Ich bin auf dem Weg nach Hause, in unsere kleine verlassene Stadt. Das Mädchen, also Dalia und ich wohnen natürlich in der Villa. Vor 2 Jahren hätte ich niemals gedacht so weit zu kommen. Zu wissen wie all diese Tiere und Pflanzen heißen. Ich dachte Dalia und ich würden direkt nach unserer Flucht geschnappt werden, doch wir lernten uns durchzusetzen, unterzutauchen. Wir haben so viel zusammen erlebt, wir haben gehungert, gekämpft und ja schweren Herzens mussten wir auch töten. Wir haben uns ineinander verliebt. Wir haben aufeinander aufgepasst.
Ich betrete das Anwesen und gehe langsam auf die Tür zu. Ich möchte Dalia ein Geschenk machen, zu unserem Jahrestag. Dafür bin ich extra in einen Laden eingebrochen. Ich hoffe sie freut sich. Ich schleiche mich hinein und hole hochwertiges Geschenkpapier und verpacken das Geschenk. ,,Was machst du da schönes?",fragt Dalia die plötzlich hinter mir auftaucht. Ich erschrecke mich, da ich sie nicht bemerkt hatte. ,,Nnichts" Ich drehe mich zu ihr und verdecke das Geschenk. ,,Was hast du hinter deinem Rücken?" Sie lächelt wissend. Ich schweige und überlege, wie ich aus dieser Situation wieder heraus komme. Blitzschnell ergreift sie das Geschenk hinter mir. ,,Ist das für mich?" Ihre Augen leuchten. Sie liebt Überraschungen und Geschenke. Ich nicke. Sie reißt es auf und öffnet die Box. Darin befindet sich ein Medaillon mit
einer eingravierten Botschaft: You and me forever ♡
Sie strahlt. ,,Das ist das schönste Geschenk, das ich jemals bekommen habe" Sie zieht mich in eine intensive Umarmung und ich küsse ihre Stirn. ,,Meins",flüstere ich. ,,Meins" Dalia und ich sagen das immer zueinander, es ist wie ein Versprechen, dass wir den anderen beschützen und niemals im Stich lassen. ,,Machst du es mir drann?" ,,Na klar" sie dreht sich um und hält ihre Haare nach oben. Ich fahre langsam mit meinen Fingern über ihre zarte Haut. Am Hals und Nacken ist sie besonders empfindlich und bekommt eine Gänsehaut. ,,Hey du wolltest mir die Kette drann machen!" ,,Stimmt" Ich hake die beiden Seiten aneinander und lasse von Dalia ab. Sie dreht sich zu mir. ,,Wie sehe ich aus?",fragt sie ängstlich. ,,Vollständig",ich grinse neckend. ,,Vollständig was willst du damit sagen?!" Ich sehe sie weiterhin stumm an, bis sie aus holt, sie aber zu langsam ist und ich halte ihre Hand fest halte. ,,Heyyy!", beschwert sie sich. Ich hebe sie hoch und küsse sie sanft. Sie erwidert den Kuss und schlingt ihre Arme um meinen Nacken. Ich lasse mich mit ihr aufs Bett hinter uns fallen. Sie wuschelt durch mein Haar und zieht etwas daran um mich zu ärgern. Ich beiße dafür auf ihre Unterlippe. Sie genießt es. Ich beginne langsam ihr T-shirt aus zu ziehen. ,,Elyas" ,,Hmm" ,,Ich muss dir etwas mitteilen" Plötzlich stoppe ich und sehe sie an. Sie sieht sehr ernst aus. ,,Was gibt es denn Süße?" ,,Ich habe eine Bitte und sie wird dir nicht gefallen..." Ich verdrehe die Augen ich hasse es, wenn man nicht zum Punkt kommt. ,,Erzähl es einfach",bitte ich sie leicht gereizt. ,,Nun ja, ich habe mich weiterhin mit dem Rat getroffen..." Ich will gerade etwas sagen, doch Dalia ist schneller. ,,Ich weiß, ich habe dir versprochen es nicht mehr zu tun, doch es kam ein Brief in dem stand, dass es sehr dringend ist. Die Ältesten haben eine neue sehr gute Idee zur Vernichtung der Menschheit..." ,,Vernichtung, gibt es keine Möglichkeit friedlich mit ihnen zu leben? Auf jeden Fall was auch immer es ist, dieses Mal halte ich mich daraus. Du kannst mir nicht immer so etwas aufzwingen Dalia, du weißt genau ich hasse es zu töten. Ich bekomme Albträume davon, schlimme... Die Seelen der getöteten oder schwer Verletzten, die suchen mich heim",ich atme tief durch, als ich mit meiner Rede fertig bin. Tränen bilden sich in ihren Augen und sie fängt an zu weinen. ,,Verstehst du denn nicht sie sind schlecht, Mörder und wir wurden geschickt um sie zu töten, um das VERDAMMTE Gleichgewicht wieder herzustellen. Und meine Bitte war gar nicht jemanden zu töten, aber vielen Dank für dein Verständnis Elyas" Mit diesen Worten steht sie auf und geht in ein anderes Zimmer.
Ich glaube es nicht... Nicht alle Menschen sind böse und nicht alle Diclonius sind gut. Dennoch fühle ich mich schlecht, dass ich Dalia nicht habe ausreden lassen. Ich liebe sie. Am Nachmittag werde ich zu ihr gehen, doch ich denke, wir müssen uns beide erst einmal beruhigen.
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Elfenlied ~The other way around~
FanfictionDie Zeit von Lucy und Kota ist lange vergangen. Elyas, ein Diclonius, geprägt von der Gefangenschaft der Menschen, begibt sich auf Wunsch seiner Geliebten, auf eine Rache Mission. Dabei trifft er auf Melia, einen Menschen, die es sich zur Aufgabe g...