Alphas Bride #redroseaward2019

Neuntens

Cath

,,Ist da jetzt wirklich jemand?"
Der Junge nervte mich so langsam. Ich starrte angestrengt in die Dunkelheit. Für einen Betrachter musste das wirklich seltsam aussehen. Wahrscheinlich war es nur einer von den Nachbarn. Ich zuckte mit den Achseln und schloss die Vorhänge.
,,Jetzt sollten wir vor allen Augen sicher sein", sagte ich, als ich mich zu ihm umdrehte. Sein Blick entspannte sich und er klopfte auf seine Schenkel.
,,Meine Königin, dein Thron steht bereit."
Und wie er das war.

Nachdem ich die Tür zu Jerins Haus geschlossen hatte, atmete ich geräuschvoll aus. Wie seht ich doch Sex liebte. Ich strich meinen Rock glatt und versuchte meine Haare zu richten, damit es meiner Mutter nicht zu sehr auffiel, die mich in etwa einer halben Stunde abholen sollte.
Wie gut sich Jerins Schwanz anfühlte. Ich schloss die Augen.
,,Du bist Cath, oder?", fragte jemand von der Seite. Komisch, ich habe ihn gar nicht kommen gehört.
,,Wer will das wissen?" Ich verließ meine wundervolle Gedankenwelt, in der mich Jerins Schwanz noch immer ausfüllte und blickte einer bekannt-aussehenden Silhouette ins Gesicht.
,,Silvian?", fragte ich, ehe er antworten konnte. ,,Seit wann spannerst du?"
Er trat in den Lichtschein vor Jerins Haus. Seine Augen glühten förmlich durch die Dunkelheit. Ich steckte mir eine Zigarette an.
,,Ich habe nicht gespannert", sagte er mit seiner rauen Stimme.
,,Mal im ernst: wie viel hast du gehört?" Ich blies den blauen Rauch zwischen meinen weichen Lippen hervor. Er wirkte kurz unentschlossen, dann jedoch kratzte er sich am Hinterkopf. ,,So gut wie alles", erwiderte er mit einem frechen Grinsen und ich nickte zufrieden. Ja, guter Sex muss laut sein.
Seine Miene nahm erneut einen ernsteren Ausdruck an. ,,Hör auf, mit was auch immer du begonnen hast."
Ich starrte ihn an. ,,Ich darf also nicht Jerins Schwanz jeden Freitag besuchen?" Ich schüttelte dramatisch den Kopf.
Silvian verzog keinen Muskel. ,,Ich rede von deiner Freundin."
,,Von wem?" Ich wollte, dass er ihren Namen laut aussprach.
,,Franka."
Ich lächelte zufrieden. ,,Ach die meinst du. Sie ist süß oder?"
,,Lenk nicht vom Thema ab."
,,Sei froh, dass ich dich nicht frage, woher du weißt, dass ich hier bin." Ich musterte ihn abschätzig.
,,Das weiß doch jeder." Er sah mich durchdringend an. Und ich fühlte tatsächlich so etwas ähnliches wie Scham. Mit einer Handbewegung strich ich die Anklage von mir ab.
,,Vergiss es. So tue ich dir keinen Gefallen." Ich wandte mich von ihr ab.
,,Wenn du Franka gern hast, dann tu, was ich von dir verlange."
Ich lachte, sah zu ihm hinüber. ,,Du-" Meine Worte liefen in die Leere. Er war verschwunden.