Matthew Welington steht mitten im Wohnzimmer seines Doms auf einem Dildo und schaut seinem Daddy beim Arbeiten zu.
Während William die Tasten der Tastatur seines Laptops anschlägt, die Stirn gerunzelt hat und ab und zu mal prüfend nach Matthew guckt, steht der Sub da, Hände hinter den Rücken gebunden, Knebel im Mund, auf einem Dildo.
Was aber für Matthew am merkwürdigsten ist, ist das was er trägt.
„Alles gut?", fragt William kurz. Dann lacht er. „Ach ja, du kannst ja nicht sprechen mit dem Knebel im Mund. So eine Schande, aber damit musst du jetzt wohl klarkommen, denn der bleibt da auch erst einmal."
Dann sieht er wieder auf den Bildschirm und arbeitet weiter.
Matthew fühlt sich leicht vernachlässigt, als William dann auch noch ein Gespräch annimmt und mit einem Klienten über eine Kampagne redet. William scheint bei all diesem keine Probleme mit der Konzentration zu haben, aber als er dann aufsteht, um sich aus der Küche einen weiteren Kaffee zu holen, entdeckt Matthew die Beule in seiner Hose.
Er versucht zu grinsen, aber selbst das ist mit der Kugel im Mund unmöglich.
Der Dildo kann nicht vibrieren. Und dann ist eine schöne Sache in dieser Situation, denn das hätte alles unerträglich gemacht.
Aber trotzdem ist es schon schwer auszuhalten. Seine Füße sind zwar nicht irgendwo fest gemacht, aber Matthew kann sich trotzdem nicht von der Stelle bewegen, denn der Dildo ist bereits schon so tief in seinem Hintern, dass er eine unmenschliche Springkraft benötigen würde, um von ihm herunterzukommen.
Aber das will er auch nicht.
Auch nicht, als William den Stab weiter nach oben schraubt und Matthews Arsch somit weiter ausfüllt. Der Sub japst und verdreht die Augen nach hinten. Es ist ein komisches Gefühl, aber je länger er hier steht mit einem vollen Hintern, desto erträglicher wird es.
Aber er kann William eh nichts davon sagen. Es ist nervig, nicht reden zu können, wenn Matthew doch das Gefühl hat, dass sich mit Worten zu wehren, seine einzige wirkliche Stärke ist. Er würde William gerade gern beschimpfen, denn über Crossdressing hatten sie nie geredet.
Doch als William Matthew, der bereits schon auf dem Dildo stand und die Arme hinter dem Rücken, Knebel im Mund, den kurzen Faltenrock über den Kopf gezogen hat, um ihn dann an seiner Hüfte zu befestigen, konnte er auch nichts weiteres sagen.
Matthew hatte nur heftig, peinlich berührt mit dem Kopf geschüttelt und die Augen zusammen gepresst.
Es ist nicht so, als hätte er sich nicht schon einmal geschminkt, ein Kleid und High Heels angehabt, aber das hier hat William nicht gemacht, um Matthew hübsch aussehen zu lassen.
Der Rock verdeckt nämlich seine Erektion und führt dazu, dass die Spitze seines Penis etwas hervorguckt. Der restliche vordere Teil des femininen Kleidungsstücks ist etwas nach oben gezogen.
Ein buchstäbliches Zelt.
Darüber hatte sich William auch schon lustig gemacht.
Eigentlich das alles, was William heute tut. Er arbeitet und ärgert seinen Sub mit kleinen Gemeinheiten.
Er quält ihn. Auf die schönste Art und Weise.
Matthew hat nichts zu melden. Er könnte nicht einmal, wenn er wollte. Er steht nur hier und wird müde, seine Erektion hat sich frustriert wieder verflüchtigt. Sein Kopf neigt sich schläfrig nach vorn und Sabber tropft in seinem Mund gegen den Knebel.
Er fühlt sich wie ein Kleinkind, mit all der Spucke im Mund. Er kommt nicht einmal mehr hinterher sie immer herunterzuschlucken.
Als William dann lautstark seinen Laptop zuklappt, schreckt Matthews Kopf wieder hoch, seine Augen werden vor Freude größer, als William ihm sich näher.
DU LIEST GERADE
Most People #Wattys2019
Narrativa generaleMatthew und William lernen sich in einem BDSM-Club kennen und müssen schnell feststellen, dass ihre Beziehung nicht allzu einfach ist. Cover by @SilberSchokokeks