Kapitel 32

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Unter mir hörte ich Elija nach mir schreien doch ich ignorierte es und überlegte wo ich am besten hin fliegen sollte als mir einfiel das ich da hin fliegen konnte wo alles hier auf der Erde begann.

(Minaloi's pov)

Sterne funkelten wie Diamanten auf dem fast schwarzen Himmel als ich vor der halb zerstörten Ruine die einst mein zuhause war im knie hohen Gras landete ehe ich meine Flügel einzog und mich durch das verwilderte Grundstück kämpfte.Als ich im inneren des zerfallenes Hause war drückte ich schnell den Anhänger meiner Kette in die Ausbuchtung der Steinwand direkt neben der Eingangstür.Innerhalb von Sekunden zogen sich die Pflanzen ruckartig zurück ehe ein rumpeln durch die stille erklang und sich die kaputten Stellen wieder zusammen fügten sodass es wie neu aussah.Während ich den Anhänger wieder aus der Ausbuchtung zog bemerkte ich wie meine Vampirzähne hervor traten ehe ich langsam ins Wohnzimmer ging und mich auf das bequeme Sofa fallen lies.Erst jetzt bemerkte ich wie hungrig ich wirklich war weshalb ich mir ohne umschweife ins Handgelenk biss und mich nährte.Als die Wunde verschlossen war legte ich mich hin und sah aus den hohen großen Fenstern die mir den Sternenhimmel zeigte während ich langsam in meinen Gedanken versank.Stunden später als die Sonne alles leicht aufleuchten lies und die Sterne verschwanden schlief ich langsam ein wobei mein letzter Gedanken meinen Kindern galt.


Ich wurde durch gemurmle und Schritte wach die sich dem Haus näherten weshalb ich schnell aufsprang ehe ich aus den Fenstern sah.Eine ältere Frau mir grauen langen Haaren ging leicht gebückt und mit einem Stock in ihrer Hand den schmalen Kiesweg hoch wobei sie mit einer schwarzen Katze redete die ihr auf Schritt und Tritt folgte ehe sie den Kopf hob.Ich erkannte sie sofort trotz ihres faltigen Gesichtes und der Brille durch die sie in die Richtung des Hauses sah. Sabine die letzte Hexe des Manoria Clan's und Wächterin meiner Kinder sowie meiner Eigentümer die von klein auf dazu erzogen wurde mir zu helfen genauso wie ihre Vorfahren es getan haben.Kurze Zeit später als die Tür geöffnet wurde ging ich langsam in den Flur ehe ich mich räusperte und sie erschrocken eine Feuerkugel auf mich richtete doch sobald sie mich erkannte verschwand die Kugel aus ihrer knochigen Hand bevor sie langsam auf mich zu humpelte."Du bist wieder da oder?"fragte sie mich leicht lächelnd wobei ihr Gesicht sich etwas glättete und ihren wilden Persönlichkeit zeigte den man ihr schon ansah noch bevor man sie wirklich kennen lernt."Ja aber du meine Liebe bist ziemlich alt geworden in den letzten 50 Jahren."erwiderte ich leicht scherzend doch sie verzog nur ihr Gesicht ehe sie sich auf das Sofa fallen lies und aus den Fenstern sah die einem den atemberaubendsten Ausblick präsentierte. "Ich bin jetzt fast 85 Jahre alt und hatte einiges zu tun dank dir immerhin wolltest du ja neu Anfangen nachdem dein letztes Leben schief lief."sagte sie zickig wie eh und je ehe sie mir einen kurzen Seitenblick zuwarf weshalb ich mich grinsend neben sie setzte."Ich weiß.Wie gehts deinem Mann?"erwiderte ich wobei ich hoffte somit die Stimmung etwas auf zu lockern bevor sie mir wirklich noch einen Feuerball an den Kopf wirft doch das ging gewaltig nach hinten los als ihr Blick kurz so weit entfernt schien."Er starb vor 4 Jahren an einem Herzinfarkt als Werwölfe in unser Haus stürmten.Hattest du wenigstens das was du dir erhofft hast als du dein letztes Leben erhalten hast?"fragte sie während sie weiterhin starr aus den Fenstern blickte doch ich bemerkte die leicht zitternde Stimme die sie gut zu verstecken wusste."Nein."gab ich zu während ich darüber nachdachte wie ich es wieder gut machen konnte weshalb es auch minutenlang ruhig zwischen uns war ehe sie mich breit angrinste."Da du jetzt ja wieder da bist heißt das das meine Blutlinie keine Aufgaben mehr haben oder?"fragte sie mich glücklich und strahlte mit der Sonne um die Wette ehe ich nickte."Und was ist dein Wunsch für die langen und schweren Dienste deiner Ahnenreihe sowie dir?"erwiderte ich mit einem lächeln während ich zu der alt gewordenen Frau hinüber sah die glücklich zu mir sah."Ich würde gerne bis zu meinem Tot hier leben wenn es dir nichts ausmacht."antwortete sie bevor sie verträumt aus dem Fenster sah dessen Anziehung man sich nicht entziehen konnte oder wollte."Aber natürlich ich werde alles in die Wege leiten."gab ich mit einem lächeln hinzu ehe ich aufstand und langsam zum Fenster ging."Hier ist es noch genauso schön wie damals."fügte ich hinzu während ich aufs Meer hinaus sah bevor ein paar Bilder vor meinem inneren Auge aufblitzten die jedoch zu schnell wieder verschwanden."Ja dieser Anblick ist unbezahlbar deshalb möchte ich auch hier meine letzten Jahre verbringen."murmelte sie schnell bevor sie ihren Blick von der Aussicht abwendete und mich mit einem lächeln ansah."Danke für alles was du und deine Ahnen für mich getan habt Sabine."bedankte ich mich schnell wobei ich ihr ein kleines lächeln über die Schulter zuwarf das sie strahlend erwiderte."Ich möchte dir ein Geschenk geben das dich bis ans Ende begleitet wenn ich darf."fügte ich hinzu als sie sich zu mir stellte ehe sie nickte und ich sie umarmte. Vorsichtig nahm ich ihr den Schmerz,die Schuldgefühle während ich in ihren Erinnerungen nach ihrem Mann suchte.Nachdem ich alles hatte lies ich sie wieder los und erblickte ihr erlöstes lächeln ehe sie Richtung Küche verschwand."Ich mach uns schnell eine Tasse Tee."rief sie aus der Küche weshalb ich anfing zu lachen ehe ich das klimpern der Tassen hörte genauso wie das kochen von Wasser.So schnell ich konnte murmelte ich leise den Zauber der den Geist einer Person zeigt an die man dachte ehe sich vor mir jemand materialisierte den ich nicht erkannte."Hallo Minaloi auch wieder zurück von deiner langen Reise?"fragte der junge Mann mich sarkastisch weshalb ich ihn sofort wieder erkannte da nur er es so ausdrücken würde."Ich mache euch ein Geschenk mein Lieber da sollte man nicht sarkastisch werden oder willst du weiter in ihrer Nähe herum wandern ohne das sie es weiß?"erwiderte ich flüsternd da ich nicht wusste wie gut ihr Gehör noch war ehe er mich mit gerunzelter Stirn ansah."Et spiritum amoris excito verberans te usque, prohibere occasum cordibus vestris." (Geist ihrer liebe erwache und festige dich bis eure herzen aufhören zu schlagen.) fügte ich flüsternd hinzu bevor ich schnell meine mit bläulichen Feuer überzogene Hand auf seinen Brustkorb legte und er tief durchatmete als das Feuer sich über seinen Körper schlängelte sodass er kurze Zeit später komplett damit überzogen da stand.Zwei weitere Male murmelte ich den Zauber in einer Art Singsang als immer mehr von seinem Körper sichtbar wurde da das Feuer mit seinem Körper verschmolz ehe er als circa 25 jähriger vor mir stand und mich anlächelte."Wenn sie kommt sprich sie mit eurem Kosenamen an und warte nur so lange bis sie es erwidert bevor du sie küsst damit der Zauber auch bei ihr wirkt damit ihr ein unbeschwertes neues Leben starrten könnt ohne Aufgaben."flüsterte ich ihm ins Ohr bevor er mich nickend angrinste ehe ich von ihm weg trat und sie rief.Summend kam sie mit zwei Teetassen voller Kräutertee ins Wohnzimmer ehe sie ihren Mann erblickte und ihr Sekunden später die Tassen aus der Hand fielen die auf den Boden in hundert tausend kleine Scherben zersprangen doch sie sah nur mit wassrigen Augen zu dem Mann der in der mitten des Zimmer stand."Meine Wächterin."flüstert er als sie sich noch nicht bewegte ehe sie kurz aufschluchzte und Schritt für Schritt langsam auf ihn zu ging."Mein Wächter."erwidert sie als sie über seine Wange strich während Tränen über ihre Wangen flossen ehe er sie einfach an der Hüfte packte und sie leidenschaftlich küsste.Schnell drehte ich mich um und sah auf das tosende Meer hinaus während eine Träne sich löste die ich jedoch Sekunden später weg wischte bevor ich spürte das eine Art ziehen durch mich hindurch ging."Minaloi,ich kann dir nicht genug danken."hörte ich die zarte Stimme stockend hinter mir sagen ehe ich mich umdrehte und eine junge Frau in den Armen des Mannes erkennen konnte die verwundert ihre Hand betrachtete."Das ist mein Dank für alles was ich euch Abverlangt habe.Jetzt könnt ihr von neuen Beginnen ohne auf meine Kinder auf zu passen oder gegen Kreaturen zu kämpfen.Das Haus findet ab sofort keiner mehr außer mir."flüsterte ich während er sie Richtung Bank zog und sich mit ihr im Arm darauf nieder lies wobei sie mich glücklich anlächelten."Genau das wollte ich mein Leben lang und doch werde ich dieses Glück nie erfahren."fügte ich flüsternd hinzu ehe ich mich wieder umdrehte und die Möwen beobachtete die über die Wasseroberfläche flogen. "Minaloi."flüstert Sabine ehe ich ein rascheln hörte und sie sich Minuten später neben mich stellte."Hm."gab ich von mir da ich die Tränen versuchte zu unterdrücken während ich zusah wie eine riesige Welle nach der anderen sich gegen die Klippen warfen.     

Königin der Monster 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt