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Wir blieben lange so liegen.
Wir lagen einfach nebeneinander gekuschelt und genossen die Wärme, die wir einander spendeten.
Die Ruhe und das Gefühl nach Geborgenheit.

Die Entspannung tat uns gut.
Endlich dachten wir einmal an nichts.
Nicht an unseren Alltag, nicht an unsere Pflichten und das erstemal seit langen sogar auch nicht an die Heiligtümer genau genommen an den Elderstab.
Auch das Funkeln in Gellerts Auge habe ich auch schon lang nicht mehr erblicken können.

Dieser Moment erscheint wie eine kleine Utopie.
Keine Probleme, einfach ein scheinbar perfekter, vollkommener Moment. Ein Paradies, nur für uns beide.

Wir blieben noch eine Weile so liegen, bis ich mich irgendwann aufraffte, da ich Durst bekam.
Ich stand auf und ging, um uns etwas zu Essen und Trinken herzurichten.
Gellert ist etwas eingenickt, weshalb ich ihn vorerst, bis ich das Essen fertig hatte, liegen ließ.

Als das Essen ferifgwar, stellte ich es schon bereit und ging wieder in das Zelt um Gellert langsam zu wecken.
Wir aßen immer draußen und nicht im Zelt.
Auch die Nacht verbrachten wir manchmal außerhalb unseres Zeltes.

So ging ich also an unser Bett und setzte mich an die Kante.
Ich strich ihm sanft durch seine blonden, geschmeidigen Haare.
Ich erhob leise meine Stimme.
“Gellert wach auf, ich hab uns was zu Essen gemacht. Komm, steh auf.“

Er murrte ein paar unverständliche Wörter und regte sich dann langsam, bis er mich auf einmal zu sich zog, seinen Kopf in meiner Nackenbeuge vergrub und mich als menschliches Kissen benutzte.
“Lass uns doch noch etwas liegen bleiben, bitte.
“Nein Gellert, sonst wird das Essen noch kalt.“

Er murmelte erneut etwas vor sich her, aber stand schlussendlich doch auf.
Er rieb sich seine Augen und schlurfte langsam mit mir an der Hand aus dem Zelt.

Wir ließen uns nieder und begannen mit dem Essen, doch Gellert legte sogleich sein Besteck aus der Hand und sah mich mürrisch an.
Ich legte nun auch mein Besteck weg und erwiderte unsicher seinen Blick.
“Was ist denn, schmeckt es nicht?“

Gellerts Blick wurde etwas sanfter.
“Nein auf keinen Fall, es ist köstlich wie immer, aber du hättest mich weckrn sollen, ich akzeptiere es nicht, dass du das immer alleine machst, ich will auch was beitragen!“

Ich kicherte erleichtert auf.
“Ich dachte schon, ich hätte irgendetwas falsch gemacht.“
Gellert schüttelte leicht in Gedanken den Kopf.
“Aber überlass das Kochen lieber mir. Wegen deinem letzten Versuch, als du mir helfen wolltest, haben wir jetzt einen Brandfleck am Zelt, wobei ich immer noch nicht weiß, wie du das zu stande gebracht hast.“ Ich gluckste kurz belustigt und kniff ihm in die Wange.
Er sah mich nur beleidigt an und fing endlich an zu essen.

Nach dem Essen räumte Gellert alles auf und wir setzten uns in den Schatten eines großen Baumes.

“Ich bin dafür, dass wir sogleich losgehen und uns den Elderstab holen.“ Ich guckte Gellert mir Erwartungsvoll an und er nickte zustimmend.
Dann standen wir beide auf nahmen uns bei der Hand und apparierten zu der Stelle, an welcher der Elderstab versteckt sein muss.

Diesmal konnten wir apparieren, da wir nun die genaue Stelle kannten.
Dort angekommen umgab uns sogleich der leichte Duft der Holunderblüten, welcher in einem harmonischen Einklang mit dem Duft der Bäume, Büsche und des Flusses lag.

Gleich nach dem wir das Ufer erreichten, begaben wir uns, ohne lang nachzudenken, zu dem Holunderbusch.
Ich zückte meinen Zauberstab und sah zu Gellert, dieser nickte nur gespannt und sah gefesselt auf die Wurzeln, an welchen immer noch die Runen leicht zu erkennen waren.

Ich ging etwas in die Knie und richtete meinen Zauberstab auf die Wurzeln und flüsterte “Specialis revelio.“
Wir wurden immer gespannter und gleich als die letzte Silbe meine Lippen verließ, verformten sich die Wurzeln und öffneten sich, sodass eine Art Hohlraum zu sehen ist.

Mit, vor Aufregung zitternder Hand, kam ich dem Hohlraum immer näher und wollte hinein fassen, um den Elderstab endlich berühren zu können.
Doch in dem Hohlraum befand sich kein Zauberstab.
Das einzige was meine Finger berührten, war ein unordentlich zusammengefaltetes Stück Pergament.

Gellert und ich sahen uns verwirrt an, als ich mich wieder zurück beugte und nur diesen Fetzen in der Hand hielt.
“Vielleicht ist es ja ein weiteres Rätsel.“ murmelte Gellert in Gedanken.
Ich brummte nur zustimmend und faltete das Stück Pergament langsam auseinander, um zu sehen was darauf stand.

Als ich es durchlas bestätigte es mir mein, tief im hintersten Teil meines Bauches verdrängte Gefühl, was ich erhofft hatte, nicht wahr zu sein.

***

Heyy meine Lieben, es tut mir leid, dass ich in den Ferien nichts hochgeladen habe.
Es lag allein daran, dass ich kein Internet in der Zeit hatte, da ich im Urlaub war und auch einfach nicht dazu kam, etwas zu schreiben.

Ich habe mich jetzt dazu entschlossen jeden Mittwoch und Samstag ein Kapitel hochzuladen.

Ich hoffe euch geht es gut und habt nicht mehr so viel Stress wie ich haha xd

Ich hoffe auch die Hitze ist bei euch nicht so schlimm

Love you and byee <3

Never ending Love || GrindeldoreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt