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Völlig überfordert sprang ich aus dem Bett und kapierte relativ spät, dass sich kein einziger Millimeter an Stoff auf meiner Haut befand.
"Bist du behindert?" Er zuckte zusammen, als meine Stimme erklang. "Jetzt tu nicht so, als wäre das bloß mei...
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"Geht schon. Kann mich gut selbst bemitleiden", gab ich gekonnt gelassen zurück.
Innerlich brodelte ich, da mir bewusst war, dass man mir wahrscheinlich, wenn man es wusste, ansehen konnte, dass mir das Rumturteln der beiden tierisch auf die Eierstöcke ging.
"Gut. Hätte dir nämlich keins gegeben."
Er kramte in seiner Hosentasche herum und nahm eine Zigarettenpackung hervor.
Als wäre es reine Routine steckte er sich einen Krebserreger zwischen die Lippen und strich sich das schwarze Haar, dass ihm beim Verstauen seiner Zigarettenpackung in die Stirn fiel, zurück.
Da ich mich keinerlei auf Noah und Leona konzentrieren wollte, fokussierte ich mich auf mein Gegenüber.
Durch das Zurückstreichen seines Haars fiel mir auf, dass er mehrere Muttermale und Sommersprossen auf der Stirn und allgemein im Gesicht hatte.
Freckleface...
Beim Anblick seiner Wimpern wurde ich neidisch und schlussendlich wandte ich meine Augen wieder von ihm ab.
Dass er rauchte, ging mir so ziemlich am Arsch vorbei.
Leider konnte ich es nicht verhindern und blickte kurz zum verliebten Pärchen, als mir schlecht wurde.
Da ich mir im Klaren war, dass Nummer 52 mich sah, versuchte ich die Eifersucht zu kontrollieren.
"Du bist sehr offensichtlich...", stellte dieser aber bloß fest, als er den Rauch ausatmete.
"Du bist ziemlich nervig...", konterte ich und rieb mir die Schläfen.
"Weißt du. Wenn ich du wäre, würde ich mir das nicht antun."
Da sein Rat wirklich unglaublich war, klatschte ich gespielt fasziniert in die Hände.
"Weißt du. Wenn ich du wäre, würde ich davon ausgehen, dass ich das schon selbst weiß."
Ein verspieltes Schmunzeln zierte seine Lippen, welche mal so nebenbei auch ein oder zwei Muttermale abzeichneten.
Seine unerklärliche erfreute Aura strahlte auf mich ab und ich lächelte kurz auf den Boden, als ich die Stimme von Noah wahrnahm.
"Cosima?" Ich drehte mich zu ihm und als er mich erblickt hatte, kam er auf mich zu. Ohne Leona.
"Wo ist sie?", war das Erste, was ich von mir gab und innerlich hoffte ich, dass sie auf die Hunde des Inhabers stoßen würde.
Mein Schwarm stellte sich neben mich und sah kurz misstrauisch zur Nummer 52.
"Auf der Toilette. Kennt ihr euch?"
Verwirrt deutete er auf mich und den Schwarzhaarigen. Ich schüttelte den Kopf und sah zu ihm.
"Nicht wirklich, aber irgendjemand muss ihr ja etwas Aufmerksamkeit schenken, wenn ihr bester Freund sie komplett hängen lässt."
