That one night - Snamione

Es wird ein...?

Heute leider keine so guten Neuigkeiten: Diese Geschichte neigt sich dem Ende zu. :( Es werden noch ein paar Kapitel folgen, aber mein Gespür als Hobby-Autorin sagt, dass die Geschichte bald zu Ende erzählt ist.

_____________________

Severus

Die nächsten Monate waren wahnsinnig anstrengend sowohl für die schwangere Hermine als auch für Severus. Während Hermine unter Schwangerschaftsbeschwerden wie Übelkeit, starke Müdigkeit und Kreislaufprobleme litt, musste der Tränkemeister bei den Anhörungen gegen den Journalisten dabei sein und gegen diese Aussagen.  Außerdem war sein neuer Job momentan extrem anstrengend, da er und seine Kollegen dringend Heiltränke gegen neu aufgetauchte magische Krankheiten entwickeln mussten - manchmal blieb er bis spät in die Nacht im Labor, was wiederum dafür sorgte, dass Hermine und her bis Dezember kaum gemeinsame Zeit hatten. 

Doch es gab auch viele positive Dinge. Zum einen gewöhnte sich Severus mehr an den Gedanken, Vater zu sein, je mehr Hermines Bauch wuchs. Zum anderen wurde Hermine nicht nur von einer professionellen Hebamme vom St. Mungo betreut, sondern auch von seiten ihrer Arbeit viel unterstützt - dort hatte man ihre Beziehung und Schwangerschaft sehr positiv aufgenommen, worüber Hermine sehr glücklich war. 

Als die junge Frau im vierten Monat war, hatte Severus zusätzlich zu seiner ganzen Forschungs - und Entwicklungsarbeit einen Trank für sie entwickelt, der die Schwangerschaftsbeschwerden im Gegensatz zu anderen Heiltränken, die sie bekam, komplett verschwinden ließ. Dies war auch ein großer Durchbruch für Severus als Forscher, da der Trank auch auf dem Markt erscheinen und ihm viel Geld einbringen würde.

So langsam hatte der Tränkeforscher das Gefühl, dass es mit seinem Leben bergauf ging. Der berufliche Erfolg beflügelte ihn genauso wie die Tatsache, dass Hermine nun frei von Beschwerden war und ihre Schwangerschaft genießen konnte. Und das wichtigste von allem - er spürte nun tief in sich drin, wie sehr er das kleine Wesen in Hermines Bauch liebte.

"Miss Granger hat entschieden, heute das Geschlecht des Babys herauszufinden", erklärte die Hebamme, die bereits im Prince Manor war, als Severus aus dem Labor heimkam. 

"Ich dachte, wir wollten bis zur Geburt waren", sagte der Professor stirnrunzelnd.

Hermine grinste ihn an und streichelte über ihren Bauch. "Ich kann nicht mehr warten, Severus, tut mir leid." Und an die Hebamme gewandt sagte sie: "Sie können loslegen."

Die ältere Hexe hob ihren Zauberstab und Hermine wurde in goldenes Licht gehüllt. In den nächsten Minuten verfärbte sich das Licht schließlich - es wurde rosa.

Hermine schrie laut auf. "Wir bekommen eine Tochter, Severus!"

"Herzlichen Glückwunsch", sagte die Hebamme lächelnd und Hermine sprang vom Sofa auf, um Severus zu umarmen.

Dieser konnte es noch nicht so richtig fassen. "Eine...eine Tochter?"

Hermine verdrehte die Augen. "Nein, einen Flamingo, deswegen ist das Licht rosa."

Severus zog eine Augenbraue hoch. "Nimmst du mich gerade auf den Arm?"

"Nein, wo denkst du hin, mein Lieber, das würde ich nie machen!", sagte die Schwangere übermütig und lachte. Severus konnte nicht anders, als mitzulachen, dann zog er die junge Hexe von sich aus an sich.

"Ich freue mich genauso sehr wie du, Hermine", flüsterte er ihr ins Ohr, während die Hebamme diskret verschwand. "Die kleine wird bestimmt so klug wie ihre Mutter."

"Und so gut aussehend wie ihr Vater!", grinste Hermine.

"Abwarten", winkte Severus ab und küsste sie.