Kapitel 59

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"Sorry."nuschelte ich nach etwa einer halben Stunde während ich mir mit einem Taschentuch die Mundwinkel säuberte was jedoch nicht wirklich viel brachte ehe ich mein Feuer zur Beseitigung des Blutes hervor zog und das nach 5 Minuten wieder verschwand.

(Minaloi's pov)

"Was ist den hier passiert?"fragte ich die drei Männer als ich die Küche betrat die aussah als wäre eine Bombe einschlagen sodass ich selbst etwas Soße an der weißen Decke kleben sah ehe ich mir müde die Augen rieb da ich mich noch über eine Stunde auf dem Sofa ausgeruht hatte."Wir haben gekocht."antwortete Patrick stolz grinsend weshalb ich zu dem Eintopf sah der auf dem gedeckten Tisch stand und der so gar nicht zu dem Saustall passte der in der ganzen Küche verteilt war."Es sieht eher aus wie eine Bombe die hier alles verwüstet hat."erwiderte ich und setzte mich zu ihnen an den Tisch wobei ich fast auf etwas grünem ausgerutscht wäre das man nicht mehr identifizieren konnte."Wir räumen dann alles wieder auf keine Angst."gab Jason grinsend seinen Senf dazu und fing an zu essen was wir ihm kurz darauf gleich taten."Habt ihr euch eigentlich wieder vertragen?"fragte ich Peter und Patrick die erst einen Schluck tranken ehe sie zu mir sahen wobei ein grinsen auf ihren Lippen lagen."Ja wir haben alles besprochen und uns entschieden gemeinsam zu gehen."antwortete Patrick und stockte kurz als er meinen Blick bemerkte den ich nicht nur ihm sondern auch Peter zu warf."Wann soll ich es machen?" fragte ich und trank einen großen Schluck von meinem Rotwein befüllten Glas um den Klos in meinem Hals los zu werden."Wenn es dir besser geht und auch nur dann wenn du es auch willst."gab Peter langsam zu und sah auf sein essen hinunter ehe er ebenfalls einen Schluck trank."Und wenn es nie so sein wird?Wenn ich es nie machen will?"erwiderte ich fragend und sah beide genau an die sich kurz einen Blick zuwarfen den ich jedoch nicht verstand."Dann werden wir auf die Suche gehen nach jemanden der es übernimmt."sagte jetzt Patrick und lies mich kurz zusammen zucken da ich das nicht erwahrten hätte das sie so weit gehen würden. "Gebt mir einen Tag an dem es passieren soll egal wann und ich mach es.Versprochen."gab ich kühl von mir und räumte danach meinen fast leeren Teller in die Spüle wobei ich tief durchatmete."Ab heute in 2 Tagen."meinte Patrick und nickend ging ich hoch ins Gästezimmer in dem ich mich auszog wobei ich nur noch das T-Shirt von Peter an lies bevor ich zum Fenster ging.Nachdem ich es geöffnet hatte setzte ich mich aufs Fensterbrett und sah hinaus wobei mir kühler Wind über die nackte Haut streichelte was mich erzittern lies doch hier in Irland merkte man nicht wirklich viel von dem bevorstehenden Herbst der bereits in den Startlöchern wartete."An was denkst du?"fragte mich Patrick hinter mir doch ich sah einfach weiterhin aus dem Fenster das direkt aufs Meer zeigte und das sich tosend gegen die Klippen warf."Ich muss bald wieder zurück immerhin bin ich die Königin der Kreaturen und da ich hier solange geschlafen habe werden sie mich alle wahrscheinlich schon hassen.Ihre Königin lässt sie im Stich für nichts wichtiges."antwortete ich leise und sah zu wie die Wolken die Sicht zu dem Sternenhimmel nahmen."Sie werden es verstehen.Eine Königin die krank war konnte nicht regieren."erwiderte er während er sich ans Fensterbrett stellte und sich leicht gegen die Wand lehnte."Ich wäre gerne ein Mensch.Keine Macht und keine Krone die mich zu zerdrücken drohte.Einfach menschlich....altern,Heiraten,Kinder kriegen und irgendwann mit meinem Mann auf der Veranda sitzen während wir sowohl unseren Kindern als auch unseren Enkeln zusehen wie sie durch den Garten tollen.Lachend die Hand meines Mannes drücken und irgendwann friedlich mit ihm einschlafen sodass wir zu unseren Ahnen kommen.Das war immer mein Traum."flüsterte ich in die Nacht hinaus die jedes meiner Worte verschluckte und erst als Patrick mit seinem Daumen über meine Wangen strich bemerkte ich die Tränen die mir entflohen."Aber du hast etwas besseres als alle Träume und Kreaturen dieser Welt."erwiderte er während er sich zu mir auf die Fensterbank setzte und kurz hinaus aufs Meer sah ehe er mich wieder ansah."Du hast eine große Familie die immer zu dir stehen wird und das reinste Herz der Welt das auch nach all den Jahrtausenden nie die Hoffnung aufgegeben hat und das noch immer liebt."fügte er leise hinzu und streckte seine Hand nach den Regentropfen aus die plötzlich herunter tropften. "Du hast all das hier geschaffen und siehst dennoch nicht die pure Schönheit dieser Welt."sagte Peter leise hinter uns weshalb ich mich schnell zu ihm herum fuhr ehe ich wieder hinaus sah. "Jeder neue Tag ist schöner als der vorige und dennoch beachtest du dieses Kunstwerk das du geschaffen hast nicht."fügte er hinzu und lehnte sich leicht gegen mich weshalb ich ihm kurz ein lächeln zuwarf das er erwiderte."Zu oft gesehen und manchmal hindern mich meine Probleme daran."antwortete ich ihnen und sah hinaus in die Dunkelheit die nur Sekunden später von einem Blitz erhellt wurde."Versprich mir etwas Minaloi.Einmal am Tag stellst du dich hin und bewunderst deine wunderschöne Welt,atmest tief durch und denkst an unsere Worte."sagte Patrick mit einem lächeln auf den Lippen was mich zum grinsen brachte."Ich versuche es." flüsterte ich und umarmte die beiden schnell was sie etwas überrumpelt erwiderten ehe sie mir ein grinsen schenkten das ich erwiderte."Ich würde gerne schlafen gehen wenn es euch nicht stört."fügte ich nach ein paar Minuten hinzu in denen wir schweigend hinaus sahen in den kleinen Sturm ehe ich aufstand."Wenn du möchtest können wir es auch auf morgen verschieben immerhin scheint morgen die Sonne."sagte Patrick und umarmte mich noch einmal lange wobei ich sein Aftershave tief einzog da es mich an meine Vergangenheit Erinnerte."Wenn das euer Wunsch ist werde ich ihn erfüllen."erwiderte ich leise ehe ich mich von ihm löste und mich in mein Bett legte so das ich aus einem der Fenster sehen konnte."Gute Nacht und bis morgen." fügte ich noch tonlos hinzu da ich unbedingt meine Tränen unterdrücken wollte ehe ich hörte das sie die Tür hinter sich zu machten sodass ich mich auf den Rücken drehte und die Zimmerdecke anstarrte.Minutenlang lag ich da während ich dem Regen lauschte der gegen die Fenster schlug und ich versuchte meine Gefühle endlich unter Kontrolle zu bekommen ehe ich nach einiger Zeit in einen Traumlosen Schlaf sank der mir zuflucht bot.

"Mom."flüsterte Jason und rüttelte mich leicht durch weshalb ich leicht meine Augen öffnete die ich jedoch durch die Sonne wieder schloss da sie mir fast die Augen heraus brannte."Mom wach auf bitte."fügte er etwas panisch hinzu während er mich weiter durchschüttelte sodass ich nun kerzengerade im Bett sass ehe mein Blick das ganze Zimmer absuchte nach einer Gefahr die ihn so panisch werden lies."Was ist los?"fragte ich nachdem ich im Zimmer niemanden außer ihn sah wobei mir nicht nur sein panischer Blick sondern auch die leichten Tränen nicht entgingen. "Komm bitte."flehte er und zog mich aus dem Bett durch das Haus bis meine nackten Füße das feuchte Gras spürten und etwas in der feuchten Erde versanken ehe ich die Kampfgeräusche hörte.Peter und Patrick standen nicht weit von uns entfernt und kämpften mit Kreaturen die ich erst auf den zweiten Blick erkannte ehe ich bemerkte das die Skaleras versuchen Richtung Haus zu gelangen.'Was machen die den hier so weit von ihrer Heimat entfernt?' fragte ich mich selbst als ich mir die Kreaturen genauer ansah die ich vor rund 2000 Jahren zuletzt gesehen hatte da sie eigentlich nur in Wüsten Gegenden zu Hause waren.Ihre Haut bestand vollständig aus Schuppen die jede Waffe abwerte und aussahen wie die von Drachen doch ihre 8 Krabben ähnlichen Beine die mit scharfen Krallen bestückt waren die selbst Metal zerschneiden konnten gehörten sie zu den gefährlichsten unter den Kreaturen dieser Erde."Es reicht!"donnerte meine Stimme über den Kampfplatz woraufhin die Skaleras sich sofort verneigten und Peter sowie Patrick mit ihren Verletzungen auf mich zu kamen da sie einiges abbekommen hatten."Der Anführer."knurrte ich wütend über die blutige Wiese die entstellt wurde sodass ich noch wütender wurde ehe einer von ihnen sich aus der Menge löste und mit seinen 8 Krabben Beinen auf mich zukam."Meine Königin."sagte er ruhig während er sich verbeugte wobei ich nicht wirkliche Lust auf diesen Scheiß hatte und ich einfach meinen wütenden Blick über die Lichtung gleiten lies die Sekunden später wieder genauso aussah wie zuvor dank eines kleinen Zaubers. "Verwandel dich zurück."knurrte ich ihn noch immer wütend an da er nicht mal eine Sekunde daran gedacht hatte das die zwei mit denen sie kämpften Freunde von mir waren und sie im Kampf verletzt hatten."Ihr auch."donnerte ich und Minuten später standen Männer verschiedenen Alter's mit sandfarbenen Krieger Gewand vor mir wobei ich bemerkte das sie sich noch immer verbeugten.

Königin der Monster 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt