Kapitel 4

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Ariana's Sicht

Ich versuchte sein Gesicht zu sehen aber er versuchte es so vor mir zu verstecken, dass ich ihn immer nur von hinten zu sehen bekam.

Ich war nun schon fast drei Wochen bei den Weasleys und morgen würde ich auch noch Hogwarts kennenlernen.

Harry und die anderen hatten mir bereits sooo viel über Hogwarts und alles mögliche erzählt, man könnte meinen, dass es irgendwann langweilig werden würde, aber ich konnte garnicht genug kriegen von den Geschichten die sie mir erzählten.

Ich meine mein Bruder hatte schon 3 mal Voldemort gegenüber stehen müssen (ich habe den 2. Teil nicht mitgezählt, da Harry ja nur der Erinnerung von Voldemort gegenüberstand), hunderte von Dementoren besieget, die Prophezeiung aus dem Ministerium stehlen müssen, auch wenn am Ende alles um sonst war, weil sie zerbrochen ist (Harry hat ihr nicht erzählt, dass er die Prophezeiung von Dumbledore erfahren hat, weil er sie Schützen wollte), und und und...

Es fühlt sich so falsch an, da Harry so viel hatte durchstehen müssen und ich alleine angeschrien in einer Bruchbude mit 2 widerlichen Squibs über Büchern saß und büffeln musste. Nur weil diese zwei widerlichen, herzlosen, alten, verbitterten und vermoderten Hühner an Squibs nicht zaubern konnten.

Oh man. Ich lag auf meinem Bett in dem Zimmer, welches ich mir mit Hermine und Ginny teilte, die allerdings gerade den Jungs beim Quiddich spielen zusahen, und starrte an die Decke. Ich spielte normalerweise mit, da alle von ihnen meinten ich wäre eine fast noch bessere Jägerin als Harry Sucher, na ja fliegen war auch das einzigste was ich bei den ...Hühnern tun durfte. Aber heute hatte ich irgendwie keine Lust auf fliegen, keine Ahnung was mit mir los war.

Es war schon Abend und langsam wurden meine Augenlider schwer, bis sie schließlich ganz zufielen.

Ich träumte von Harry und Ginny hin und wieder tauchten auch Sandwichy und Hermine auf, was mich wenn ich jetzt so drüber nachdenke ‚dezent' irritiert und von einer Person mit so blonden Haaren wie ich sie selten gesehen hatte, die aufgelöst hin und her rennt und sich, glaube ich zumindest, sehr fehl am Platz fühlt, aber trotzdem nicht gehen will. Ich versuchte sein Gesicht zu sehen aber er versuchte es so vor mir zu verstecken, dass ich ihn immer nur von hinten zu sehen bekam.

Als der Junge dann an Harry und Ginny vorbei rannte, sah Sandwichy zu ihnen herüber und bekam mal wieder einen Anfall, Hermine versuchte wie immer ihn zu beruhigen und ich bekam, dank ihnen nicht sehen wohin der mysteriöse blonde Junge rannte. Nach diesem unfassbar kranken Szenario wachte ich schließlich auf und bemerkte dass ich nicht aufwachte, sondern vielmehr aufsprang als meine Hand im Traum ins leere, anstatt nach dem blonden Jungen griff.

Ginny und Hermine, die wie ich feststellen musste beide schon wach waren, sahen mich teils schockiert und teils irritiert an. „Hab nur schlecht geträumt, alles gut," beruhigte ich die beiden schnell. Da ich genau wusste welche Frage gleich kommen würde und ich nicht sonderlich darauf brannte ihnen mein dezent (Ironie lässt grüßen!) gestörten Traum zu schildern gab ich schnell ein: „Ich geh kurz ins Bad," von mir.

Ich ging also ins Bad und dachte gar nicht mehr daran was ich geträumt hatte, sondern nur noch daran, dass ich heute nach Hogwarts kommen würde.

Danke mal wieder an Slytherinlover01  , die diesmal Inspiration für Ariana's Traum war. 😂❤️❤️

The girl who lived Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt