Liebe kann nicht nur aufbauen, sondern auch zerstören!

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" Du lügst doch!", flüsterte ich, immer noch Leichenblass. Obwohl er es eben gesagt hatte, wollte ich es noch einmal hören. Es konnte doch nicht sein, dass Marko mich nur benutzt hatte. Ein paar Mal atmete ich tief ein und aus, doch dann liefen mir doch die Tränen über's Gesicht. Ich wollte es nicht glauben. Mein Marko? Das konnte einfach nicht sein. Nie im Leben.

Elias nahm mich in den Arm und drückte mich fest an sich. Es schmerzte so sehr zu wissen, dass er jetzt wahrscheinlich auf und davon sein wird, dass er das alles nur getan hatte, um wieder... Moment mal! Sicher band mir Elias gerade einen Bären auf. Es gab keine Nicht- Menschen, die aussahen, wie richtige Menschen. Das war alles nur eine Riesen große Lüge. Eine Lüge und nichts weiter.

" Doch, meine Süße, es ist die Wahrheit. Marko brauchte dich nur um hier raus zukommen!"

Ich weinte laut los. Ich wollte das einfach nicht glauben. Marko doch nicht, aber ich kannte ihn auch nicht richtig, also konnte ich es nicht beurteilen. Ich hoffte es einfach so sehr. Es musste so sein, denn wenn es anders war, was sollte ich dann nur tun? Das würde ich einfach nicht verkraften.

***

Ich konnte mich nicht daran erinnern eingeschlafen zu sein, aber es war mir auch egal. Es war mir alles egal. Vergessen wollte ich das einfach und am besten die letzten Tag zurückdrehen. So tun, als ob nichts passiert sei. Zu meinen Eltern gehen.

" Alisa? Bist du wach?", fragte Elias sanft und berührte meinen Arm.

" Mhm!", murmelte ich leise.

" Schatz, komm mal her. Ich muss dir was sagen!", flüsterte er leise und zog mich dann in seine Arme. Ich sagte kein Wort. Was hätte ich auch sagen wollen? Es hatte alles keinen Sinn. Nichts hätte etwas daran geändert, dass ich total am Boden war und keiner außer Marko- obwohl ich mir nicht mal bei ihm sicher war- mich wieder hätte aufmuntern können.

" Weißt du, Marko hat dich bloß benutzt, aber ich liebe dich wirklich. Du bist das beste was mir je passiert ist und ich brauch dich so unbedingt. Du... in deiner Gegenwart fühlt sich einfach alles so richtig an, Alisa. Bitte, bitte, werd meine Freundin. Ich werd mich gut um dich kümmern. Wir können Kinder haben, eine Familie gründen! Du brauchst nicht mehr an Marko zu denken. Ich mach alles für dich! Alles! Du bist so wunderbar! So unglaublich toll. Ich könnte mir einfach kein besseres Mädchen als dich vorstellen! Also... bitte, bitte! Tu mir den Gefallen! Werd meine Freundin! Lass mich nie wieder allein! Du bekommst, was immer du willst! An nichts soll es dir fehlen. Du wirst alles bekommen, was du dir wünscht und noch viel mehr!"

" Ich will Marko wieder!", flehte ich leise.

" Vergiss doch Marko endlich! Ich will für dich da sein! Ich will dein Freund sein! Ich will alles für dich tun, damit du glücklich bist!"

" Dann lass mich gehen! Bring mich zu Marko!", flehte ich ihn an. Wütend schaute er mich an.

" Was hast du bloß mit diesem Arsch? Was kann er dir bieten, was ich nicht habe? Gar nichts! Also... Bitte, Alisa! Sei nicht so dumm und verzeih ihm! Komm zu mir!"

" Ich lieb dich aber nicht!", schrie ich wütend. Warum wollte er das einfach nicht verstehen? Drückte ich mich so undeutlich aus? Wollte er es einfach nicht hören? Ob Elias mich wirklich liebte, vielleicht spielte er mir das ganze nur vor, aber wenn er mich wirklich liebte, dann musste er mich doch gehen lassen.

" Wenn du mich noch nicht liebst, dann wirst du es lernen müssen!", sagte er hart und schob mich ein Stückchen weg von ihm.

" Würdest du mich lieben,  würdest du nur das beste für mich wollen, aber das tust du ganz offensichtlich nicht!"

" MARKO IST NICHT DAS BESTE FÜR DICH!!! NUR ICH BIN DAS! ICH! SONST KEIN ANDERER!", schrie er total außer sich. Ängstlich dückte ich mich, als ob es mir etwas helfen würde. Falls er mir weh tun wollte, würde er es auf jeden Fall schaffen. Er war gößer, stärker, älter, schneller und blind vor Wut. Ich hatte so viel Angst wie noch nie zuvor in meinem Leben. Ich zitterte und hatte meinen Körper nicht mehr unter Kontrolle.

Er war aufgestanden und schaute von oben auf mich herab.

" Du bleibst, bis du mich liebst!", sagte er kühl, drehte sich um und verließ den Raum.

Ich weinte.

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Sooo... Wahrscheinlich werd ich in nächster Zeit nicht gaaaannnzzzz so viel schreiben, also nicht jeden Tag was.... vielleicht ein zwei mal in der Woche. Ich bemüh mich, aber die Schule hat wieder angefangen und ich sollte dringend mal lernen :D

Viel Spaß beim Lesen! :D

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