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Jeanny's Sicht:

Schreiend und weinend versuche ich mich zu wehren, aber es funktioniert nicht. Seine Hand ist schon längst unter meinem Rock. Stumm liege ich dort und bete gefunden zu werden. Die Tränen fließen nur so über mein Gesicht. Sein dreckiges Grinsen interessiert mich ebenfalls nicht mehr. Ich versuche es so gut es geht auszublenden. Das Gefühl von Ekel läuft mir eiskalt den Rücken runter. Ich habe das Gefühl kotzen zu müssen. Mein Gesicht wird blass und ich merke, wie das Gefühl schlimmer wird.

"Ich muss Kotzen... Ich muss Kotzen!" Zische ich weinend, aber das interessiert Falco nicht. Er macht einfach weiter. Ich versuche meinen Kopf wegzudrehen, aber er drückt es zurück. Gerade als Falco mit seinem Gesicht näher kommt, kotze ich ihm ins Gesicht. Sofort lässt er los und schreit wütend. Er steht auf und rennt ins Bad. Vorsichtig gehe ich von der Steinplatte und setze mich in eine Ecke des Zimmers. Heulend und schluchzend sitze ich dort. Ich ziehe meinen Beine an mich und hoffe das er aufhört. Sein Schrei schallt mir noch immer durch die Ohren.

Falcos Sicht:

"Oh mein Gott!"

Angewidert wasche ich eilig mein Gesicht. Die aufwallende Übelkeit Versuche ich zu ignorieren. Als ich fast 5 Minuten mein Gesicht unter das Wasser gehalten habe, geht's langsam wieder. Ich atme tief durch und schaue in den Spiegel. Wut, ja fast Hass durchläuft meinen Körper. "Das wirst du bereuen, Jeanny!", fauche ich meinem Spiegelbild entgegen und Stürme aus dem Bad. Sie sitzt in einer Ecke und weint. Ihr zerrissenes Shirt hält sie notdürftig vor sich.

Ich laufe, ohne zu zögern zu ihr und packe sie am Arm. Sofort wimmert sie auf und versucht ihr Gesicht vor eventuellen Schlägen zu schützen. Ich zerre sie auf die Beine und packe ihr Kinn. "Das wirst du mir büßen!", zische ich. Jeanny schluchzt und zittert am ganzen Körper. Gnadenlos stoße ich sie wieder auf die Steinplatte und schaue auf sie herab. "Muss ich dich jetzt doch fesseln?" Panisch schüttelt Jeanny den Kopf, aber ich hole die Seile. Trotz ihrem Wehren ist sie kurze Zeit später mit den Händen sn die Ecken gefesselt. Ich hole Panzertape und packe ihre Haare, um sie festzuhalten. Ich klebe ihr den Mund zu und schaue dann lächelnd auf sie herab. Ihr hilfloser Anblick erregt mich sehr. Ich beiße mir auf die Lippe. Vorfreude steigt in mir auf.

"So, Schätzchen...wollen wir doch Mal sehen..."

Jeanny's Sicht:

Panisch schaue ich Falco an. Mein ganzer Körper zittert. Jedes Mal fange ich zu winseln. Es interessiert ihn nicht. Jedes Mal bekomme ich kotzreiß. Ich drehe meinen Kopf weg und würge, als er mit dem Gesicht Näher kommt. "Hör auf! Bitte! Ich mache alles was du willst, aber bitte bitte hör auf!", nuschel ich durchs Panzertape. Verwirrt schaut Falco mich an. Flehend schaue ich ihn an und Tränen fließen wieder. Mein Blick wird immer bettelnder und immer mehr Tränen fließen über meine Wangen.

Falcos Sicht:

Ich schaue Jeanny an. 'Wieso stellt sie sich so an?'
Erneut beuge ich mich über sie und Versuche ihren flehenden Blick zu ignorieren. Ich ziehe ihr den Rock runter, aber ich stocke. Sie bebt unter mir und irgendwann stehe ich auf. Frustriert gehe ich zum Fenster und schaue aus dem Fenster. Jeanny lasse ich da liegen. So abgewiesen wurde ich noch nie und es tat weh...
"Wieso bist du mir nicht dankbar? Ich beschütze dich vor allem bösen da draußen...", murmele ich.

Jeanny's Sicht:

Ich versuche krampfhaft mich von den Fesseln zu lösen. Immer wieder ziehe ich daran. Nach 30 Minuten hab ich ein Seil durch und reiße es mir vom Mund. Mit einem leisen Schrei dreht sich Falco zu mir um. "Wenn du mich vergewaltigst, wie soll ich dir Dankbar sein?" Frage ich vorsichtig. "Wenn du mich vergewaltigst, tust du mir weh... beschützen ist nicht vergewaltigen" antworte ich vorsichtig.

Falcos Sicht:

Ich starre sie an. Diese Unsicherheit in ihrem Blick. Ich gehe auf sie zu und sie weicht sofort zurück. "Soso... Schätzchen..."
Meine Stimme ist weich. Einschmeichelnd.
Ich Hocke mich vor sie und betrachte ihr geschwollenes Gesicht. Ängstlich weicht sie meinem Blick aus und schaut auf den Boden. Ich stehe auf und seufze. Dann gehe ich aus dem Raum, schließe ab und hole für uns beide was zu trinken. Bei Jeanny mache ich allerdings ein Schlafmittel rein und grinse vor mich hin.

"Schätzchen, ich habe hier was!"
Fröhlich komme ich mit dem Trinken herein und Jeanny schaut mich beinahe freundlich an. Ich gebe es ihr und sie trinkt es fast sofort ganz leer. Ich trinke grinsend einen Schluck, als ihr auch schon die Tasse aus der Hand fällt und sie mich panisch anstarrt. "Was hast...du....?!" Sie haucht es und kippt dann bewusstlos zur Seite. Ich fange sie auf und lege sie wieder auf die Steinplatte. Dann ziehe ich sie komplett aus und betrachte ihren Körper. Ihre weiße Haut scheint zu leuchten und ich streichel drüber.

Meine Erregung wächst und so kommt es, dass ich kurze Zeit später über ihren hilflosen Körper herfalle. Als ich fertig bin und mich wieder angezogen habe, fahre ich ganz gemütlich in die Stadt und kaufe ein hübsches rotes Kleid mit Spitze. Dazu andere Unterwäsche. Mit den Sachen bewaffnet gehe ich zurück und trage Jeanny ins Bad. Ich wasche sie vorsichtig und ziehe sie an. Ich lege sie zurück auf die Steinplatte und mache ihre Hände hinter ihrem Rücken mit Handschellen zusammen.

Doch als ich sie da so liegen sehe, wird mir auf einmal klar, was ich getan habe und fasse mir entsetzt an die Stirn. "Was mache ich denn hier nur?! Oh Gott, oh Gott!"
Fluchend und entsetzt renne ich in dem Raum hin und her, bis ich vor Jeanny's Kopf mich auf den Boden setze und vor mich hinstarre. Die ganze Zeit habe ich ihren Satz im Kopf.

Du tust mir weh!

"Scheiße!"

Mir steigen Tränen in die Augen und ich vergrabe das Gesicht in den Händen. "Verdammte Scheiße! Ich will sie doch beschützen vor denen da draußen und ich bin selbst so ein Monster!"

Niemand wird dich finden...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt