Y/N
Ich möchte nicht alleine sein, nicht jetzt.
An wen könnte ich mich denn jetzt nur wenden?
Hobi!Nach diesem ganzen Trubel brauchte ich jemanden mit dem ich reden konnte und das war nun mal Hobi, der mir half, weil er darum gebeten wurde also wird er mir sicher zuhören, denn ich sollte mich ja nochmal bei ihm melden.
Also rief ich ihn an./Telefonat/
H: Auch mal entschieden zurückzurufen?
Y: Entschuldige. Es kam einiges dazwischen.
H: Ach, wirklich? Was denn?
Y: Ja, mehr als nur Jimin. Kann ich zu dir kommen? Es dauert etwas länger dir alles zu erklären...
H: Okay...klar.
Y: Danke.
H: Wo bist du?
Y: Im Park hinter der Schule. Wieso?
H: Warte, ich hol dich von dort ab.
Y: Musst du nicht.
H: Mach ich aber. Also bleib da!
Y: Okay, bis gleich.
H: Bis gleich./Telefonat Ende/
-10min später-
Ich hörte ein Auto und kurz darauf sah ich es auch. Ich sah es mir genauer an, um herauszufinden wer der Fahrer sein könnte. Doch als es zum Stehen kam und dieser ausstieg wusste ich, dass es Hobi war. Er winkte mich zu sich und wir begrüßten uns mit einem einfachen 'Hey'. Ich fragte ihn, ob das sein Auto wäre und er antwortete mit ,,Ja, ich besitze einen Führerschein und bin volljährig, also ist es erlaubt." Ich nickte nur und stieg ins Auto. Während der Autofahrt sagte keiner ein Wort, sodass sich eine unangenehme Stille ausbreitete.
Als ich das Gefühl hatte die Autofahrt ginge nie zu Ende hielt Hobi an. ,,Wir sind da", sagte er mit einem Lächeln, das ich zögerlich erwiderte, und stieg aus. Er ging auf die Beifahrerseite und hielt mir die Tür auf. Ich bedankte mich und ging schon langsam auf das Haus zu. Hobi schloss derzeit das Auto ab und bewegte sich Richtung Haustür. Er gewährte mir den Vortritt ins Haus und bat mir an mich auf das Sofa zu setzten, was ich auch tat. ,,Möchtest du etwas trinken?", fragte er aus Gastfreundlichkeit und ich antwortete mit ,,Ja, ein Wasser bitte."
Überraschender Weise kam er nach wenigen Minuten, mit zwei Gläsern in den Händen, zurück.,,Eine Frage." ,,Die wäre?", antwortete er mir. ,,Möchtest du jedes Detail wissen?", fragte ich, da ich ja wissen muss wie viel ich erzählen soll und wie viel nicht. ,,Ja, dann könnte ich es vielleicht auch richtig nachvollziehen.", beantwortete er mir mit einem Schulterzucken. ,,Nun gut.", sagte ich und atmete tief durch.
,,Wie du weißt, habe ich mich mit Jimin am Freitag getroffen. Dort hat er sich bei mir entschuldigt. Als ich eine Träne auf seinem Gesicht sah nahm ich ihn in den Arm, jedoch verkrampfte er sich. Er erwiderte nicht und weinte sich auch nicht weiter aus, jedoch gab er mir seine Adresse und bat mich ihn nach Hause zu bringen. Dies tat ich aber nicht, da ich mir Gedanken machte, wie ich das seinen Eltern erklären müsste, wenn sie da wären. Allein die Vorstellung, dass sie da gewesen wären und ich ihren Sohn, der immernoch am weinen war, zu ihnen gebracht hätte macht mir Angst, denn was wären ihre Reaktionen darauf gewesen? Also nahm ich ihn mit zu mir und brachte ihn in mein Bett. Dort schlief er nach einiger Zeit ein. Am nächsten Morgen schaute ich nach ihm, wegen Frühstück, doch da er noch schlief ließ ich ihn weiter schlafen. Als er dann gegen 14 Uhr aufwachte und panisch meinen Namen rief rannte ich hoch, um zu schauen, was er hatte. Oben angekommen fragte er mich, wie er dort hingekommen sei. Ich beantwortete seine Frage. Nach kurzer Zeit fragte er, wie spät es sei. Dies beantworte ich ihm ebenfalls, worauf er aufsprang, die Augen verdrehte und zu Boden fiel. Ich war in einer Schockstarre gefangen und mein Körper konnte somit keinerlei Bewegungen befolgen.", ich musste schluchtzen, da ich wieder diese Bilder vor Augen hatte. Wie er gerade aufsteht und zugleich auf den Boden fiel...das ist zu viel. Die Tränen ergossen sich und das Atmen wurde schwerer. Darauf nahm Hobi mich in den Arm, solange bis ich wieder normal sprechen konnte ohne gleich an meinen Tränen ersticken zu müssen. Also setzte ich fort.
,,Als ich mich aus der Schockstarre befreien konnte rief ich ruckartig den Krankenwagen. Während ich auf diesen wartete krächzte Jimin einmal meinen Namen. Darauf jedoch nicht mehr. Ich habe an ihm gerüttelt und mit ihm gesprochen. Alles in der Hoffnung er wache auf, doch alles umsonst. Es gab keine weiteren Bewegungen von ihm und sein Herzschlag war nur ganz schwach. Ich hatte Angst ihn zu verlieren, obwohl ich ihn gerade mal zweimal gesehen und mit ihm gesprochen hatte. Das heißt, dass ich ihn eigentlich nicht kenne und doch wollte ich nicht, dass er aufgibt und für immer geht. Nach etlich langer Zeit waren auch mal die Sanitäter da, die sich dann um ihn kümmerten. Ich fragte sie, ob ich mit kommen könnte, jedoch dürfen nur Familienangehörige und Partner mit. Also ließ ich meine Telefonnummer bei einem der Sanitäter. Nachdem sie ihn einigermaßen stabilisiert hatten, fuhren sie in das nächstliegende Krankenhaus.", beendete ich meine Erzählung über Jimin. Doch die Tränen und das Schluchzen gingen nicht weg...Hobi nahm mich wieder in den Arm, um mich zu trösten, jedoch machte ich mir dadurch nur Vorwürfe. ,,Ich hätte ihm helfen können, wäre ich nicht in diese Schockstarre gefallen...-" ,,Hey, jetzt mach dir keine Vorwürfe. Du bist nicht daran Schuld! Du hast den Krankenwagen gerufen, das ist bereits helfen. Er wird es schaffen. Er ist ein Kämpfer und, um ihm das zu beweisen musst du es ihm nicht schwerer machen. Er packt das. Er hatte schon viele verschiedene Dinge zu bewältigen, also wird er das auch schaffen. Verstanden? Mach dir keine Gedanken, er ist stark.", versuchte Hobi mich zu überzeugen. ,,Aber-", wollte ich ihm widersprechen, jedoch packte er mich an den Schultern und verlangte somit ihm in die Augen zu schauen. Seine Augen waren mit Angst, Trauer und Besorgnis unterzeichnet und doch schaute er ernst und überzeugend in meine. Darauf nahm er mich erneut in den Arm und flüsterte mir ins Ohr, dass ich keine Schuld, für das, was passiert ist, trage.
Nach einiger Zeit, in der wir den Atem des anderen spürten, lösten wir uns voneinander. ,,Und was war jetzt mit Jungkook?", fragte er nachdem wir uns nur gegenseitig in die Augen schauten.
,,Er..."
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Can I die? [BTSxReader]
Hayran Kurgu• 16 jähriges Mädchen (Y/N) • schlimme Vergangenheit • Eltern getrennt • lebst bei Mutter • sie arbeitet den ganzen Tag • Schulwechsel • besten Freund verloren • Opfer in der Schule • wichtigsten Menschen weg ¤ BoyxBoy ¤ BoyxGirl >Info: unregelm...