"Sicher alles gut?"
Shirin hockte gegenüber von mir und wir waren in der Cafeteria. Ich nickte bloß und rieb mir einmal übers Gesicht.
Egal, wie verwirrt ich gewesen war...
Nach Elyias kleinem Vortrag schien ich nur noch verwirrter. Nicht, weil ich nicht wusste, was er meinte.
Ich hatte schnell gerafft, was er ansprechen wollte und was mich im Moment nur noch mehr fertig machte, war die Frage, was ich überhaupt fühlte und für Gott verdammt nochmal wen?
Noah...
Elyia...
In meinem Kopf hat sich alles vermischt und ich weiß nicht mehr, an welchen Signalen und Meinungen ich festhalten sollte.
Der Spanier war nur wenige Tische weiter und unterhielt sich mit seinen Kumpels.
Äußerlich schien man ihm gar nichts anmerken zu können.
Mir, im Gegensatz, konnte man ansehen, dass mich etwas beschäftigte. Dieses Etwas war ich selbst.
"Du kannst immer mit mir reden. Das weißt du doch, oder?" Der Rotschopf holte mich wieder aus meinen Gedanken und ich lächelte ihr dankbar entgegen.
"Ja, danke. Und du musst dir keinen Kopf machen. Habe nur schlecht geschlafen und hinterfrage meine Existenz. Das Übliche."
Meine beste Freundin ging auf meinen Scherz ein und zeigte mir mit einem Nicken, dass sie das ganz gut kannte.
"Hast du heute Abend was vor?" Ich schüttelte meinen Kopf. Heute musste ich nicht ins Garcia und eigentlich wollte ich bloß Nonna besuchen gehen, aber das würde nicht den ganzen Abend dauern.
"Gehe gegen 20Uhr ins Krankenhaus. Nonna hat bald ihre OP."
Erfreut darüber, dass es meiner Großmutter in näherer Zukunft wieder besser gehen würde, klatschte Shirin in die Hände und schlug vor, dass wir zuvor zusammen etwas unternehmen könnten.
Ich brauchte eine Weile um ihr antworten zu können, denn blaue Augen trafen meine, bevor sie sich kurz in mich hineinbrannten und dann schnell von mir losließen.
Ich schluckte...
"Geht klar, fragen wir doch noch Myles, ob er auch kommen kann?", fügte ich Shirins Idee zusammen essen zu gehen, hinzu.
"Können wir machen. Aber der hat sicher noch Training." Ich erinnerte mich an das gestrige Teammeeting und der Franzose war dort nicht anwesend gewesen.
"Er wird schon Zeit haben."
Meine beste Freundin stimmte nickend zu und widmete sich dann ihren Snacks, welche sie für einen nicht gerade billigen Preis ergattert hatte, was hieß, dass Hugo heute nicht im Kiosk arbeitete.
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Elyia
Romance~ Völlig überfordert sprang ich aus dem Bett und kapierte relativ spät, dass sich kein einziger Millimeter an Stoff auf meiner Haut befand. "Bist du behindert?" Er zuckte zusammen, als meine Stimme erklang. "Jetzt tu nicht so, als wäre das bloß mei...