Kapitel 13

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Ariana's Sicht

Seine Fassade begann zu bröckeln. Sie viel nicht gänzlich von ihm ab, aber sie hatte Risse.

„Wer ist deine Familie?" es kostete mich Überwindung das zu fragen, aber ich hielt es so nicht mehr aus die Anspannung zwischen uns war schlimm. Egal was mein Bruder sagte, ich wollte mir selbst ein Bild von Draco machen.

Ich sah das Entsetzen in seinem Gesicht. Wie der graue Wirbelsturm seiner Augen sein Inneres aufwühlte. Und wie er überfordert war.
Überfordert damit, dass er noch nie überfordert war.

Mein Plan ging auf, seine Fassade begann zu bröckeln. Sie viel nicht gänzlich von ihm ab, aber sie hatte Risse. Doch sie baute sich wieder auf, allerdings hatte ich hinter sie schauen können. Ich hatte lang nichts wirkliches sehen können, doch mir war etwas gelungen, was diesen Jungen noch länger beschäftigen wird, das wusste ich zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht.

„Ich spreche nicht darüber", sagte er mit steifer, unsicherer Stimme. Okay, super Ariana, jetzt wird es sicher einfacher wenn ihr miteinander redet! Ich bin ehrlich, ich habe mir zwar schon gedacht, dass er so etwas antwortet aber was danach passiert, darüber habe ich of course schon nachgedacht. Nicht.

„Ähmm, ja wir haben heute ja auch schon genug gemacht, wir sehen uns ja morgen wieder", meinte er, nach dem wir uns angeschwiegen hatten.

Ja super, hast du toll gemacht Ariana! „Okay bis morgen", sagte ich noch, bekam aber keine Antwort mehr.

Ich ging langsam zum Gryffindorgemeinschaftsraum hoch. Irgendwie kam es mir, dieses Mal fast doppelt so anstrengend vor wie sonst.

„Was machst du denn noch so spät?" würde ich von der fetten Dame begrüßt. „Nachhilfe", murmelte ich.
„Aha", antwortete sie skeptisch.
„Krönungsmahl."
Wenn du-"
Krönungsmahl!"
„Ist ja gut!" sagte sie und schwang zur Seite.

„Hey Ari! Und wie wars?" würde ich sofort von meinem Bruder in Empfang genommen, der allein mit Sandwichy und Hermine im Gemeinschaftsraum saß. Oh. Shit. Mein Bruder! Was sollte ich Harry bloß sagen? Hey Harry, ich hab mit Draco deinem Feind Nachhilfe, aber er ist gar nicht so schlimm... Bei Merlins Bart!

„Ist alles okay? Ist was passiert?" fragte mein Bruder, dessen volle Aufmerksamkeit jetzt mir galt.

„Wow, du kommst mal von deinem Buch weg!" sagte ich lachend, in der Hoffnung dadurch vom Thema abzulenken. Vergeblich.

„Jahh, also was ist?" na toll jetzt versucht ER abzulenken. „Lenk nicht ab." meinte ich darauf hin. „Sagt die Richtige", na gut es bringt ja eh nichts! „Nachhilfe war ganz okay", versuchte ich mal wieder mich rauszureden.

„Ja und mein Vater ist Merlin..." kann Sandwichy sich auch mal raushalten!

„Ron hat Recht Ari", war ja klar das Hermine zu ihm hält. Auch wenn sie dachte es merkt keiner, ich wusste es. Obwohl ich sie erst so kurz kannte.

Seufzend ließ ich mich mich schließlich in einen der vielen roten Sesseln unseres Gemeinschaftsraumes fallen und begann, ja womit sollte ich nur beginnen? „Es ist so, also ehm", es waren neun Augen direkt auf mich gerichtet, man fühlt sich dezent beobachtet, „also bitte nicht ausrasten okay?" Harry wollte gerade antworteten als Hermine ihn sanft am Arm festhielt und sagte: „Natürlich", ich glaube sie wusste was gleich kommt. Ich war ihr trotzdem innerlich dankbar dafür, als ich wieder ansetzte mit:

„Malfoy ist meine Nachhilfe", okay jetzt ist es raus. Ob es gut war das zusagen? Ich werde es jetzt innerhalb der nächsten drei Sekunden erfahren, oder?

Und das tat ich. Ich hatte sogar gut geschätzt, es dauerte ziemlich genau drei Sekunden bis sich der erste aus der Starre löste und das war, Suprise, mein Bruder.

„Nicht dein Ernst? Wie konnte Dumbledore das zulassen? Wie konnte er nur? Das ist bestimmt auf Snapes Mist gewachsen! Hat er dir was getan? Gehts dir gut? Muss ich ihn verprügeln?" rief Harry aufgeregt durcheinander.

„Was? Nein. Also Nein, es ist schon okay, Also-" weiter kam ich nicht.
„Er hat nichts getan? Wie? Dann heckt er bestimmt was aus! Du musst aufpassen! Ich könnte Dumbledore-" nun war er es der unterbrochen wurde. „Nein! Also das ist nicht nötig! Also es ist ja noch nichts passiert. Und wenn was sein sollte kannst du ja immer noch zu Dumbledore gehen, aber ich will nicht nach zwei Tagen schon unnötig zum Schulleiter gehen." ich war überrascht das meine Ausrede so sinnvoll war und sogar mehr als vernünftig ist.

„Aber-" setzte Harry wieder an, wurde allerdings, diesmal von Hermine, unterbrochen. „Harry, Ariana hat Recht, noch ist ja nichts passiert." Nach kurzem zögern murmelte er ein „Okay", und gab sich damit geschlagen.

Zum Glück! Wäre Harry zu Dumbledore gegangen, egal er geht ja nicht nicht...

Oh nein. Sandwichy war gerade dabei den Mund aufzumachen, da kann ja nichts gutes rauskommen! „Supi! Können wir jetzt schlafen?!" Ich will ja nichts sagen aber: Ich Hab's Gewusst!

„Na gut," stimmte ich ein. Und wir gingen hoch in unsere jeweiligen Schlafsääle.




Hier ist auch schon das erste Kapitel der Lesenacht m, ich hoffe ihr freut euch und lest die Nacht durch😂😘❤️❤️❤️

The girl who lived Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt