Chapter 9

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Sina PoV

"Dieses Satz habe ich glaube ich schon mal gehört.", sage ich ein bisschen ängstlich.

"Kommt setzen wir uns ins Wohnzimmer."

Ich setze mich auf das Sofa. Rechts von mir ist Niall. Links von mir ist Harry. Da ich aber mal wieder keinen Bock auf Harry haben, wegen der Aktion vorhin, stehe ich auf uns setze mich zwischen Niall und Liam.

Alle fallen in schallendes Gelächter. Außer Harry, der sich auch gleich beschwert:

"Ey was sollte das denn?"

"Weist du Harry. Ich habe wirklich gedacht, das du dich in den Tagen gebessert hast. Aber da habe ich mich wohl getäuscht. Kaum geht es mir besser, fängt alles wieder von vorne an. Das war so angenehm, dich zwei Tage mal nicht als Arschloch, sondern als liebenswerte, tolle Person zu sehen. Eine Person, die mal Gefühle, wie Angst, Mitgefühl oder Sorge gezeigt hat. Das ist es, was Mädchen und Frauen toll finden. Krieg das mal in deinen Kopf rein. Kein Mädchen, mich eingeschlossen, findet es geil, wenn ein Junge so aufdringlich und überheblich ist und einen auf 'Guck mal ich sehe so gut aus, ich bin so toll und kann jede haben' machen. Und ich würde es super finden, wenn du so, wie du in den letzten Tagen warst, immer wärst, denn das ist es, was wir uns alle wünschen. Lass dir das mal durch den Kopf gehen! Und wie gesagt. So wie du warst, als es mir nicht gut ging, mochte ich dich. So wie du jetzt wieder bist, hätte ich dir am liebsten wieder den Hals umgedreht und hätte liebend gern dafür gesorgt, dass du keine Kinder mehr zeugen kannst. Versuch es doch bei jemand anderen. Vielleicht hat die jenige Interesse, denn ich habe kein Interesse. Trotzdem bin ich sehr geschmeichelt. Also wie gesagt, denk darüber nach! Weil du so auch eine vernünftige Beziehung hinbekommst und nicht eine, die nach 2 Wochen scheitert."

Ich stehe von der Couch auf.

Alle gucken mich mit offenen Augen an und Harry guckt beschämt und grübelnd auf den Boden.

"Liam, Louis, Niall? Ihr wolltet doch mit mir reden. In Liam's Zimmer?"

Alle waren einverstanden und nun sitzen wir alle auf Liam's Bett.

"Das war echt...", fing Niall an.

"...beeindruckend.", beendete Louis den Satz.

"Ich hoffe nur er nimmt meine Worte auch ernst und ändert was. Weil wenn er so weiter macht, wird das nichts. Also was wolltet ihr mit mir besprechen?"

Liam antwortet mir: "Wir haben uns überlegt, dass es besser wäre, wenn du erstmal zu uns in die Villa ziehst."

Ich wollte gerade widersprechen.

"Lass mich bitte ausreden okay? Also wie gesagt wir finden, dass du zu uns ziehen solltest. Wir können alle nicht beruhigt schlafen, essen oder was auch sonst machen, wenn wir wissen, dass du zu Hause alleine bist. Außerdem sind wir super Mitbewohner. Und du kannst sowieso im Moment nicht in deine Wohnung. Wir werden auch immer unser Geschirr wegräumen und alle Zimmer sauber halten."

Über die letzte Bemerkung musste ich schmunzeln.

"Und was sagst du?", fragte Louis mich.

Nach langem überlegen antworte ich: "Okay!"

Aber gibt es nicht nur vier Zimmer? Wo soll ich dann schlafen? Langsam fange ich doch an, an meiner Entscheidung zu zweifeln. Meine Zweifel teile ich ihnen auch sofort mit.

"Ach das ist kein Problem. Ich schlaf einfach auf der Couch. Dann kannst du in mein Zimmer. Also so wie bisher auch.", antwortet Liam mir.

"Nein, das auf keinen Fall! Das ist dein Zimmer und das soll es auch bleiben. Ich schlaf einfach auf der Couch."

"Nein. Ich schlafe auf der Couch und du in meinem Bett."

"Ne-ein Liam. Ich ziehe hier nur ein, wenn ich auf der Couch schlafe."

"Aber da ist es genau so unsicher, wie bei dir zu Hause. Das ist das Erdgeschoss. Direkt an der Haustür. In meinem Zimmer bist du durch Wände geschützt und es ist das 2. Geschoss. By the way ist das Erpressung!"

"Leute, wenn ich eure Diskussion kurz unterbrechen darf. Ich habe einen Vorschlag, der eure beiden Bedingungen beinhaltet."

"Der da wäre?", kommt es von Liam und mir gleichzeitig.

"Liam in deinem Zimmer ist doch eine Couch. Du schläfst in deinem Bett und Sina auf der Couch. Zack. Problem gelöst."

"Du bist echt ein Genie Louis!", kam es von Niall.

"Ich weiß mein Schatz."

Ich gucke beiden mit großen Augen und fragendem Blick an.

Liam bemerkt mein Blick und sagt daraufhin lachend: "Unsere Fans würden es toll finden, wenn Louis und Niall etwas miteinander hätten. Das sind die Nouis Shipper. Aber wir alle werden miteinander geshippt. Harry wird mit Louis geshippt. Genannt: Larry und ich werde mit Louis geshippt. Genannt: Lilo. Ich brach in schallendes Gelächter aus. Ich brauchte 15 Minuten, bis ich mich beruhigt habe.

"Und was sagen eure Freundinnen dazu?"

"Welche Freundinnen?"

"Haha. Sehr lustig Niall."

"Wir haben wirklich keine Freundinnen.", sagt nun auch Liam.

Ich sah sie mit großen Augen an.

"Ihr könnt mir nicht erzählen, dass die Jungs von One Direction keine Freundinnen haben. Ich meine ihr seid One fuc*king Direction!"

"Das ist ja das Problem. Seit wir bekannt sind, sind alle nur noch auf unsere Berühmtheit aus und nicht auf uns als Person. Es ist nicht so, dass wir keine Freundinnen möchten. Wir möchten es sogar sehr, aber es ist in den meisten Fällen echt nicht möglich. Wenn wir mal jemanden im Visier haben, wo es funktionieren könnte, sind sie immer abgeschreckt, weil wir so oft unterwegs sind und sie keine Lust auf eine Fernbeziehung haben. Du glaubst gar nicht, wie schwer das für uns ist.", sagt Liam traurig.

Ich lege meine Hand auf Liam's Schulter.

"Ich weiß genau, wie das ist. Glaub mir.", sage ich traurig, stehe auf und laufe ans Fenster.

"Hast du so etwas schon mal erlebt?", fragt Niall interessiert.

Ich nickte. Ich vertraue ihnen. Deswegen erzähle ich ihnen mein 'schönes' Erlebnis.

"Ich war mal mit jemand berühmten zusammen. 1 1/2 Jahre lang. Er wohnt in Amerika. Naja wisst ihr, er ist auch Sänger. Das erste Problem war, dass ich hier in London wohne und er in Los Angelas. Das wir beide ständig Auftritte, Interviews und so weiter hatten, hat die Sache nicht besser gemacht. Wir haben versucht uns alle zwei Wochenenden zu treffen. Und das hat auch eigentlich immer ganz gut funktioniert. Ich meine abgesehen davon, dass mein Manager immer deswegen ausgerastet ist. Mein Freund ist dann immer dahin gekommen, wo ich war, da ich ja nicht weg konnte, wegen meinem Manager. Irgendwann wurde es meinem Freund zu viel, dass er immer zu mir kommen musste. Er hat mit mir Schluss gemacht. Per SMS. In der SMS stand ich zitiere 'Ich kann das nicht mehr. Es tut mir leid. Naja eigentlich nicht. Du hälst es ja nicht für nötig mich auch mal zu besuchen. Und soll ich dir mal was erzählen. Ich habe dich betrogen. Mehrmals. Dir noch ein schönes Leben. Bye'. Nach dieser SMS bin ich zusammen gebrochen und was danach kommt, wisst ihr ja.", erzählte ich und die Tränen fließen ununterbrochen.

"Wer war das?"

Ich überlege lange, ob ich ihnen das sage.

"Nicht so wichtig.", antworte ich schließlich und wische mir die Tränen weg.

"Doch das ist wichtig.", mischt sich nun auch Niall ein.

"Okay. Ich sage es euch. Aber ihr müsst mir versprechen es niemanden zu erzählen. Und auch, wenn ihr ihn irgendwann mal seht, nichts sagt. Und wenn doch mach ich euch fertig.

"Versprochen.", kommt es von allen.

"Also wer war es?", guckt Liam mich fragend an.

"Adam Levine."

Story Of My Life II One Direction Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt