Bonus III ~ Needy

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"Ich bin schwanger

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"Ich bin schwanger."

"Von wem? Der Salatgurke, die Nonna unten gerade kleinschneidet?" Elyia sah mich unbeeindruckt an und rieb sich kurz über die Nase, bevor er sich wieder auf sein Handy konzentrierte.

Ich nahm Anlauf und sprang neben ihn auf mein Bett. Ich robbte näher an ihn heran und hockte mich dann hin. "Ich meine es ernst."

Mit zittrigen Händen nahm ich den Schwangerschaftstest aus meiner Hosentasche und hielt ihm diesen hin. Elyia regte sich zuerst keinen Zentimeter, aber als ich ihm angepisst auf die Brust schlug, hob er seinen Blick an.

Seine Augen blieben kurz am Test hängen, aber nur ein Schmunzeln zierte seine Lippen, als er wieder auf sein Handy blickte. "Woher hast du den? Wem hast diesen geklaut?", atmete er und zog sein etwas hochgerutschtes Shirt wieder über seinen braunen Bauch.

"Das ist meiner."

"Ok."

Irritiert hob ich meine Augenbrauen an. Will der mich verarschen?

"Was ok?"

"Ja, ok."

"Ich bin schwanger und das ist alles, was du dazu zu sagen hast?"

Ich erhob mich wieder von meinem Bett und warf den Test auf den Nachttisch. Verletzt verschränkte ich meine Arme und blickte auf meine Füße, weil sich Tränen in meinen Augen bildeten.

Das schien meinen Freund endlich mal dazu verleiten sein Handy wegzulegen und seufzend drückte er sich aus der Matratze, um sich vor mich zu stellen und meine Hände zu ergreifen. "Weinst du?"

Ich lachte verächtlich auf. "Natürlich weine ich! Ich bin schwanger und du verhältst dich wie ein verdammtes Arschloch!"

Obwohl ich beleidigt war und nichts von ihm hören wollte, ließ ich mich an seine Brust ziehen, als er mir mit seinen Händen sanft über meinen Rücken streichelte. "Das ist voll krass", murmelte er gegen mein Haar und drückte mich dann leicht von sich weg.

"Was?!"

"Wie gut du schauspielern kannst. Ich dachte gerade echt, dass du heulst." Ich riss meinen Mund empört auf und schubste ihn von mir weg. Wütend lief ich an mein Fenster und blickte nach draußen in den Vorgarten.

"Cosima! Elyia! Kommt runter essen!" Nonna schrie durchs ganze Haus und ich verdrehte meine Augen, als Elyia nach meinem Handgelenk langte und mich mit sich ziehen wollte. Jedoch entriss ich mich seiner Hand und schnaubte auf.

"Als ob du jetzt so krass angepisst bist. Wir klären das später, ok?" Ich ignorierte ihn.

Er wartete auf eine Reaktion meinerseits, aber ich blieb still. Als er merkte, dass es von mir nichts zu hören gab, seufzte er auf und umarmte mich von hinten. Seine warmen Lippen streifen mein Ohr und instinktiv schloss ich meine Augen, da ich seine Nähe liebte. Das leider auch, wenn ich wütend auf ihn war.

ElyiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt