Deutlich hörbar holte ich Luft, als der Mund meines Gegenübers sich von meinem entfernte und begann zu wandern.
Meine Finger spielten mit den Locken, welche er mir zuliebe nicht versteckt hatte und ich lehnte mich langsam etwas nach hinten, da Elyia sich gegen mich kommen ließ.
Seine große Hand, welche nur ein bisschen über meinem Hintern war, fuhr meinem Körper entlang hoch und blieb bei meinem Nacken stehen.
Mit seinem Daumen unter meinem Kinn und den anderen vier Finger unter meinem Ohr, drehte er meinen Kopf etwas zur Seite, bevor er seine glühenden Lippen gegen meinen Hals legte und mir einen hilflosen Seufzer entlockte.
Wir standen mitten im Flur und mit seiner noch freien Hand machte er die Tür, welche uns in die Küche bringen würde, zu.
Er tat es nicht leise, aber stören tat es im Moment, glaube ich, niemanden.
Sein Mund wanderte tiefer in meine Halsbeuge und ich legte meinen Kopf schräg in den Nacken, damit er von mir aus auch noch tiefer gehen konnte.
Ich war so hypnotisiert, dass ich gar nicht mehr realisierte, dass wir bei mir zu Hause waren.
Meinen Instinkten und Reflexen zu Folge, vergriff ich mich in seinem Shirt und zog etwas daran, als der talentierte Küsser sich nur wenige Millimeter von meiner Haut trennte und meinen Rücken bestimmt, aber auch bedacht an die Küchentür führte.
Beim Aufprall entkam mir ein flüchtiges Stöhnen und gierig fanden unsere Lippen wieder zueinander.
Mehr wollend versuchte ich den Spanier etwas zu mir herunterziehen, aber er kam mir nicht entgegen.
Sein Atem peitschte heiß gegen meinen Mund, als wir uns für einen kurzen Moment in die Augen sahen und uns gegenseitig fragten, ob das wirklich passieren sollte.
Unter seinen stechend blauen Augen schluckte ich deutlich sichtbar und es schien so, als wären wir uns einig.
Wir waren derselben Meinung und alles andere als sanft zwang ich den Jungen vor mir sich zu mir herunterzubeugen, damit ich seine Lippen wieder schmecken konnte.
Seine linke Hand, welche zuerst links über meinem Kopf gegen die Tür gepresst war, spielte direkt, als ich mich gegen ihn schmiegte, am Träger meines Tops und ich spürte, wie eines seiner Beine sich provozierend zwischen meine drückte.
Bei der Vorstellung was er damit meinte, öffnete ich meinen Mund ein Spalt und atmete ihm entgegen.
Der Spanier, welcher auch völlig liebestrunken war, nutzte dies aus.
Langsam, reizend und definitiv quälend streifte seine Zunge über meinen offenen Mund, bevor sie sich das Eintreten erlaubte.
Mir war ganz warm, fast schon heiß und ich wollte einfach nur noch aus meinen Kleidern raus.
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Elyia
Romance~ Völlig überfordert sprang ich aus dem Bett und kapierte relativ spät, dass sich kein einziger Millimeter an Stoff auf meiner Haut befand. "Bist du behindert?" Er zuckte zusammen, als meine Stimme erklang. "Jetzt tu nicht so, als wäre das bloß mei...