Sixteen ~ Mindblowing

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Ich saß bei dem frisch geduschten Elyia im Auto, da dieser mich eigentlich nach Hause fahren wollte, aber er startete den Motor nicht

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Ich saß bei dem frisch geduschten Elyia im Auto, da dieser mich eigentlich nach Hause fahren wollte, aber er startete den Motor nicht.

Verwirrt drehte ich meinen Kopf in seine Richtung und er schien etwas zu überlegen. "Was?"

Sein Haar war noch etwas feucht und im hellblauen Hoodie sah er schon viel freundlicher als vorhin aus.

"Ich sollte jetzt nicht mehr Autofahren. Ich habe getrunken."

Daran hatte ich gar nicht gedacht und ich dankte Elyia innerlich, dass er, trotz den wenigen Deziliter Alkohol in seinem System, auf das Fahren verzichtete.

Auch wenn der Spanier nicht wirklich betrunken wirkte und es wahrscheinlich auch nicht war, bestünde die Gefahr, dass die Polizei uns anhalten und kontrollieren würde.

"Ich nehme sonst einfach den Bus."

Wir beide wussten, dass ich den einfach Weg nicht nehmen würde und Nummer 52 sah mich wissend an, als wir beide ausstiegen.

"Dann laufen wir halt."

Anhand unserer Dummheit lachten wir beide, da der Bus jede Minute kommen könnte, ich mich aber trotzdem dazu entschied zu laufen.

Ich knackte meinen Nacken und verstaute meine Hände in meinen Hosentaschen, als ich konzentriert auf den Boden starrte, da wir gerade ein paar Treppenstufen bewältigten.

"Du starrst auf den Boden, als könntest du jede Sekunde in den Tod stürzen."

"Du solltest mich mittlerweile kennen. Das wäre bei meinem momentanen Glück sogar noch möglich." Nummer 52 schmunzelte und schubste mich neckisch an, als nur noch zwei Stufen vor uns waren.

Diese stolperte ich runter und warnend sah ich ihn an, als ich mich zu ihm umdrehte.

"Schau mich nicht so an. Ich hätte dich natürlich aufgefangen, wärst du tatsächlich gefallen."

Mit einer Handbewegung zeigte ich ihm, dass ich das sehr freundlich fand und lief dann weiter.

Kurz blieb es still, bis wir an der Straße entlang, auf dem Gehsteig gingen und man ab und zu das Brummen, der vorbeifahrenden Autos hörte.

Es dämmerte bereits ein wenig und ich zuckte zusammen, als der Spanier eine leere Dose vor sich herkickte. "Du musst echt damit aufhören."

Ich holte tief Luft und hielt mir meine Brust. Ich war eine sehr schreckhafte Person.

"Was denn?"

"Du machst immer Dinge, die so unerwartet kommen und dann jagst du mir'ne riesen Angst ein." Gespielt gekränkt ließ ich meine Miene trauriger wirken und strich mir eine imaginäre Träne weg.

Elyia war so ein Toller und sprang darauf ein. "Oh nein. Das tut mir ja so leid. Weine nicht."

Zwischen seinen Worten konnte man hören, wie er einen Lachflash unterdrückte und um unserem phänomenalen Schauspiel noch eine Kirsche aufzusetzen, vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen, als mich zwei starke Arme ganz nah an eine Brust zogen.

ElyiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt