Kapitel 5

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REZONIIIII <3
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POV Rezo

Meine Gefühle fuhren immer noch Achterbahn als ich wenig später mit Toni und Nia auf dem Sofa lag und einen Film schaute. Was heißt eigentlich hatte ich keine Ahnung worum es in dem Film eigentlich ging. Ich war viel zu ablenkt von Toni, der seit Beginn des Filmes eng an mich gekuschelt da lag.
Ich dachte wieder an unsere Begrüßung. Er hatte mich komplett überrumpelt. Ich hatte mich überwinden müssen auf den Klingelknopf zu drücken und als er mich dann so an sich gezogen hatte, war das Kribbeln in meinem Bauch, was ich tatsächlich kurzzeitig losgeworden war, mindestens doppelt so stark zurückgekehrt. Er war überall gewesen. Ich hatte ihn mit jeder Faser meines Körpers war genommen. So wie jetzt gerade.
Ich legte meinen Kopf an seinen und atmete tief seinen Geruch ein. Ich merkte wie ich immer müder wurde und schließlich einschlief. Ich wachte nicht auf als Nia lächelnd, mit einem Blick auf uns aufstand, den Fernseher ausgeschaltete und das Zimmer verließ. Auch nicht als Toni, mich liebevoll von sich schob und mich zudeckte.
Erst als er gerade ebenfalls das Zimmer verlassen hatte öffnete ich meine Augen. Ich brauchte eine Zeit bis ich mich orientieren konnte, doch dann stand ich auf, lief den Flur entlang und öffnete die Badezimmertür.
Ich schreckte zurück. Vor mir stand Toni. Nur mit einer Jogginghose bekleidet stand er vor mir und blickte mich an. Ich wollte etwas sagen doch ich konnte es nicht. Mein Blick heftete sich an seinem durchtrainierten Oberkörper fest, wanderte dann ein Stück nach oben und Traf auf seine Augen. So standen wir da. Beide bewegten wir uns nicht, standen uns einfach nur gegenüber.
In diesem Moment wusste ich was ich wollte. Und ich wusste auch das ich es schon länger wollte. Ich wollte Toni. Ich stand einfach nur da und realisierte in diesem Augenblick, dass ich mich wohl in meinen besten Freund verliebt hatte.

POV Toni

Rezo stand da. Er schien nicht zu wissen was er jetzt tun sollte. Ich hatte schwer damit zu kämpfen meine Gefühle zu beherrschen. Er schüttelt leicht den Kopf und schloss kurz die Augen. Noch immer hatte er nicht ein Wort gesagt.
Er öffnete den Mund und schloss ihn wieder.
Doch bei mir war es mit der Beherrschung vorbei. Mein Hirn setzte aus und ich ging einen Schritt auf ihn zu. Nun waren wir uns so nahe, dass ich seinen Atem auf meiner Haut spüren konnte.
Mein ganzer Körper schrie danach ihn an mich zu ziehen und zu küssen, doch das konnte ich unmöglich tun. Schnell wollte ich wieder abstand nehmen, als er auf mich zu kam, die Tür schloss, und nach meinen Händen Griff. Jetzt stand ich mit dem Rücken an der Wand und mein Puls raste.

POV Rezo

Ich konnte nicht anders. Die Gefühle für Toni, welche ich die ganze Zeit zu unterdrücken versucht hatte, zwangen mich dazu. Ich griff nach seinen Händen und drängte ihn an die wand. Jetzt hätte maximal noch ein Blatt Papier zwischen uns gepasst.
„Toni ich...", ich war erschrocken von dem Klang meiner eigenen Stimme. Sie war ganz rau und brüchig.
„Schttt", entgegnete er nur und näherte sein Gesicht zu meinem.

rezoni || Manche MomenteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt