12./Messerstich

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Er beobachtet die fünf bei jeder Sache die sie taten.
Bei jeder Bewegung bei jedem Satz ist er dabei und schaut zu.
Ihm entgeht nichts, keine kleinste Bewegung verpasst er.
Wie ein Ninja auf geheimer Mission könnte man meinen.
Doch eigentlich.
Eigentlich ist er wie es scheint, ein einfacher Mitarbeiter in Italien in einem Hotel.

,,Hör auf den Mitarbeiter so anzustarren! Das ist auffällig." Bekommt Malika von ihrer Freundin in ihr Ohr geflüstert.

,,Er beobachtet doch uns die ganze Zeit! Also darf ich es auch.
Außerdem starre ich ihn nicht an, ich habe ein Mann." Versucht die schwangere sich raus zu reden und schaut dabei beleidigt zu Nelly, was die Blondharrige Frau aber nur zum Lachen bringt.

,,Kann es sei dass du eine Schwäche für Brillen hast? Du liebst Liam und er hat eine Brille. Und jetzt starrst du den Typen an, der ebenfalls eine Brille anhat." Stellt Celine nachdenklich fest und sie umklammert ihre Tasse Tee.

,,Ich. Starre. Ihn. Nicht. An!"

,,Er kommt zu uns." Sagt Emilia schnell und sie versteckt ihre aufgeschrieben Notizen.

,,Hallo Ladys. Ihr spricht Deutsch, richtig?" Fragt der junge schwarzhaarige Mitarbeiter des Hotels.

,,Ja tuen wir und jetzt tschau." Antwortet Florentine genervt, da sie momentan überhaupt keine Lust hat mit fremden Menschen zu reden.

,,Was sie eigentlich damit sagen möchte ist Hallo.
Mein Name ist Celine, das ist Emilia, Nelly, Florentine und Malika." Begrüßt Celine den fremden Mitarbeiter.

Natoll jetzt weiß eine fremde Person unsere Namen

Denkt sich Florentine immernoch genervt.

,,Ich heiße Kevin und mache ein einwöchiges Praktikum hier im Hotel.
Eigentlich Arbeite ich als Arzt in Deutschland."

,,Oh Gott der Arme heißt Kevin." Sagt Malika zu sich selbst und schaut dann unauffällig zum Mitarbeiter, aber zum Glück hat er nicht gehört was sie sagte.
(Ich habe nichts gegen Leute die Kevin heißen, also denkt nicht dass es gegen sie sein soll)

,,Du bist also Arzt. Wieso machst du dann ein Praktikum in einem Hotel ?" Fragt Nelly misstrauisch.
Sie denkt nur daran dass man doch als Arzt genug verdient und dann kein zweiten Job braucht.

,,Das ist ein sozial-projekt in dem ich Kinder in Not helfe." Beantwortet er die Frage und lächelt denen dann charmant zu.

,,Das ergibt alles kein Sinn." Murmelt Nelly leise vor sich hin.

,,Naja ich muss dann mal weiter arbeiten. Bis später." Verabschiedet er sich von den fünf und geht zurück zu seinem Arbeitsplatz, das in der Lobby ist und deshalb nur 5 Meter von denen entfernt ist.

,,Ganz bestimmt nicht bis später." Sagt Florentine, die kein gutes Gefühl bei ihm hat.

,,Irgendwas stimmt mit ihm nicht, wir sollten ihn beobachten und herausfinden was mit ihm ist." Meint Emilia  und die anderen geben ihr recht.

So kam es dazu dass die fünf verheirateten Frauen nun seid längeren Stunden auf der unbequemen Couch sitzen und auffällig dem Arzt beim Arbeiten zuschauen.

,,Kevin hat ja voll den langweiligen Job als Praktikant. Er muss nur Leute begrüßen und denen ihre Zimmer sagen." Stellt Malika müde fest und sie sucht sich auf ihrem Handy aus wo sie heute essen gehen wird.
Immerhin muss sie für zwei Leute essen.

,,Halt! Wo geht er hin!?" Fragt Nelly und sofort schauen alle wieder auf den Schwarzhaarigen, der gerade durch eine Tür verschwindet.

,,Ihm nach !" Befiehlt Florentine und sie steht sofort motiviert auf.
Normalerweise würde sie  nie im Leben freiwilig aufstehen um sich zu bewegen, doch diese Mission macht ihr gerade viel mehr Spaß als die Sache mit M&M.

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