Chapter 2

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Sina PoV

Geschockt schaue ich ihn an.

"Das ist jetzt nicht dein ernst Simon!"

"Doch ist es.", antwortet er.

"Das kannst du nicht ernst meinen. Auf keinen Fall nehme ich mit denen Songs auf, geschweige denn werde ich mit denen auf Tour gehen! Das kannst du vergessen!", sagt ich enttäuscht und auch ein bisschen wütend.

"Doch. Das ist mein Ernst und da gibt es auch nichts zu diskutieren. Es ist schon alles geplant.", sagt er unbeeindruckt und tiefenentspannt.

"Und du hast es nicht für angemessen gehalten mit mir vorher darüber zu sprechen, ob ich damit einverstanden bin?", frage ich ihn sauer.

"Ich wusste, dass du damit nicht einverstanden gewesen wärst. Du hättest mir doch noch nicht mal bis zum Ende zugehört oder mir die Möglichkeit gegeben, dir alles zu erklären."

Okay das ist die Wahrheit. Das hätte ich wirklich nicht.

"Außerdem...", führt er fort "...habe ich mir schon was dabei gedacht meine zwei stärksten Künstler zusammen zu packen. Das wäre eine riesige Sache wenn Sina Adams mit One Direction zusammenarbeiten würde. Hast du dir mal die Kommentare durchgelesen, wie viele Fans sich eine Zusammenarbeit von dir und One D wünschen?"

"Natürlich lese ich mir die Kommentare meiner Fans durch. Und ja es kann sein das ein paar Leute schreiben, dass sie es cool und toll finden würden, wenn ich was mit One D mache, aber das gibt dir nicht das Recht, ohne meines Wissens und ohne meine Erlaubnis dies zu entscheiden. Wahrscheinlich bist du genau wie alle anderen Manager. Nur am Geld interessiert und wie es den Künstler geht scheiß egal. Hauptsache das Geld stimmt ne?"

Alle und wenn ich alle sage, meine ich auch alle, sehen mich geschockt und mit offenen Mündern an.

"Sieh es mal so..." Harry wollte gerade etwas sagen, aber ich zische ihn mit einem "Halt dich da raus Styles!" an.

An meinen Manager gewannt sage ich noch: "Danke, das du so hinter mir stehst, mich so unterstützt und bei allen Entscheidung mit einbeziehst Simon. So macht Arbeit Spaß. Danke vielmals!", sage ich traurig und gehe aus dem Büro.

Ich gehe aus dem Gebäude und stöpsel mir meine Kopfhörer in die Ohren. Musik lenkt mich einfach immer ab.

Plötzlich packt mich jemand an meinem Handgelenk und ich stoße einen lauten Schrei aus, sodass sich die Leute um uns herum schon umdrehen. Ich gucke die Person vor mir an und dort steht kein geringerer als Liam.

Ich wollte mich gerade beschweren und etwas sagen, als er mir zuvor kommt.

"Hör mir bitte erst zu bevor du ausflippst oder etwas sagst okay?"

Nachdem ich etwas genervt genickt habe, um ihm zu signalisieren, dass ich damit einverstanden bin, fährt er fort.

"Ich verstehe, dass du ein bisschen wütend und auch enttäuscht bist, weil du nicht mit einbezogen wurdest. Aber du musst Simon verstehen. Er hat so viel Erfahrung, wie kein anderer und er weiß genau was er tut. Er musste diese Entscheidung, ob er uns zusammen auf Tour schickt und uns zusammen Songs aufnehmen lässt in 3 Stunden entscheiden. Es ist ihm auch nicht leicht gefallen, dich nicht zu fragen. Aber überleg mal. Er hat die Entscheidung, uns als Band zusammenzustecken in einer Minute getroffen. Und guck dir mal an wo One Direction jetzt steht. Achja und bevor ich es vergesse. Ich muss mich noch bei dir für zwei Sachen entschuldigen. Erstens tut es mir leid, dass ich bei dem 'kennenlernen' kein Wort raus bekommen habe. Ich war einfach so perplex, dass die 'echte' Sina Adams vor mir steht. Und zweitens sorry wegen Harry. Eigentlich ist er richtig nett und cool. Aber er wurde vor einigen Wochen von seiner Freundin verlassen und irgendwie verträgt sein Ego das nicht so und möchte dieses mit dieser Art und mit diesem Verhalten wiederbekommen. Also verzeih ihm bitte. Wie gesagt eigentlich ist er nicht so, sondern ganz bodenständig."

"Erstens ja ich bin enttäuscht von Simon. Sehr sogar. Aber so wie du es jetzt dargestellt hast, hätte ich wahrscheinlich genau so in der Situation gehandelt. Das war nicht ganz fair was ich zu ihm gesagt habe, wegen dem Geld. Eigentlich weiß ich, dass er nicht diese Art von Manager ist, der von seinen 'Schützlingen' nur das Geld haben möchte. Zweitens ist es nicht schlimm, dass du nichts rausbekommen hast. Ist mir auch schon hundert mal passiert." sagte ich lachend zu ihm.

"Und drittens wenn Harry's Freundin ihn verlassen hat, dann ist das nicht das Problem von seinem Umfeld oder von anderen Frauen, dass sein Ego verletzt ist. Ich glaube so ziemlich jeder wurde schon von mal von irgendwem verlassen oder verletzt. Also soll er sich nicht so anstellen, als ob er der einzige ist, dem das mal passiert ist. Also so wie er jetzt im Moment drauf ist, kann ich verstehen, dass sie ihn verlassen hat. Hätte jeder gemacht."

"Wie gesagt eigentlich ist er nicht so drauf und eigentlich mit die treuste Seele, die ich kenne. Aber ich fand es schon ganz schön beeindruckend und auch cool, dass du nicht darauf eingegangen bist und ihm einen Korb gegeben hast.", zwinkert er mir zu.

"Immer zu ihren Diensten Mister...", verzweifelt gucke ich ihn an

"Payne.", hilft er mir auf die Sprünge.

"Immer zu ihren Diensten Mr. Payne.", sage ich zu ihm und mache die passende Handbewegung.

Er lacht und sagt dann: "Ich sollte mal wieder zu den anderen gehen. Schönen Resturlaub dir noch.", sagt er und umarmt mich.

Bevor ich es erwidern kann dreht er sich um und war auf dem Weg zum Modest Gebäude.

"Liam!", rufe ich ihm nach und er dreht sich überrascht um.

"Danke."

"Immer zu ihren Diensten Frau Adams.", sagt er lächelnd und dreht sich um.

Idiot. Was für ein komischer Tag...keine Ahnung was ich von all dem halten soll...

Story Of My Life II One Direction Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt