was ich mit einem erschöpften Nicken bejahte.

"Wieso habe ich das Gefühl, dass noch viel schlimmere Dinge auf uns zu kommen?", fragte ich leise in die Runde.

"Du bist nicht der einzige der dieses Gefühl hat, Jungkook. Das haben wir alle."

Ich sah zu Jin, der diese Worte in die kurze Stille gebracht hatte. Müde legte ich meinen Kopf auf die Couchlehne hinter mir und schloss meine Augen.

"Wollen wir einen Film gucken? Vielleicht benötigen wir jetzt eine kleine Ablenkung." Namjoon schaltete den Fernseher an, schaltete auf Netflix um und suchte nach einem ruhigen und entspannten Film. Schnell fand er einen und ließ ihn laufen.

Ich achtete nicht auf den Film sondern ließ weiterhin meine Augen geschlossen und versuchte mich zu entspannen. Der Tag war anstrengend und stressig gewesen.

Und so passierte es schlussendlich, dass ich mich an Hobis Schulter kuschelte und in einen Traumlosen schlaf driftete.

TO BE CONTINUED...

ƭɦε ∂૨αɠσɳɓℓσσ∂ ℓεɠεɳ∂Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt