Herz der Natur [Yamato x OC]

Kapitel 15 - Das Sternenfest

,,Er hat dich gefragt, ob du mit ihm zum Sternenfest gehst?", fragte Kurenai überrascht.

,,Ja, hat er."

,,Und was hast du gesagt?", fragte sie neugierig.

,,Ich hab gesagt, dass ich ihn sehr gerne begleiten würde.", sagte ich leise.

Kurenais Kinnlade klappte nach unten und sie sah mich aufgeregt an. ,,Heißt das, ihr habt ein Date?", wollte sie wissen.

Ich schüttelte energisch den Kopf:,,Das ist nur eine Verabredung unter Freunden!"

Ich trank weiter meinen Tee. Kurenais Wohnung war sehr ordentlich und gemütlich. Sie hatte viele Blumen und in dem Bücherregal neben der Couch stapelten sich Bücher. Auf dem Couchtisch lagen Elternratgeber und Strickzeug mit Anleitungen. Sie hatte mir erzählt, dass sie aufgrund des Babys ihre Karriere als Ninja beenden musste.

,,Weißt du schon, was du anziehen wirst?", fragte Kurenai.

Ich schüttelte den Kopf.

Sie grinste verschwörerisch und sagte:,,Wenn du willst, können wir shoppen gehen. Ich gehe mit Asuma auch zum Fest und brauche noch etwas zum Anziehen."

Wie gerufen, kam Asuma gerade in die Wohnung und schaute uns nur fragend an. Kurenai und ich tranken schnell unseren Tee aus und wollten das Wohnzimmer verlassen.

,,Wo wollt ihr denn noch hin?", fragte Asuma verwirrt.

,,Wir gehen jetzt shoppen!", sagte Kurenai und ging vor.

Ich winkte Asuma zum Abschied kurz und folgte Kurenai.

Zwei Stunden und einige Geschäfte später ließen wir uns mit unseren erbeuteten Sachen in einem kleinen Café nieder.

,,Du hast wirklich schöne Sachen bekommen. Schade, dass ich keine besonders große Auswahl hatte.", meinte Kurenai und deutete vielsagend auf ihren langsam wachsenden Bauch.

,,Ach Quatsch! Du hast auch tolle Sachen bekommen.", sagte ich und lächelte.

,,Wirst du in Konoha bleiben?", fragte sie nach einiger Zeit.

,,Ähm...Ich bin mir noch nicht sicher, aber ich denke schon. Schließlich hab ich hier eine Arbeit gefunden, die mir Spaß macht, und ich hab auch einige nette Leute kennengelernt.", sagte ich.

Nach ungefähr einer Stunde verabschiedeten wir uns.
,,Wir sehen uns dann morgen beim Fest!", rief sie.

Am nächsten Morgen schwang ich mich relativ schnell aus dem Bett. Yamato war nicht in der Wohnung. Als ich gestern zurückkam fand ich einen Zettel, auf dem stand, dass er mit seinem Team ein Überlebenstraining durchführe. Sie wären aber dennoch pünktlich für heute Abend.
Ich beschloss, da es morgens langsam wärmer wurde, auf dem Balkon zu frühstücken.
Als ich durch das Dorf lief, sah ich, dass einige Leute Stände aufbauten. Viele Kinder liefen schon jetzt mit selbstgebastelten Laternen durch die Straßen und verglichen diese miteinander, um herauszufinden, welche die beste war. Irgendwie freute ich mich auf das Fest.

Auch Kota und Misaki schienen sich zu freuen, denn der Buchladen war auch schön ausgeschmückt.
Misaki erzählte, sie würde mit ihrem Mann und ihrer Tochter zum Fest gehen, so wie jedes Jahr. Heute war nicht besonders viel los, weshalb Misaki Kota und mich eher gehen ließ.
Kota begleitete mich ein Stück durch das Dorf.