Seine Hände liegen um Williams Hals und seine Fußballen drücken fordernd in den unteren Rücken seines Doms.
Matthew stöhnt leise, als Williams Zähne über sein Schlüsselbein fahren. Er schließt seine Augen.
Sein Körper ist so warm unter dem von Williams und es fühlt sich alles wie in einer Wolke an. In einer Wolke, die da oben irgendwo im Himmel schwebt und nie die Oberfläche der Erde berühren wird. Denn das Wohlbefinden, dass Matthew empfindet, wenn William auf ihm liegt, ist sicher nicht von hier.
Doch plötzlich hört William auf. Er liegt immer noch auf Matthew, aber seine Küsse hören auf und das leichte Beißen, das Lecken mit seiner Zunge. „Du hast zwei Möglichkeiten, Matthew."
„Was?", fragt dieser verwirrt und immer noch über der Welt schwebend.
„Entweder die einzigen Worte, die ich während des Ganzen höre sind Ja, Mehr und Daddy oder ich knebele dich."
Das hatte Matthew nicht erwartet. Das hatte er sogar so wenig erwartet, dass ihm ein Schauer den Rücken herunter läuft.
„Ich bin brav", flüstert er dann etwas verhalten. Er will keinen Knebel im Mund haben, wenn sie zum ersten Mal Sex haben und er glaubt, dass er sich benehmen kann. Er muss es. Er muss es für William. Er will ihn nicht enttäuschen.
William lächelt zufrieden und nickt. Dann küsst er Matthews Hals, seine Wangen und sein Schlüsselbein. Es ist so liebevoll, dass Matthew vergisst, dass er im Playroom ist und in dem Bett liegt, an das er vor Kurzem nach angekettet war.
Es fühlt sich so gut an und William ist so nah. Sein Atem schwebt über Matthews Haut, sein Körper berührt jede Faser seines und sein Herz schlägt direkt auf seinem, in dem gleichen Rhythmus.
Wäre das Ganze ein Comic, hätte Matthew Herzaugen.
Aber wenn William das wüsste, wäre er wahrscheinlich schon längst weg gerannt. Wenn er wüsste, was Matthew für ihn empfindet, was eigentlich kein Platz in ihrer Beziehung hat.
Williams Hand rutscht weiter nach unten und dann um Matthew herum. Sie landet über seiner Ritze und dann schleichen sich ein paar Finger in diese, reiben und drücken zwischen Matthews Backen verschiedene Punkte. Es ist eigentlich nicht wirklich sensibel dort, aber etwas macht es trotzdem mit Matthew. Es fühlt sich an, als sei William direkt vor dem Ziel stehen geblieben und würde nun im Kreis vor der Zielgerade hin und her laufen.
Es ist frustrierend. Es ist schön.
Denn auch wenn es nicht der Punkt ist, den Matthew berührt haben will, so ist es doch Williams Hand und seine Haut und ganz in der Nähe.
Matthew atmet schnell und flach. Williams andere Hand liegt nun über ihren Köpfen und hält Matthews Hände zusammen.
Matthew wünscht sich, dass William ihn einfach fesselt oder mit den Handschellen befestigt, die oben am Kopfende baumeln.
Doch William hält Matthews Hände fest, drückt sie kraftvoll zusammen und nach unten. So dass es in Matthews Armen zieht und etwas weh tut. Er spürt wie sich an seinen Handgelenken blaue Flecke bilden.
Und das bringt sein Adrenalin nur noch mehr zum rauschen, zum fließen, zum pulsieren.
Matthew überlegt seine Hüfte der von William entgegen zu strecken, aber das wäre wieder unartig und dann würde Matthew wieder ein paar Schläge auf den Po bekommen. Und das ist nicht das, was er gerade will. Er will gefickt werden.
Williams kleiner Finger schiebt sich in Matthews Loch und dann zieht der Dom ihn wieder heraus. Matthew will sich schon beschweren, da versteht er wieso.

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Most People #Wattys2019
Художественная прозаMatthew und William lernen sich in einem BDSM-Club kennen und müssen schnell feststellen, dass ihre Beziehung nicht allzu einfach ist. Cover by @SilberSchokokeks