Kapitel 12

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POV Toni

Ich wachte auf. Rezo lag, auf einen Ellenbogen gestützt, neben mir und sah mich an. Als ich meine Augen geöffnet hatte, lächelte er.
„Du bist süß wenn du schläfst", raunte er und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge.
Sein Atem kitzelte mich und ich musste kichern. Er hob den Kopf und sah mich fragend an.
„Du kitzelst mich wenn du das machst"
Als ich das gesagt hatte, schlich sich ein schelmisches Grinsen in den Gesicht. Er näherte seinen Kopf wieder meinem Hals.
„Nein bitte nicht" Ich glaubte zu wissen was er vorhatte und wollte flüchten, doch er hielt mich eisern fest. Er legte erneut seinen Kopf an meinen Hals und schob eine Hand unter mein t-Shirt. Meine Haut kribbelte als seine Hand über meinen Oberkörper strich, doch dafür hatte ich keine Zeit. Er begann mich ernsthaft zu kitzeln. Ich versuchte mich zu befreien aber keine Chance. Als er aufgehört hatte, sah ich ihn beleidigt an.
„Du bist blöd", sagte ich und verzog das Gesicht zu einem Schmollmund.
„Und du bist süß", entgegnete er nur was mich jetzt doch zum lächeln brachte. Mir wurde bewusst das seine Hand immer noch auf meinem Oberkörper lag und ich erschauderte. Ich beugte mich vor und küsste ihn. Er war zuerst überrascht, ich hatte ihn wohl überrumpelt, doch dann erwiderte er den Kuss. Eigentlich war es ein harmloser Kuss gewesen, doch schnell wurde daraus mehr. Er biss mir leicht in die Unterlippe, was mir ein keuchen entlockte. Ich wusste in welche Richtung das gehen würde, zu frisch waren die Erinnerungen an gestern. Seine Hand ging wieder auf Wanderschaft und hinterließ brennende Spuren auf meinem Oberkörper. Ich begann mit meinen Figern an seinen Nippeln rumzuspielen was ihn, seinem keuchen nach zu urteilen, ziemlich erregte. Ich konnte deutlich erkennen, dass Rezo einen Steifen bekommen hatte, was mich zugleich freute und wiederum selbst erregte. Einerseits war das meine Chance, dass er mich wohl an sich ran lassen würde, aber auf der anderen Seite eine geniale Möglichkeit, mich für seine Kitzelattacke zu revanchieren. Meine Hand glitt zu seiner Mitte. Ich fuhr ganz leicht mit meinen Fingern darüber, woraufhin er mir erneut leicht in die Lippe biss, um sein Stöhnen zu unterdrücken. Es gelang ihm allerdings eher mittelmäßig. Statt abzublocken, wie die anderen Male zuvor, schob er sein Becken nun meiner Hand entgegen, um den Druck zu erhöhen. Ich kämpfte mit mir, doch schließlich zog ich meine Hand zurück und löste den Kuss. Enttäuscht und perplex sah er mich an.
„Hey tut mir leid, aber heute haben wir viel vor... Ich denke wir sollten jetzt besser aufstehen..."
Ich erhob mich und verließ das Zimmer. Rezo schaute mir verblüfft hinterher.
„Du bist noch viel doofer", hörte ich ihn mir hinterher rufen.

POV Rezo

Nach dem ich kalt geduscht hatte, ging ich in die Küche, wo Toni bereits gemütlich am Frühstückstisch saß und mich grinsend anblickte.
„Hast du nicht gestern schon geduscht?", ich sah das er versuchte ein lachen zu verkneifen.
„Ach nein wirklich?", entgegnete ich nur und setzte mich ihm gegenüber. Toni begann nun wirklich zu lachen.
Ich begann mir etwas zu essen zu machen und blickte ihn strafend an.
„TJ kommt gleich. Es ist schon halb 1", unterbrach ich ihn in seinem Lachanfall und ging zur Spüle um die Teller zu waschen.
„Haben wir solange geschlafen?", fragte Toni unschuldig.
„Wir? DU!"
„Hättest mich ja wecken können", entgegnete er immer noch grinsend.
Ich vergas das ich ja eigentlich sauer auf ihn war und erwiderte: „Nein... dazu sahst du viel zu süß aus"
„Nawwww", kam es nur von Toni. Ich hörte wie er aufstand und ganz nah hinter mich trat. Er stütze seine Hände links und rechts von mir an der Arbeitsplatte ab und begann meinen Nacken zu küssen. Ein Schauer lief mir über den Rücken und ich drehte mich um. Er sah mir in die Augen und küsste mich erneut, diesmal auf den Mund. Er legte die Hände nun sachte auf meine Hüfte und machte mit den Daumen kreisende Bewegungen. Es war ein schöner Kuss... ewig hätten wir so weiter machen können, doch das Klingeln der Haustür unterbrach uns. Es musste TJ sein der anscheinend zu früh gekommen war.
„Verdammt", murmelte ich und legte meine Stirn an Tonis. Ich griff nach seinen Händen und löste sie von meiner Hüfte. „Lass uns später genau da weitermachen". Ich schob mich an ihm vorbei und ging zur Tür um TJ zu öffnen. Innerlich fluchte ich, dass er immer zur falschen Zeit auftauchen musste.

rezoni || Manche MomenteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt