Teil 11. Manus Probleme.

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Pov. Manuel

M: Nein ich weiß einfach nicht wie ich ihm sagen soll das...wir eigentlich noch ein Bruder oder eine Schwester hätten.

B: Das verstehe ich, aber irgendwann müssen sie es ihm sagen.

M: Ja, oke wir sehen uns dann am Montag. Ich gehe noch zum Grab. 

B: Oke bis Montag.

Am Grab angekommen knie ich mich davor.

M: Tja Mutter, Vater, ich habe wohl als großer Bruder versagt. Und nicht nur als Bruder sondern am aller meisten als Sohn. Wenn ich früher runter gekommen wäre, hätte ich euch vielleicht helfen können. Ihr wolltet das wir immer ehrlich sind und Menschen helfen. Wir haben meinetwegen gestohlen. Ihr wolltet das wir einen guten Beruf haben bis wir irgendwann mal eure stelle einnehmen. Ihr wolltet das wir bis wir 30 sind unser Leben genießen wie ein Kind, aber dadurch war Michas Kindheit nur bis er drei war. Ihr wolltet das ich eine Frau Heirate und euch viele Enkelkinder gebe. Ich bin nun Schwul und habe drei Kinder die nicht von mir sind. Würdet ihr das überhaupt akzeptieren? Ich liebe die drei, aber ich habe angst das ich sie nicht akzeptieren kann, als wären sie meine richtigen Kinder. Und ich habe angst das Michael nicht glücklich ist. Vielleicht hätte ich etwas besser machen können? Vielleicht hätte ich ihn manche Sachen früher sagen sollen, oder manche verheimlichen sollen. Am liebsten würde ich aufgeben.

Ich stand auf und ging. Ich hatte wässrige Augen und lief einfach durch die Stadt. Tim wird wach und sieht mich an. Er lächelte mich an und fing an zu Brabbeln. Er weiß wie er mich glücklich macht. Ich muss noch mehr lernen mich zu verteidigen, damit ich meine Familie verteidigen kann, die nun schon riesig ist. Ich habe Patrick, Michael, Maurice, Miriam, Leon und Tim. Es schmerzt wenn ich daran denke wer es noch hätte sein können, aber ich muss stark sein für die, die ich habe. Ich laufe Richtung Palles Haus. Vor dem Haus sind alle und warten.

Z: Manu es tut mir leid.

M: Schon gut.

Z: Wirklich?

M: Ja alles gut.

Wir gingen rein. Patrick versucht Leon die Windel zu wechseln. Zu meiner Verwunderung schafft er es. Miriam wert sich jedoch. Ich übernehme das wickel und bitte Patrick darum das essen für die kleinen zu machen. Als ich Miriam und Tim gewickelt hatte, ging ich runter wo alle schon saßen. Mir wurde irgendwie komisch, deshalb gab ich Michael kurz Tim. Ich kippte zur Seite und Palle fing mich auf.

P : Manu was ist denn los?

M: Mir geht es nicht so gut.

P: Komm, ich bring dich nach Oben.

Palle trug mich nach Oben. Dort angekommen setzte er mich aufs Bett. 

P: Kann es sein das du krank wirst?

M: Was nein. Ich darf nicht krank werden.

P: Wieso?

M: Ich muss doch meine Aufgaben als Bürgermeister erleidigen und als Bruder und Vater.

P: Aber du musst dich auch mal um dich kümmern. 

M: Aber.

P: Kein aber. Du ruhst dich jetzt aus. Kapiert?

M: Wenn es sein muss.

P: Ja das muss es. Schlaf ein bisschen.

Palle gibt mir einen Kuss auf die Stirn und geht. Kurz darauf schlafe ich ein.

Pov. Palle

Ich gehe nach unten. Micha fragt mich wo Manu denn jetzt sei.

P: Es geht ihm nicht so gut, deswegen soll er sich etwas ausruhen.

Z: Oke. Sollen wir vielleicht wenn er wieder wach ist den Medizinmann herholen und der soll sich Manu mal ansehen?

P: Ja wäre wohl besser. 

Nach ein paar Stunden kam Manu ins Wohnzimmer. Er war extrem blass. 

P: Manu geh lieber wieder ins Bett.

M: Nein wieso?

P: Du bist total blass.

M: Bin ich doch immer.

P: Aber nicht so extrem.

M: Wo sind die kleinen?

P: Die schlafen.

M: Oke.

P: Komm mit wir gehen zum Mediziner.

M: Nein, und was ist mit den kleinen?

P: Die sind erst gerade eingeschlafen, die werden noch lange schlafen.

M: Aber ich will da nicht hin.

P: Wieso?

M: Mir geht es gut.

P: Nein. Komm jetzt mit.

Pov. Manuel

Beim Medizinmann angekommen wurde ich untersucht.

Me: Also so wie es aussieht sind sie eigentlich gesund, nur ihre Körpertemperatur ist leicht erhöht. Ich glaube es ist eher ein inneres Problem, also irgendwas was ihnen sorgen macht oder Stress. Gibt es da etwas?

M: Nein mir geht es gut.

Me: Hmm vielleicht sollten sie mit jemanden aus ihrem Umkreis über ihre Probleme reden.

M: Ich sagte doch mir geht es gut.

Ich verließ das Gebäude und lief einfach los, ohne darauf zu achten wo hin. Palle lief mir hinter her.

P: Jetzt warte doch mal.

Ich blieb stehen und drehte mich zu ihm.

P: Manu du kannst mit mir über alles reden.

M: Ich weiß, aber ich will und kann nicht darüber reden. Noch nicht.

P: Ist schon gut. Lass dir zeit. Ich werde warten und wenn du soweit bist, sag mir bescheid. Ich bin für dich da.

M: Danke.

Wir Umarmten uns. Er sah mich an und küsste mich. Unser Kuss zog sich in die länge. 

M: Ich liebe dich.

P: Ich liebe dich auch. Manu du bekommst wieder Farbe.

M: Ich sagte doch mir geht es gut.

P: JA ich weiß, tut mir leid.

M: Schon gut. Da fällt mir ein ich muss noch was im Rathaus erledigen. 

P: Aber nicht erleine.

M: Aber einer muss bei den Kindern sein.

P: Dann schick ich Micha gleich zu dir. Er ist ja auch der Bürgermeister.

M: Oke.

Ich gab ihn einen Kuss.

M: Bis später.

P: Bis später.

Ich saß am Schreibtisch und erledigte die alten Sachen. Nun haben wir nur noch die neuen Sachen. Micha kam rein.

Z: Da bin ich.

M: Hay. Ich habe die alten Sachen alle erledigt. Du musst nur noch unterschreiben wenn du die Sachen auch genehmigen willst. Und dann haben wir nur einen neuen Antrag. Miss. Kenley möchte eine kleine Bäckerei aufmachen.

Z: Ja, sie Back das beste Brot der Stadt.

M: Also Stattgegeben. 

Wir unterschrieben die letzten Sachen und waren für Heute fertig. Wir müssen ihnen nur noch bescheid geben. Micha lehnte sich am Bücherregal an. Er drückte dabei ein Buch ein und das Regal öffnete einen Raum. Micha viel halb rein. Als wir sahen was da drin war, waren wir geschockt. Der Raum war voll mit...

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Das war es mal wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen.

Tschau Tschau

Der Freedom Squad im Wilden WestenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt