Schicksal

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Nein! Nein! Nein!, das durfte doch alles nicht war sein!Ich raufte mir die Haare, ich konnte Jana niergends finden und ich hatte nur noch eine gute Stunde und die würde nicht mal mehr für die Prophezeiungen reichen. Denn in einer Stunde war Ausgangssperre und wie der Name schon sagte durfte da keine Person unter 15 raus, denn alle die sich schon in einen Wolf verwandeln konnten, würden dann als solche herumlaufen. Ich bog um die nächste Ecke und sah sie mit Leon! Wutentbrannt drehte ich mich um, das sollte wohl ein Witz sein oder? Leon war mein bester Freund und sollte lieber die Zeit die uns noch blieb, bevor er Alina heiraten würde, mit mir verbringen denn wir hatten noch einige Dinge vor , wie zum Beispiel zu unserem Geheimversteck zu wandern, ohne das uns jemand bemerkte und dann für zwei Tage weg bleiben und ausspannen! Aber OK Botschaft verstanden, wenn er meinte er müsse die Zeit mit dieser Vollidiotin verbringen, statt mit mir, sollte er nur. Ich wollte gerade bei Frau Relda Sturmklingeln und ihr erläutern das sie sich die für die Nachhilfe jemand anderes suchen sollte, wie zum Beispiel den egoistischen, auf Gefühlen herumtrampelten Esel von Leon, als mir einfiel das es auch Frau Relda nicht leicht hatte, denn sie musste ausgerechnet Alina erklären wieso sie nicht zwei Plätze belegen konnte und jede Menge neue Schüler mussten eingetragen und ausgewertet werden, denn sie Unterrichtete nicht nur uns sondern auch die Volksschüler. Also entsann ich mich des besseren und drehte mich wieder um. Laut hörte ich Jana auflachen und begriff schnell das sie sich köstlich amüsierte, ich musste mir auf die Wange beißen um meine Verärgerung nicht zu zeigen und fast hätte ich sogar wieder umgedreht. Als Leon mich sah winkte er mir zu und rief „Hey, Lilly wie geht es dir?" Ich schenkte ihm nur ein knappes nicken, denn hätte ich etwas erwidert, so wäre es ganz sicher kein > Hi, mir geht es blenden und dir?" gewesen, sondern ich hätte ihn angeschrien was ihm einfiele sich mit dieser, da fiel mir kein besseres Wort ein, möchte gern Wölfin abzugeben als mit mir. Dann wandte ich mich Jana zu und es verlangte einiges von mir ab das ich sie nicht anbrüllte sie solle sich gefälligst von Leon fern halten! Leon war mein bester Freund und nicht ihrer und das hatte sie gefälligst zu akzeptieren, in dieser Hinsicht war ich extrem egoistisch, da ja schon Alina aufgetaucht war und ihn heiratet, was mir so gar nicht in den Kram passte. „Morgen um punkt sieben Uhr stehst du vor der Schule." Ich sprach leise und deutlich. Abermals drehte ich mich um und ging, ich wollt nur noch nach Hause. „Oh man! Lilly du bist echt fürchterlich eingeschnappt nicht wahr?" Leons Stimme klang traurig und einsam, er wusste genau das er mich verletzt hatte, 100 Punkte für den Kanditat. „Ja allerdings!" geschieht dir recht du Dumpfbacke. Dann blieb ich doch stehen. Ich überlegte, warum war Leon so enttäuscht?! Dann erinnerte ich mich. „ Leon es tut mir leid, ich habe es total Vergessen!Kannst du mir noch mal verzeihen? Bitte" verdammt Leons erste Atalakitas, als Atalákitas bezeichnete man die Verwandlung in einen Wolf, ich musste noch ein Geschenk besorgen. Leon lachte, böse blinzelte ich ihn an. „Das ist nicht lustig!" „Doch das ist lustig!" Leon lachte noch mehr, ich drehte mich einfach um und lies die Beiden stehen, aber nicht ohne Jana noch einen finsteren Blick zugeworfen zu haben. Schnell holte ich das Geschenk für Leon.

Nicht einmal fünf Minuten später stand ich neben Monique und sah die wie die ganzen Leute eintrudelten. Als dann endlich alle da waren begann unser Rudelführer zu sprechen: „ Ich freue mich das ihr alle gekommen seid! Genauso freut es mich das mein Nachfolger seine erste Atalakitás hat, heute wird er das erste Mal ein Wolf sein. Und in 4 Monaten wird Alina ihre erste Atalakitás haben. Drei Tage danach wird die Hochzeit stattfinden! Und dann werden meine Frau und ich unser Amt an die beiden weitergeben." Leon setzte ein Lächeln auf und jeder hielt es für echt, nur ich nicht, ich wusste das er es sich aufgezwungen hatte, denn seine Augen erzählten eine ganz andere Geschichte. Ich schaute nach oben, der Mond hatte bald die richtige Position und Leon ging unsicher in die Mitte der Versammlung. Ängstlich schaute er sich um, ganz so als suchte er etwas in der Menge und ich wusste genau was. Als er bei Jana angekommen war, lächelte sie, aber Leon lies seinen Blick weiter wandern bis er auf mir landete, den Blick den mir Jana zu warf ignorierte ich geflissentlich. Aufmunternd lächelte ich Leon zu, es schien ihn etwas zu beruhigen. Lautlos teilte ich ihm mit das er gerade ziemlich dämlich aussah wie er da so ganz alleine da stand. Er antwortete mit einem ich weiß und fing lautlos zu lachen an, das hörte aber augenblicklich auf als er sich zusammen krümmte und auf die Knie sank. Schaum trat ihm vor den Mund, er krümmte sich erneut und fing dann an zu stöhnen. Danach blieb er reglos liegen, Jana wollte hinstürzen doch jemand hielt sie auf. Dummes Mädchen! Meine Gedanken waren voll und ganz bei Jana und das war nicht zu übersehen, hasserfüllt starrte ich sie an. Bis sie hinter eine Ecke verschwunden war und mich irgendwer rammte. Ich drehte mich um und wollte schon meinen geballten Zorn auf den der es wagte mich anzurempeln los lassen, als ich begriff das ich die einzige war die noch da stand. Ich drehte mich um alle hatten sich versteckt, nur ich nicht. Blöd Lilly, Richtig blöd! Jetzt war ich das Opfer und laut Tradition durfte Leon jetzt entscheiden was er mit mir machte, entweder er würde mich töten oder er tolerierte mich indem er sich abwandte, die letzt Möglich- die so gut wie nie verwendet wurde- war das er sich verbeugte und mich auf seinen Rücken steigen lies und dann konnte er mit mir machen was er wollte. Das Opfer wurde nur Mitgliedern der Anführer Familie oder Person aus der Prophezeiung zu teil. Mein Blick streifte etwas weißes und ich wendete mich dem Etwas zu. Ein weißer Wolf stand fast direkt vor mir und ich ließ mich auf die Knie fallen, senkte Kopf und Blick, ganz so wie es von einem Opfer erwartet wurde. Frau Relda war sicher stolz, aber nicht zu sehr denn jetzt würde sie jemand anderes für die Nachhilfe brauchen. Ich war nämlich so gut wie tot! Ein Anführer hatte sogar einmal die eigene Schwester getötet, nur um seine Macht zu zeigen. Leon kam näher, mein ganzer Körper zitterte und mein Leben zog for meinen Augen vorbei. Jaja, sehr melodramatisch ich weis schon. Ich konnte seinen Atem spüren. Und dann sah ich Fell nicht als Fell. Obwohl es mir nicht erlaubt war schaute ich auf. Er hatte sich verbeugt, ich konnte mein Glück kaum fassen! Ich würde nicht sterben! Langsam stand ich auf und dann sah ich genau hin, war fasziniert von seinen grün blitzende Augen, seinen Krallen und den schneeweißen Zähnen.

Legacy- red wolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt