Kapitel 4 = Aufbruch (Elyas)

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Leider ist mein Plan nicht so aufgegangen wie ich es wollte. Sie haben mir einen Aufspürer implantiert, der wenn ich nicht mache, was sie sagen explodiert und mich zerfetzt. So ein Mist! Ich will doch gar niemanden töten. Ich fange bei dem Gedanken an zu zittern. Ich frage mich ob sie mich danach wirklich frei lassen oder ob es doch nur ein Trick war. Naja, ich werde es bald erfahren.
Bisher habe ich noch nicht so viel von der Welt gesehen nur weitere Menschen und Räume, die nicht quadratisch waren.
Wir treten aus einer Tür. Die Farben sind überwältigend. Ich habe zwar nur kurz Zeit mich um zusehen, aber der Geschmack der Freiheit nagt an mir. Der Raum war riesig und oben waren helle kleine Punkte und ein silberner großer Ball, ich hoffe ich kann ihn verschieben, das wäre lustig und das Wasser und die Steine, es ist alles so neu, aber viel dunkler als mein heller weißer Raum ,wenn das Licht angeschaltet ist. Ich steige mit fünf Männern und der Frau in ein Objekt, das klein ist, aber offensichtlich mit seinen ovalförmigen Brettern fliegen kann. Es hebt ab. Es ist ziemlich laut und wir ziehen Halbkreise an, die unsere Ohren bedecken um zu kommunizieren und einen Stab an unseren Mund halten. Ich trage eine dunkle Hose, aber leider wollte mir niemand ein T-shirt geben. Kleidung ist etwas tolles, sie hält warm und ist weich. Ich beobachte die Landschaft des riesigen Raumes. Er ist teilweise flach, teilweise wellig mit Steinen die dunkelgrün oder grau sind, als wir wieder landen, sind vor uns große braune Stangen mit einer runden grünen Kugel darauf. Dieser Raum ist eigenartig aber auch schön.
Plötzlich nehme ich etwas war, es ist sie, die Geflohene. Ich spüre fast alles was sie fühlt und sehe alles was sie sieht. Sie ist nicht böse. ,,Wie soll ich sie töten?" ,,Na mit deinen Armen!" Waaas?!" Ich wusste zwar immer dass meine 8 zusätzlichen, unsichtbaren Arme stark sind, aber ich habe sie noch nie verwendet und dachte auch nicht, für so etwas. ,,Nnn..." ,,Hast du unsere Vereinbarung etwa vergessen?" ,,Nein" ,,Braver Junge" Ich kann ihr Gesicht zwar nicht sehen, aber jeder Idiot weiß, dass sie grinst.
Das Mädchen rennt vor uns weg, aber zu meinem und wahrscheinlich auch ihrem Bedauern ist das Fliegeding schneller. Bald sehen wir sie. Sie ist schön, ihre hellrosanen Haare passen gut zu ihren kleinen, süßen Katzenohren. Sie rennt schnell, ihre Kraft ist aber schon fast ausgeschöpft. ,,Nummer 12 du springst jetzt!" ,,Was, von der Höhe?" ,,Ach komm das sind 2 Meter du bist ein Kerl, reiß dich zusammen!" Ich hab allem Anschein nach Höhenangst, vor allem diese braunen Stangen und der Boden sehen nicht bequem aus. ,,Ich kann nicht" ,,Soll ich dich nochmal daran erinnern was passiert wenn du dich nicht an die VERDAMMTE Abmachung hältst!!",schreit die Frau. Ich glaube ich habe sie noch nie wütend erlebt. Zitternd springe ich auf eine freie Stelle. Meine Beine tun weh, aber nicht so weh, wie ich es erwartet habe. Ich richte mich vom Sturz auf und laufe dem Mädchen hinter her. Sie bleibt stehen. Das ist ungewöhnlich, ich ahne nichts Gutes. Einen Moment lang ist es still. Sie dreht sich um. Die goldenen Flecken des Himmels spiegeln sich in ihren Augen wider. Sie weint. ,,Sie haben dich geschickt um mich zu töten oder?" Ihre Stimme ist hell und zerbrechlich, da sie schluchzt. Es stimmt aber ich möchte das auf keinen Fall bejahen. ,,Diese Leute, die uns gefangen halten. Die sind nicht wie wir, sie fürchten uns wegen unseren Armen. Du musst nicht in Gefangenschaft leben, du kannst mit mir weglaufen und irgendwo allein wohnen, ohne dass jemals wieder ein Experiment an uns durchgeführt wird",schlägt sie vor. ,,Das geht nicht, der Ortungschip... Eine Frage, sie sagen du hast Menschen getötet, stimmt das?" Ich sehe ihr tief in die Augen, um zu erkennen wenn sie lügt. Sie ist kurz still. ,,Nein.." Sie kommt auf mich zu und das nächste was ich spüre ist ein stechender Schmerz in meinem Unterarm. Sie hat den Aufspürer heraus geschnitten.

Elfenlied ~The other way around~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt