Fake Love ♡ P.J.M & K.D.H

Kapitel 60

Frustriert versuchten wir den Weg zurück zu gehen, von dem wir kamen, aber verliefen uns. Unter uns war es ziemlich still. Geredet wurde nur, wenn wir es nötig hatten. Jackson war depressiv drauf und regte sich innerlich darüber auf, dass sein Fuß verstaucht war. Ich konnte es ihm ansehen, wie sehr er sich darüber ärgerte und es ihm leid tat. "Hey schaut mal, dort ist eine Hütte", rief Jimin und zeigte auf eine kleine, alte und verlassene Hütte, die im dunklen sehr unheimlich aussah. "Lass uns nach schauen, ob jemand drin ist", Jackson und ich waren nicht so sehr von seiner Idee überzeugt, aber wenn sich jemand darin befinden würde, dann könnte diese Person uns vielleicht helfen. Nach langem diskutieren näherten wir uns der Hütte und blieben davor stehen.

"Habt ihr das gehört?", fragte der Chinese plötzlich und krallte sich an Jimins und meiner Jacke. "Nein. Du hast dir das nur eingebildet", Jimin stieg die erste Treppenstufe auf, die zur Hüttentür führte und schreckte zurück als es plötzlich ein knarren von sich gab. "Die Hütte muss wirklich alt sein", gab ich erstaunt von mir und enthielt ein bettelnden Blick von dem Verletzten. "Ist was?", gab ich fragend von mir. "Kannst du ihn nicht davon abhalten in dieser Hütte zu gehen? Ich habe wirklich etwas gehört und es sieht hier auch ziemlich gruselig aus. Was wenn sich dort Ratten befinden? Oder Schlangen?", rief er Hysterisch und ließ Jimin los. "Er macht sich verrückt", seufzte dieser genervt aus und starrte den Blondhaarigen wütend an.

"Hör auf sie so zu umarmen!", rief er wütend und nahm seinen Arm von mir auf seiner Schulter. "Müssen wir wirklich da rein gehen?", jammerte der Blondhaarige und sah ihn mit seinem Hundeblick an. "Ja. Wenn wir irgendwas finden werden, womit wir dir helfen könnten, dann ja und wenn wir auch Glück haben, dann wird sich dort ein Mensch befinden, der uns mit dem Weg helfen kann"
Also gingen wir die Treppen nach oben und klopften vorsichtig gegen die Tür. Ich hatte so eine Angst gehabt, habe diese Angst niemanden gezeigt, weil ich hier weg wollte. Es war so gefährlich hier.

Wälder waren in der Nacht generell gefährlich und große Wälder wie diese hier waren am gefährlichsten. "Niemand ist da". Ohne zu zögern öffnete Jimin die Tür und ging hinein. "Dahyun, ich bin mir nicht sicher, ob wir da rein gehen sollten", der Ältere hielt mich auf und wollte nicht in dieser Hütte gehen. "Es werden dort keine Ratten sein und auch keine Schlangen", versuchte ich ihn zu beruhigen und folgte Jimin, der nicht mehr zu sehen war. "Jimin, wo bist du?"
Innen sah es größer aus als draußen. "Bleibt da wo ihr seid, ich komme!", rief er zurück.

Er kam mit eine Krücke und Salbe wieder. "Ich habe niemanden gefunden und auch im zweiten Stockwerk nicht, aber dafür habe ich was gegen verstauchte Füße gefunden". Erst jetzt fiel mir die Treppe hinter ihm auf, die nach oben führte. Jackson setzte sich auf einem der Hocker hin, während Jimin sich seinen Fuß ansah. Ich ließ die beiden allein und ging zur Treppe. Schluckend schaute ich sie mir an. Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken als ich nach oben schaute. Dunkelheit. Wie hatte Jimin es geschafft ganz allein und ohne Licht nach oben zu gehen? Hatte er keine Angst? Ich bemerkte einen Schalter neben mir an der Wand und drückte auf diesen. Plötzlich füllte sich die ganze Hütte mit Licht und ließ es nicht mehr ganz so gruselig wirken. "Wow danke!", hörte ich Jimin rufen und Jackson atmete erleichtert aus. "Au mein Fuß!", schrie er auf und Jimin erwiderte daraufhin etwas, aber ich wusste nicht was, da ich meine ganze Mut zusammen nahm und nach oben ging.

Ich bin irgendwie nicht zufrieden mit diesem Kapitel, aber ich hoffe es hat euch gefallen. Ich wollte nicht, dass die Geschichte so endet: sie kommen zusammen und Ende. Nein, es wird noch weiter gehen und das Ende wird nicht normal werden. (Genau wie die gesamte Geschichte hier)

Update 15.06.2020:

Diese Waldszene ist die beste und spannendste Szene, die ich bis jetzt in diesem Buch gelesen habe. Lol. Irgendwie habe ich Lust auf eine Horrorgeschichte. Und da kommen auch schon die Ideen für die nächste Story...