Kapitel 50

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"Liebste ich bin alleine die anderen sind zu Hause." erwiderte er unverschämter Weise grinsend weshalb ich eine Augenbraue hob und ihn kalt ansah da er mich anscheinend für dumm verkaufen wollte.

(Minaloi's pov)

"Da irrst du dich Godric der Zauber ist zu schwach als das ich ihn nicht schon längst eindeckt hätte oder dachtest du so ein Kinderzauber würde mich täuschen."antwortete ich lachend und machte eine kurze wischbewegung mit meiner Hand sodass der Zauber verschwand doch auch wenn seine Gedanken verrückt spielten sah ich das er wusste das sie da waren."Also noch einmal was wollt ihr?"fügte ich nun desinteressiert hinzu und sah sie alle an wobei sie sich langsam im Mittelgang zusammen stellten sodass sie eine kleine Gruppe bildeten.Nach Minuten des Wartens wurde ich langsam wütend und ihre Gedanken trugen nicht dazu bei mich zu beruhigen weshalb ich ihre Gedanken einfach ausblendete was jedoch genauso wenig half."Was wollt ihr!"schrie ich mit donnernder Stimme weshalb sie zusammen zuckten unter der Wucht meiner Stimme und selbst die Höhle vibrierten lies wobei einige kleine Steinchen von der Decke rieselten."Du weißt was wir wollen,du weißt es schon länger."erwidert Adam ruhig obwohl ich sah wie aufgewühlt er innerlich war doch er versuchte es tapfer zu verstecken."Ja in der Tat aber ich will es aus eurem Mund hören.Sprecht es aus."fuhr ich sie mit gesenkter Stimme an und setzte eine neutrale Maske auf damit sie nicht sahen welche Gefühle in mir gegeneinander kämpften."So viele Jahre ließt du uns im glauben das du Tot wärst.Hast nie ein Wort verloren das wir Kinder haben oder das du nicht wahrhaft sterben kannst.Erst jetzt haben wir alles erfahren und ich kann für alle sprechen denen du die Liebe vorgegaukelt hast.Wieso hast du das je getan?Hat es dir Spaß gemacht uns so zu verletzten?Doch viel wichtiger ist doch wie es jetzt weiter geht."sagte Cristan und kam in meine Richtung gemeinsam mit den restlichen meiner Männer.Liebe,Angst und Schmerz tobten in mir und versuchten sich zu bekämpfen doch meine Maske lies davon nichts an die Außenwelt weshalb ich schnell tief einatmete."Wie du schon sagtes das ich euch die Liebe vorgaukelte so war es eigentlich Gedacht doch da ihr es nun enttarnt habt sollte ich aufhören weiter zu spielen.Ich suche morgen den Zauber mit dem ich euch ein Stück eures Herzens stahl und korrigiere diese Unannehmlichkeit,danach werdet ihr euch von mir fernhalten.Ich hoffe natürlich das ihr dennoch für eure Kinder da sein werdet obwohl ich ihre Mutter bin.Doch keine Angst ich werde bei euren Treffen nicht in der Nähe sein da ich mein Königreich leiten muss."erwiderte ich emotionslos obwohl ich innerlich schrie und weinte da diese Worte wie Säure mein Herz zerstörten und einen bitteren Nachgeschmack hinterließen."Entschuldigt mich aber ich sollte schon anfangen den Zauber zu suchen.Bis Morgen in dieser Höhle."fügte ich hinzu und ging Richtung Ausgang wohl wissend das ich die Tränen nicht länger zurück halten würde.Kurz bevor ich die Höhle hinter mir lassen konnte packte mich eine Hand die versuchte mich um zu drehen doch die erste Träne stahl sich bereits aus meinen Augen weshalb ich mich schnell versuchte los zu reißen."Lauf nicht schon wieder weg.Wir haben noch Fragen."sagte Nicklas und drückte meinen Arm so fest das ich die Luft zischend einzog und weiter daran anzog um endlich verschwinden zu können."Morgen."zischte ich schmerzverzerrt und riss mich endlich los wobei ein anderer mich packte und es schafte mich umzudrehen.Geschockt lies er mich los und als ich hinter Kol die anderen sah war es vorbei weshalb ich mit Tränen überströmten Gesicht aufschrie wobei ich all den Schmerz den ich wegen ihnen hatte heraus schrie ehe ich nach Luft schnappend so schnell ich konnte aus der Höhle verschwand.Hinter mir hörte ich die Schritte und spürte die Gegenwart der Männer die ich noch immer liebte ehe eine Hand mein Handgelenk umschlang sodass ich etwas abgebremst wurde weshalb ich schnell mein Feuer an die Oberfläche holte das sich Sekunden später über meiner Haut ausbreitete.Ich hörte wie Elijah aufkeuchte ehe sich seine Hand von mir löste und ich nur noch schneller rannte mit dem Gedanken daran das mein Feuer den Wald nicht verbrennen sollte.Ich weiß nicht wie lange ich schon rannte doch als ein umgefallener Baum vor mir auftauchte verwandelte ich mich im Sprung in einen Adler und flog weiter gerade aus ohne auf etwas zu achten.Irgendwann nach Stunden oder Minuten tauchte das Meer vor mir auf weshalb ich mich kurz auf einem am Rand stehenden Baum niederließ um mich etwas auszuruhen wobei ich der Sonne zusah wie das Meer sie verschlang da sie dem Mond sowie den Sternen platz machte.'Magisch war nur eins der Worte die diese Schönheit verdiente.' dachte ich als die Dunkelheit Besitz über den Himmel nahm ehe ich auf das offene Meer zuflog und ein paar Runden drehte um sicher zu gehen das mich niemand sah.Schnell sah ich zu dem Land das dank etlicher Lichter leuchtete doch ich erkannte nicht wo ich genau war ehe ich einen Schmerzschrei ausstieß bevor ich mich fallen lies da meine Flügel verkrampften.Kurz vor der Wasseroberfläche verwandelte ich mich ehe ich Sekunden später spürte wie das kalte Wasser mich Umschloss und meine schmerzenden Arme etwas Linderung erfuhren bevor ich meine Augen öffnete.Meine Beine verschwanden unter einer wunderschönen Flosse die oben hellblau war ehe sie im Ombré Style weißer wurde und die violette Verzierungen hatte.Mein Oberteil war in verschiedenen blau-violett Tönen und meine weißen Haare waren so lang das sie bis zur Mitte meiner Flosse reichten weshalb ich einen kleinen Zauber anwandt die meine Haare zusammen Band damit sie beim schwimmen nicht stören würden.Langsam schwamm ich los wobei ich kurze Zeit später eine Höhle eindeckte die für Menschen zu weit unter dem Meeresspiegel lag und durch verschiedene Pflanzen perfekt versteckt wurde.Schnell schwamm ich auf die mir bekannte Höhle zu und sah mich noch schnell um bevor ich durch das Runde loch an der Unterseite schwamm ehe ich im inneren stoppte in dem sich nichts verändert hatte.Die Runde Höhlenausbuchtung in der man sich wie in einem riesigen Ball vorkam erstrahlte noch immer in einem leichten silber Ton und ein weiterer Gang wurde mit einem Art silbernen Spiegel verkleidet durch den man schwimmen musste.Langsam schwamm ich den Gang entlang der hinter dem silbernen Spiegel auftauchte ehe ich nach einigen Minuten aus dem Durchgang schwamm und vor mir die Meerstadt Laneria in all seiner Pracht aufragte.Lächelnd schwamm ich auf ein Haus abseits der großen Stadt zu das außerhalb der Stadtmauern stand ehe ich anklopfte und hoffte das sie noch da ist da ich sie seit langer Zeit nicht mehr gesehen hatte. Minuten später wurde die alte Sperrholztür geöffnet wurde und eine jung aussehende Frau mit strohblonden Haaren die Tür öffnete die ich sofort wieder erkannte da ihre silbernen Augen mich freundlich anstrahlten."Minaloi."quietschte meine Schwester aus vergangenen Zeiten als sie mich in das kleine Haus zog in dem wir vor langer Zeit aufwuchsen ehe sie mich stürmisch umarmte."Merana beruhig dich und erzähl mir lieber was in den letzten 430 Jahren in deinem Leben passiert ist seit ich Weg ging."sagte ich lächelnd während ich sie leicht von mir drückte und mich auf einen alten Sessel setzte der im Wohn und Küchenbereich stand ehe sie sich auf die steinerne Bank setzte die voller bunter Kissen bestückt war.Lächeln schob sie eine Tasse Tee zu mir über den alten Holztisch der schon bessere Zeiten erlebt hatte ehe sie sich ebenfalls etwas einschenkte."Schwesterchen warum bist du hier?Du weißt doch was der König damals gesagt hatte was passiert solltest du noch einmal hier auftauchen."fragte mich Merana nachdem sie einen Schluck von ihrem ungesüßten Tee nahm und mich ansah."Ich weiß aber es interessiert mich nicht und das weißt du.Ich wollte dich sowieso nur kurz besuchen so wie ich es dir damals versprach außer du willst das ich sofort wieder verschwinde und nie wieder komme." erwiderte ich und versuchte sie normal an zu lächeln was mir jedoch nicht gelang da ich Angst hatte sie würde mich nicht mehr hier sehen woll'n."Nein du hast noch fast eine halbe Stunde bevor die mitbekommen das du hier bist."erwiderte sie bevor sie einen weiteren Schluck ihres Tee's nahm und mich traurig anlächelte."Dann erzähl mir was in deinem Leben passiert ist seit ich weg ging."gab ich von mir wobei ich sie anlächelte ehe sie anfing mir von ihrem Leben in den letzten 430 Jahren erzählte das unspektakulärer verlief als ich dachte.

Königin der Monster 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt