Kapitel 107

23 1 0
                                    

Als jemand wie ein verrückter an die Badezimmertür hämmerte drehte ich den Radio auf volle Lautstärke bevor ich mich in der Dusche auf den Boden setzte und meine gedankliche Mauer aufstellte während immer wieder der gestrige Abend im Kopf herum geisterte.

(Minaloi's pov)

Nachdem ich fertig geduscht hatte und das Wasser nur noch kalt war trocknete ich mich schnell ab ehe ich mir bequeme Klamotten herbei zauberte und den Radio abdrehte.Kurz lauschte ich ob jemand im Zimmer ist doch als ich nichts bemerkte ging ich rasch wieder auf den Balkon und setzte mich mit einer Decke auf die kalte betonierte Brüstung."Soll ich euch etwas zu essen bringen meine Königin?"fragte Darius etwas später als die Sonne über mir stand die jedoch fast keine wärme abgab doch ich schüttelte nur den Kopf weshalb er resigniert seufzte."Ich habe keinen hunger.Bevor ich es vergesse ich werde für ein paar Tage weg sein bis die Männer verschwunden sind.Ich möchte nicht gesucht werden weder von meinen Kindern noch von sonst jemanden verstanden."erwiderte ich kühl bevor ich aufstand und ins Zimmer ging in der ich eine kleine Tasche packte da ich den Entschluss gefasst hatte ein paar Tage frei zu nehmen in denen ich über alles nachdenken konnte."Ja natürlich aber pass auf dich auf Minaloi."flüsterte er im freundschaftlich Ton ehe er aus dem Zimmer verschwand und ich schnell zu Ende packte.Ein paar Minuten später ging ich mit meiner Tasche hinunter in den Garten wobei ich bemerkte das sowohl meine Kinder als auch die anderen mir folgten weshalb ich meine Gefühle versuchte zu unterdrücken."Mom!"schrie Kiran bevor er mich am Arm packte und mich somit stoppte."Wo gehst du hin?"fragte er nun leise weshalb ich mich zu ihm umdrehte ehe ich ihm ansah."Ich muss weg..ein Auftrag der nicht auf sich warten lässt."erwiderte ich kühl weshalb er mich los lies und einen Schritt zurück trat ehe ich schnell meine Engelsflügel an die Oberfläche zog und zu den Männern sah denen ich vor langer Zeit Wort wörtlich mein Herz geschenkt hatte."Wenn ich zurück komme seit ihr weit weg ansonsten tu ich euch mehr weh als ihr mir."zischte ich ihnen zu weshalb Tränen in meinen Augen aufstiegen doch ich ignorierte ihre Antwort genauso wie meine Kinder die Fragen stellten während ich mich in den Himmel schraubte und Richtung Australien flog.Als ich Stunden später vor Patrick's Haus landete zog ich schnell meine Flügel ein während ich das Haus und das Grundstück mit einem Zauber vor jeden außer mir verschwinden lies.Kurz darauf als ich mir sicher war das mich hier keiner finden würde ging ich hinein und sah mich um.Der Eingangsbereich hatte eine dunkle Holztreppe mit verziertem Metallgelände genauso wie einen kleinen Schuhschrank und zwei Rundbögen links und rechts die ihn weitere Räume führten.Schnell stellte ich die kleine Tasche neben die Stufen ehe ich durch den linken Rundbogen ging und in einer großen grauen Küche landete die im hinteren Bereich einen alten großen hölzernen Esstisch hatte mit circa 10 älteren Stühlen.Hinter dem Essplatz waren riesige Fenster die einen kleinen Garten mit Terrasse und kleinen Pool offenbarte in den ich mich sofort verliebte bevor ich ich in den Eingangsbereich ging nur um durch den nächsten Rundbogen zu gehen hinter dem sich eine kleines Wohnzimmer befand.Der Raum war um die Hälfte kleiner als die Küche und hatte 2 Wände mit Bücherregalen die voller Bücher waren wobei hier ebenfalls die hintere Wand mit Bodenhohen Fenstern gesäumt war.Die Wand gegenüber von mir hatte einen großen Fernseher über den antiken Kamin der am meisten durch seine Verzierungen auffiel vor dem eine riesige Couch mit 4 dazu passenden Stühlen sowie einen metallenen Kaffeetisch der in der Mitte stand und förmlich zu faulenzen einluden.Die riesigen Fenster stellten sich als Tür heraus die sich zusammen klappte wenn man sie öffnete weshalb ich lächelnd auf die überdachte Terrasse trat die eine bequeme Sitzecke in grau-schwarz hatte. Links davon stand ein riesiger selbstgebauter Grillofen der die Sitzecke von dem Essplatz gegenüber abtrennte der ebenfalls mindestens 10 Stühle besahs wobei ich bemerkte das die Stufen um die ganze vordere Veranda führten weshalb auch kein Gelände zwischen den altertümlichen Säulen vorhanden waren die in gewissen Abständen das Dach oder so abstützten.Bunt blühende Blumen und Sträucher säumten die Seiten des hölzernen Gartenzaun's genauso wie ein paar Kakteen und Bäume.Der Pool war nicht so groß und im hintersten Eck des Gartens der von Bäumen sowie verschiedener Pflanzen umzingelt wurde und somit Schatten spendete für denjenigen der darin Schwimmen ging.Eine alte hölzerne Bank mit 2 Stühlen sowie dazu passenden Tischchen standen mitten auf einer kleinen Pflanzen freien Stelle in der prallen Sonne wobei ein schmaler Pfad alles miteinander verband sodass es einheitlicher aussah und man nicht durch die wilde Blumenpracht gehen musste.Langsam ging ich wieder hinein und schloss die Glastür um die Hitze auszusperren bevor ich mit meiner Tasche hoch in den 2 Stock ging.3 weiße Türen waren hier im schlicht gehaltenen Flur verteilt weshalb ich auf die mittlere Tür zuging.Ein weiß-graues Bad erschien vor mir mit einer riesigen Eckbadewanne,einer großen Regendusche mit extra düsen und einen Display um einige andere Funktionen einzustellen.Eine schmale aber hohe Kommode stand direkt neben dem Waschbecken über dem ein riesigen Spiegel thronte ebenso gab es eine durch halbwänden abgetrennte Toilette hinter der Tür.Links neben dem Bad war ein großes dunkles Schlafzimmer mit einer Glasfront die sich über die ganze Wand erstreckte und man somit in den Garten sowie in die dahinter liegende freie Fläche sehen konnte.Direkt gegenüber gab es ein großes Doppelbett mit einer Art Netz darüber ebenso wie zwei Nachtkästchen die genau dazu passten. Neben der Tür stand ein großer Kasten mit einer Spiegelfront der das Sonnenlicht durch den Raum warf und einzelne Zimmerpflanzen die im Raum verteilt standen erleuchtete die alles wohnlicher erscheinen ließen.Schnell stellte ich die Tasche neben den Kleiderschrank bevor ich zu der gegenüberliegenden Tür ging hinter der sich genau das gleiche Zimmer nur in helleren Tönen befand weshalb ich nach einem kurzen Blick die Tür schloss und hinunter in die Küche ging.Die Sonne ging bereits unter als ich mir aus den in der Wand eingebauten Weinkühlschrank eine Flasche Rotwein herausholte wobei ich nicht auf die Beschriftung achtete da sie mir völlig egal war.Während ich ihn atmen lies nahm ich mir ein Weinglas aus dem Schrank über der Spüle und ein Messer aus einer der Laden ehe ich den Rotwein in das Glas goss bevor ich ihn kostete. Kopfschüttelnd schnitt ich mir ins Handgelenk ehe ich das Glas mit Blut komplett befüllte bevor ich meine Wunde verschloss und das Messer in die Spüle legte.Mit einem kleinen Zauber half ich nach um die Weinflasche wieder zu versiegeln ehe ich sie zurück in den Kühlschrank legte aus der ich sie hatte."Ich frag mich wie Leute das freiwillig und pur trinken können."murmelte ich während ich hinaus auf die Terrasse ging und mich auf die Sitzecke setzte auf der ich gemütlich meinen Blutwein trank und dabei die Sonne beim untergehen beobachtete.Nachdem die ersten Sterne auftauchten und mein Glas leer vor mir stand rieb ich mir müde die Augen ehe ich das Glas in die Küche brachte wobei ich die Glastür sowie die Haustür verriegelte ebenso wie ich die Lichter abdrehte ehe ich hoch ins Schlafzimmer ging.Aus dem großen Schrank nahm ich mir ein altes T-Shirt von Patrick das ich kurz darauf anzog ehe ich mich ins Bett legte und Minuten später in einen Traumlosen Schlaf glitt.

Seit fast 4 Tagen war ich nun schon hier in Patrick's altem Haus und überlegte wie ich das mit meinen 'Herzmännern' regeln sollte doch ich kam nur auf zwei Varianten.Ich könnte mich nicht zwischen ihnen entscheiden ohne mir und ihnen weh zu tun und ich kann nicht mit jeden von ihnen zusammen sein das würde sie vermutlich genauso wie mich fertig machen.Gerade hatte Efraim mich informiert das Übermorgen das Treffen mit den mächtigsten Menschen dieser Erde ist und das ich alles Organisieren sollte weshalb ich seufzend das Haus zusammen räumte bevor ich mir ein Hemd von Patrick nahm und es schnell über zog genauso wie meine Turnschuhe. Nachdem auch meine Tasche gepackt war ging ich hinunter und genoss noch etwas die wärme der Sonne ehe ich alles abschloss und von hier verschwand da ich noch zum Labor musste.

Königin der Monster 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt