Kapitel 10

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Ich atme tief durch und warte ab. Ich sehe mich nach einem Fluchtweg und finde einen. Eine Feuerleiter. Die Männer fangen an auf mich zuzugehen. Ich bete, dass ich nicht nur schnell bin, sondern auch ein wenig höher springen kann als normale Menschen. Ich nehme Anlauf und springe ab. Tatsächlich bekomme ich die Feuerleiter zu fassen. Ich klettere hoch. Ich höre, wie eine Quinke aktiviert wird. Mich packt eine lassoähnliche Kralle am Fuß und wirft mich durch die Luft. Mist, die haben es wirklich auf mich abgesehen. Ich werde gegen eine Wand gedonnert. Die Luft entweicht mir aus meinen Lungen. Ich bekomme keine Luft. Ich schnappe nach Luft und stehe wieder auf. Ich zittere. Mein Rücken schmerzt durch den Aufprall an der Hauswand. "Ganz schön unfair. Zwei gegen Einen." keuche ich mühevoll. Ich werde mit einer Quinke angegriffen. Es ist die, die mich von der Feuerleiter heruntergezogen hatte. Ich weiche ihr aus und renne auf den Ermittler zu. Doch ehe ich ihn erreichen kann, werde ich in die Seite geschlagen. Der andere Ermittler hat seine Quinke ebenfalls aktiviert. Sie sieht einem riesigen Hammer ähnlich. Der Schlag in die Seite war verflucht unangenehm. Ich merke wie sich der metallene Geschmack von Blut in meinem Mund breit macht. Doch der macht mir nichts aus. Seltsamerweise schmeckt mir das etwas zu gut. Ich schüttele den Kopf. Ich muss mich auf den Kampf konzentrieren, rufe ich mir ins Gedächtnis. "Was soll das den für eine Ghoula sein? Ihr Auge ist nicht wirklich das eines Ghouls." fragt der eine Ermittler den Anderen. "Ich weiß nicht, vielleicht sowas wie ein Defekt? Eine Missgeburt? Sie kämpft nicht mal mit ihren Krallen. Hey, unterschätz uns nicht, Monster." Ich spüre, wie in mir der Zorn hochkocht. Mein Auge ist rot. Das ist meine Chance anzugreifen. Ich habe keine Waffe. Doch mir fällt zufälligerweise ein Eisenstab ins Auge. Ich renne auf die Beiden zu und hebe den Stab auf. Ich durchstoße die Brust des Ermittlers mit dem Hammer. Ich stoße ihn so heftig, dass ich ihn an die Hauswand nagele. Der zweite greift mich an. Ich bin zu nah, als das ich ihm ausweichen könnte. Doch erhält inne. Sein Kopf fällt mir vor die Füße. Aus dem abgetrennten Körper fließt so viel Blut. Ich sehe eine allzu gut bekannte Kralle, die aussieht, wie ein lila-blauer Engelsflügel. "Du solltest besser aufpassen." meint Touka. Sie hat ihre Hasenmaske auf. Sie hilft mir hoch. "Ja, danke. Das war knapp." "Die sollten wir aufräumen..." "Nein, wir sollten besser verschwinden. Da kommen noch mehr." sage ich. Sie sieht mich schief an. Ich tippe auf meine Nase. Sie zögert nicht und springt mit mir im Arm auf das nächste Dach. "Du kannst mich jetzt runter lassen." flüstere ich, als sie mich immernoch hält. "Sorry, ich hab nur geguckt, ob da noch welche sind, die uns gesehen haben." Das ist mir ziemlich peinlich. Touka scheinbar auch, denn sie sagt:"Das eben bleibt unter uns, klar?" "Sowas von klar." sage ich. "Du hast da was hängen." sagt sie und zeigt bei sich auf den Mundwinkel. Automatisch gehe ich mit der Zunge darüber. Ich bemerke, dass es Blut ist. Ich wische es mir mit meinem Ärmel weg. Es ist nicht mein Blut. Es schmeckt anderst. Es schmeckt gar nicht schlecht, denke ich. Ich bemerke, was ich da gerade eigentlich denke. Nein, nein, nein. Ich esse keine Menschen und mir schmeckt schon gar nicht ihr Blut. Ich habe diesen Geschmack noch nie geschmeckt. Es ist Blut und deswegen süßlich, aber ich nehme den Geschmack anderst wahr. Touka hat gemerkt, dass etwas nicht stimmt. "Dir schmeckt's wohl doch?" fragt sie direkt. Ich sehe ihr nicht ins Gesicht. "Schon gut. Wenn du es mir nicht sagen möchtest...Aber dein Auge hat dich verraten." "Ja, ein wenig schmeckt's mir. Mein Auge hat mich verraten?" gebe ich kaum hörbar zu und frage dann verwundert. "Jap, das Rot ist deutlich stärker geworden, gerade als du dir über den Mund geleckt hast." erklärt sie selbstgefällig grinsend. "Was lachst du so blöd?" zische ich sie an. "Vielleicht verstehst du jetzt den Geschmack von uns Ghoulen." meint sie schulternzuckend. Sie läuft weg. Ich nehme seufzend meine Maske ab. Ob ich doch noch anfange mehr einem Ghoul zu ähneln? Und wenn, ich werde immer, wie ein Mensch weiterleben, beschließe ich. Ken staucht mich erst zusammen und nimmt mich dann in den Arm. "Man, ich hab mir Sorgen gemacht. Du gehst nicht mehr alleine raus. Ich werde dich begleiten." bestimmt er. Die Sache, dass mir Blut anfängt zu schmecken verheimliche ich ihm. Zumindest für's Erste soll er es nicht wissen. "Ja Mom." spaße ich. Er sieht mich missbillgend an, dann grinst er. "Auf meine Piratin muss ich doch aufpassen." "Aber ich habe doch keine Augenklappe mehr, Prinzessin." entgegne ich lachend. "Wie hast du es geschafft den einen zu töten?" fragt Ken. "Eine herumliegende Eisenstange durch die Brust bohren. Geht schnell und tut nicht so weh. Hoffe ich zumindest." antworte ich kleinlaut. "Du darfst nicht zögern, weil sie Menschen sind. Es wäre dein letztes Mal. Und das will ich nicht." flüstert er. Er zieht mich zu sich ran und küsst mich leidenschaftlich. "Was hast du gegessen? Das schmeckt mir ganz gut." fragt Ken. Er merkt was er gesagt hat und schüttelt entschuldigend den Kopf. Mist! Hatte ich noch Blut auf meinen Lippen gehabt? "Ich hab mir vorhin auf die Zunge gebissen." lüge ich. Es ist das Erste Mal, dass ich ihn anlüge. Und es fühlt sich beschissen an. Ich lächele wieder. "So, jetzt lässt du mich aber duschen. Ich glaube ich rieche nach Tod." sage ich und klopfe auf seine Brust. Er lässt mich ins Bad. Ich ziehe mich aus. Mein Körper schmerzt immernoch von dem Kampf. Ich sehe mir mein rotes Auge genauer an. Vielleicht ob es ein stärkeres Rot angenommen hat? Ich lass es bleiben und gehe duschen. Etwas später laufe ich in Unterwäsche aus dem Bad. Ich schalte den Fernseher ein. "Hier." sagt Ken hinter mir. Er hält mir einen schwarzen Pulli hin. Er sieht mich nicht an und ist knallrot. "Ist es dir peinlich, wenn ich so herumlaufe? Oder findest du mich nicht attraktiv?" necke ich ihn und schmiege mich an ihn. Ich spüre, dass sein Herz schneller schlägt. Ich sehe, dass er versucht mir nicht auf die Brust zu starren. "Nein, es ist nur ungewohnt dich so zu sehen..." "Dann wirst du dich jetzt daran gewöhnen müssen. Wir sind schließlich zusammen." flüstere ich in sein Ohr. "Und doch, ich finde dich sogar sehr attraktiv. Deswegen möchte ich nicht, dass andere Jungs dich so sehen können." sagt er lächelnd. Jetzt laufe ich rot an. "Na gib schon her." sage ich beleidigt. Ich schlüpfe in den Pulli. Er reicht mir bis über die Oberschenkel. "Das ist schon wieder einer von deinen, oder?" frage ich. Er grinst breit:"Ich finde du siehst darin niedlich aus, deswegen hab ich ihn dir gegeben, aber wenn du nicht willst..." "Ich sagte nicht, dass ich ihn nicht will. Der is jetzt meiner." antworte ich zickig. Er kommt auf mich zu. Er stolpert über seine eigenen Füße und reißt mich mit auf die Couch. Er liegt auf mir. Sein Gesicht ruht auf meiner Brust. "Das war doch mit voller Absicht." flüstere ich. "Ich schwöre, dass das volle Absicht war." Ken grinst mich breit an. Ich spiele mit seinem Haar. Es ist schön weich. Meine Aufmerksamkeit wird auf den Fernseher gelenkt. "Heute Abend wurden zwei Ermittler von einer Ghoula angegriffen. Der erste wurde mit einer Eisenstange an der Hauswand gefangen. Der zweite wurde kopflos vorgefunden. Bevor der Ermittler starb gab er seinen antreffenden Kollegen, eine Beschreibung der Ghoula. Sie trägt eine schwarze Totenkopfhalbmaske. Deswegen wurde sie 'Todesengel' getauft. Wenn sie dieser Ghoula begegnen sollten, melden sie sich umgehend beim CCG." sagt die Nachrichtensprecherin. "Der Name passt zu dir." meint Ken. Ich strecke ihm die Zunge raus. "Tja, so wie 'Augenklappe' zu dir passt, passt 'Todesengel' zu mir." "Hey ihr Zwei, ihr sollt mal runterkommen." meint plötzlich jemand hinter uns. Sowohl Ken als auch ich erschrecken so heftig, dass wir von der Couch fallen. Jetzt liege ich auf ihm. Wir sehen hoch zu der Person die uns so einen Schrecken eingejagt hat. "Kommt runter, wenn ihr fertig seid." meint Yomo unbeeindruckt und geht. Ken und ich wechseln peinlich berührt Blicke. Wir hetzen nach unten. "Sophie, du hast klug gehandelt." lobt mich der Chef, kaum komme ich ins Antik hereingelaufen. Ich bin über sein Lob überrascht. "Du hast erst nach einem Fluchtweg gesucht und dann gekämpft, als sie dir keine andere Wahl ließen." erklärt er. "Ja...Aber tot ist tot. Ich wollte eigentlich nicht so weit gehen." flüstere ich etwas traurig. Ich habe einen Menschen getötet. Das wird mir erst jetzt richtig klar. "Du darfst kein Mitgefühl zeigen, keine Gnade walten lassen. Du musst dir immer im Kopf behalten, dass das Menschen sind, die dich umbringen wollen. Und außerdem sind diese Menschen darauf eingestellt von Ghoulen getötet zu werden." meint Nishiki kalt. Er hat Recht. Ich schlucke meine Bedenken hinunter und sage mit fester Stimme:"Du hast Recht. Ich werde nicht sterben. Ich werde ihnen keine Chance lassen mich zu kriegen. Vorher sterben sie." "Das nenn ich mal ne gute Einstellung." meint Touka beeindruckt. "Wir stehen dir zur Seite, das weißt du doch?" meint Shu vorwurfsvoll. Ich sehe ihn böse an. Gerade er muss sowas sagen. Derjenige der immer nur ans 'Kenfressen' denkt. Er lächelt. "Genau, ich helf dir auch." meint Hinami begeistert. Ich bücke mich zu ihr runter und lege meine Hand auf ihren Kopf. "Danke Hinami, aber du hast mir schon geholfen. Und außerdem musst du noch einen Freund finden." Das Letztere flüstere ich leise in ihr Ohr. Sie ist rosa angelaufen und nickt heftig mit dem Kopf. Die Anderen lachen, wegen ihrem Verhalten. Wir beschließen das Treffen zu beenden. Am nächsten Abend hält Touka mich vor Ken's und meiner Wohnung auf. Sie möchte mit mir unter vier Augen sprechen, deswegen schicke ich Ken schonmal vor. "Wann willst du es ihm sagen?" fragt sie. Mein Magen zieht sich zusammen. Ich weiß ganz genau wovon sie redet. Die Tatsache das mir Blut schmeckt. "Ich...hatte nicht vor, es ihm gleich zu sagen..." flüstere ich. Ich trete von einem Fuß auf den anderen. Es fühlt sich so an als würde ich gerade zurechtgewiesen werden. "Hälst du es für eine gute Idee, ihm das zu verschweigen?" fragt mich Touka. "Nein, aber solange ich es nicht zu mir nehmen muss, habe ich esnicht vor ihm zu sagen." flüstere ich. Sie seufzt:"Es geht mich ja auch nichts an, aber es wäre besser es ihm gleich zu sagen. Wer weiß, was noch passieren wird? Wenn dein Geschmack sich auf Menschenfleisch umändert, kann es sein das du dich sehr verändern wirst. Sieh dir Ken mal an. Er hatte sich auch erst geweigert zu fressen. Das hat ihn fast verrückt gemacht. Er hat seine Meinung geändert, um uns zu beschützen. Und ganz ehrlich, wir wissen auch nicht was mit ihm im Phoenixbaum passiert ist, aber..." "Ich hab es verstanden. Vielleicht sollte ich es ihm wirklich sagen. Ich habe wahrscheinlich einfach nur Angst davor, wie er reagieren wird." "Wie sollte er denn reagieren? Er ist dein Freund und außerdem kann er sich in deine Situation gut hinein versetzen. Glaub mir, ich habe es doch selber miterlebt." meint Touka und klopft mir gegen die Schulter. Ich nicke. Ich kaue auf meiner Lippe rum. Ich atme tief durch und gehe in unsere Wohnung. Ken steht in der kleinen Küche und...Kocht? Er kocht, warum? Es riecht nach Fischfilet. Ich spähe über seine Schulter. Tatsächlich brät er Fisch an. Ich sehe, dasser eine Nasenklammer trägt. Ich muss lachen. "Was machst du denn?" frage ich. "Ich koche für dich." antwortet er konzentriert. "Aber das kannst du doch gar nicht probieren, das schmeckt doch widerlich." "Deswegen mache ich es nach Gefühl. Und später würzt du es einfach nach." meint er. Seine Stimme ist etwas anderst durch die Nasenklammer. "Du bist echt verrückt." flüstere ich und küsse ihn auf die Wange. Ich muss gar nicht lange warten. Er stellt mir einen Teller mit Lachs und Bratkartoffeln hin. Ich werde von einem guten Geschmack überrascht. "Das ist dir wirklich gut gelungen." schmatze ich. Er sitzt mir gegenüber. Er hat immernoch die Nasenklammer auf, damit er bei mir sitzen kann ohne das ihm schlecht wird. Er freut sich, dass es mir schmeckt. Normalerweise würde ich jetzt fragen, ob er auch probieren möchte, aber das wäre eine schlechte Idee. Er würde es wieder ausspucken, weil es für ihn nach...Ich weiß nicht was schmecken würde. Jedenfalls wäre es eklig. Ich esse zu Ende. Ich bin satt und freue mich, dass, trotz das er nicht mitessen konnte, für mich gekocht hat. "Ein wenig Übung im Kochen schadet nicht. Du sollst mir ja nicht verhungern." meint Ken grinsend. "Also ehrlich. Verhungern ist doch übertrieben. Und außerdem ein wenig Kochen kann ich auch." sage ich ein wenig beleidigt. "So war das doch gar nicht gemeint. Es macht mir Spaß, dich zu bekochen." meint er hektisch. Ich muss an das Gepräch von vorhin mit Touka denken. Ich beiße fest die Zähne zusammen. Ich gehe in die Küche und wasch den Teller ab. Ken hat die Nasenklammer abgenommen und gesellt sich zu mir. "Ich muss dir was sagen..." fange ich an. Er hört mir aufmerksam zu, was ich feststellen musste bei dem Kampf am Abend zuvor. Sein Blick ist wie versteinert. Ich kann nicht erkennen was er denkt oder fühlt. "Das ist..." Er hält kurz inne um zu überlegen, was er mir sagen soll. "Überraschend. Aber dir schmeckt normales Essen trotzdem?" fragt er stirnrunzelnd. Ich nicke. "Als du mich geküsst und dich gewundert hast, was dir so gut daran geschmeckt hat...das war das Blut von dem geköpften Ermittler. Nicht meins." gebe ich zu. Er sieht mich durchdringend an. Es ist aber ein sanfter, beruhigender Blick. Er nimmt meine Hände in seine. "Ich hab dir gesagt, dass wir da gemeinsam durchgehen. Ich halte mich auch daran." sagt er. Ich lächele traurig. Ich habe Angst. Ich habe Angst so zu werden wie mein Großvater. Das erzähle ich Ken auch. "'Der Pfähler'... So wie Itori ihn beschreibt, war er ganz schön blutrünstig. Ich kann verstehen, dass du dir Sorgen machst, so zu werden wie er. Aber ich kenne dich, du bist nicht wie er. Und das wirst du nicht. Als du diesen Ermittler an der Hauswand gefangen hast, hattest du keine andere Waffe außer dieser Eisenstange. Es war, wenn du es so willst, ein Zufall." erklärt er mir. Ich glaube ihm. Ich halte mich wieder für einige Tage im Schatten versteckt. Ich sehe mir die Nachrichten an. Die Ermittler suchen nach mir. Es wird auch ein Steckbrief über mich erstellt. Es sind nur sehr wenige Informationen, aber genug um mich mit Maske zu erkennen. "Ich gehe Luft schnappen." sage ich nach langem Warten. "Ich komme mit." meint Ken. Ich nicke. Es ist nicht dumm, dass wir tatsächlich zusammen sind. So sieht es aus, als wären wir ein gewöhnliches Pärchen, das durch den Park läuft. Ein wenig angespannt bin ich schon, weil die Steckbriefe an jeder Ecke der Stadt zu finden sind. "Du brauchst nicht so nervös sein. Dich kennt keiner. Du bist doch noch nicht so lange in Tokyo." Ken grinst mich breit an. Ich muss auch lächeln. Ich werde lockerer. Ich sehe von weitem eine Haarfarbe die ich lange nicht gesehen habe. "Das ist doch..." flüstere ich und gehe schneller. Ich fange an zu rennen. ...

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Wow, schon zehn Kapitel. Das hätte ich selbst nicht erwartet. Schreibt mir, wie ihr die "Kampfszene" findet. Wäre sehr hilfreich. Und sorry, dass ich wieder eine Anspielung auf die ersten paar Kapitel gemacht habe, aber ich fand das einfach passend und irgendwie lustig. ^^°

Grüße kanektitogo_

Die Wahrheit (Tokyo Ghoul FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt