Be all that you can be - except gay

Alpträume - Teil 5

Alec träumte. Es musste ein Traum sein. Plötzlich fühlte er die Hitze der Sonne und den feinen Sand, der überall in seine Kleidung gekrochen war. Er war im Einsatz.

Jace grinste ihn frech vom Vordersitz des Humvees an und erzählte etwas Anzügliches. Alec sah im Rückspiegel, dass Simon sein Gesicht während der Fahrt angeekelt verzog. Neben ihm saß Magnus und lächelte ihn entspannt an. Magnus' Augen leuchteten dabei und Alec war glücklich.

Sie waren plötzlich in der Umkleide nach dem Duschen und Magnus warf ihm einen kleinen silbernen Gegenstand zu. „Zum Geburtstag, Clark Kent", sagte Magnus mit einem verschmitzten Lächeln. Alec blickte auf das Kleinod in meinen Händen hinab und sah den Anhänger mit dem roten „S" darauf.

Er schaute Magnus verdutzt an und dieser erklärte mit ausladenden Gesten: „Naja, zumeist bist du so schüchtern und zurückhaltend. Und dann plötzlich verwandelst du dich und beschützt alle, die um dich herum sind. Auch auf Kosten deiner eigenen Gesundheit."

„Amen", bekräftigte Jace die Aussage, während er an den beiden vorbeiging. Jace ließ sein Handtuch fallen und stieg unter die Dusche, so dass Alec seinen nackten Hintern sah.

Sonst war niemand mehr in ihrer Nähe. So kam Magnus etwas zu dicht an ihn heran und wisperte „Mein Superman" in Alec's Ohr.

Verschiedene Szenen der vergangenen Kampfeinsatze drängten sich nun an die Oberfläche seines Traumes und verdrängten die Schmetterlinge aus seinem Bauch. Jede Nacht sah er diese Bilder. Anspannung, Angst, Konzentration, Wille.

Gefühle und Bilder wirbelten chaotisch in seinem Geist umher. Er fand ihn nicht mehr. Magnus war gefangen, aber Alec konnte ihn nicht finden. Egal was er unternahm, er konnte kein Lebenszeichen finden und auch keine Hilfe. Wo war Magnus geblieben? Wer hatte ihn entführt? War Magnus vielleicht freiwillig gegangen?

Er fühlte nur noch unendliche Leere und Traurigkeit.

Haltet durch, es wird besser! Ich verspreche es.