Hallo zusammen, meine Schreibblockade ist schneller verschwunden, als ich erwartet hatte :D Hier ist nun das neue Kapitel, viel Spaß beim Lesen :)
LG Theresa
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Hermine
„Du... willst es also auch mit mir versuchen?", fragte Hermine leise.
Der Zaubertrankmeister lächelte leicht, was ihr Herz schneller schlagen ließ, und sagte: „Ja, das möchte ich. Ich habe mich viel zu lange vor der Liebe versteckt."
Und dieses Mal war er es, der sie zu sich heranzog und sie küsste. Er zog sie auf seinen Schoß und legte eine Hand an ihren Hals, die andere streichelte über ihren Rücken. Am Rande bekamen die beiden mit, wie sich die Elfen hastig zurückzogen.
„Vergiss dein Frühstück nicht", flüsterte Severus irgendwann und löste sich von ihr.
Beide waren außer Atem, doch das störte sie nicht im Geringsten. Leicht errötend wandte sich Hermine ihrem Teller zu und begann zu essen. Sie stellte fest, dass sie ziemlich Hunger hatte und ließ es sich von daher schmecken. Dabei wurde sie von dem schwarzhaarigen Professor amüsiert beobachtet, was sie noch mehr erröten ließ. Nachdem sie fertig gegessen hatte, wandte sie sich ihrem Tee zu und nutzte die Gelegenheit, ihr rotes Gesicht vor Severus zu verbergen.
"Hermine, du musst dich nicht vor mir verstecken."
Sein Tonfall war sanft und Hermine sah von ihrer Tasse auf. "Ich weiß", seufzte sie. "Aber das hier ist alles so... neu für mich. Ich hatte noch nie eine richtige Beziehung."
Severus stand auf, ging zu ihr und zog sie von ihrem Stuhl hoch, direkt in seine Arme. Dann hob er ihr Kinn an, sodass sie ihn ansehen musste. "Wir werden es langsam angehen lassen, ich werde dich zu nichts zwingen. Ich werde mich deinem Tempo anpassen."
"Danke, Severus", murmelte Hermine. "Damals, als das Trimagische Turnier stattfand, sah es so aus, als ob aus Viktor Krum und mir mehr würden wurde, aber er... er war so fordernd. Er hat erwartet, dass ich alles beziehungstechnische schon wusste und konnte. Er wollte, dass ich nach dem ersten Kuss direkt mit ihm ins Bett gehe."
Der Tränkemeister schnaubte verächtlich. "Krum war schon immer ein Idiot. Tut so, als sei er ganz bodenständig, in Wahrheit suhlt er sich in seinem Ruhm und angelt sich haufenweise Mädchen. Zum Glück hast du dich nicht auf ihn eingelassen." Sein Blick wurde weich, als er weitersprach. "Du kannst mir vertrauen, Hermine. Ich werde dich in keinster Weise ausnutzen oder dich zu etwas drängen, was du nicht möchtest. Nach all den Jahren bin ich endlich wieder glücklich und das möchte ich mir wirklich nicht kaputt machen."
Dann küsste er die junge Hexe sanft und es war, als würde sie wie Schokolade in der Sonne dahinschmelzen.
„Ich nehme an, dass du im September nach Hogwarts zurückkehren wirst?", fuhr er fort.
Hermine nickte.
„Was hältst du davon.... die restlichen Wochen bis September bei mir zu verbringen?"
Die junge Frau strahlte übers ganze Gesicht und war einen Moment lang sprachlos. Vier Wochen lang bei Severus wohnen... ein absoluter Traum!
„Das wäre wahnsinnig schön, Severus", erwiderte sie schließlich und umarmte den Älteren. Plötzlich kam ihr etwas anderes, ernsteres in den Sinn. „Da fällt mir ein - hast du eigentlich schon erfahren, ob du zu einer Anhörung musst?"
Severus wurde ernst. „Die hatte ich schon. Ich wurde zu 30 Jahren Askaban verurteilt, Haftantritt ist ab September... deswegen wollte ich meine restliche freie Zeit mit dir verbringen."
Hermine entgleisten die Gesichtszüge. „WAS? Warum hast du mir das nicht gesagt?"
Einen Moment lang herrschte Stille, dann brach Severus in schallendes Gelächter aus. „Dein Gesichtsausdruck, herrlich! Nein, keine Sorge, Hermine, es passiert mir nichts, das war ein Scherz."
„Ein ziemlich schlechter", sagte sie mit finsterem Blick. „Verdammt, Severus, mein Herz hat gerade kurz ausgesetzt! Hattest du nun schon eine Anhörung oder nicht?"
„Okay, tut mir leid. Der Witz war mies. Aber ja, ich hatte meine Anhörung bereits und ich wurde freigesprochen. Ich werde ab September wieder in Hogwarts unterrichten."
Hermine sah den Schwarzhaarigen verwirrt an. „Tatsächlich? Aber Severus, ich habe dir doch damals in der Nacht gesagt, dass ich für dich aussagen würde."
Er wandte den Blick ab. „Ich weiß, aber ich wollte dich da nicht mit reinziehen. Außerdem dachte ich zu dem Zeitpunkt noch, du seist mit Weasley zusammen, und da wollte ich erst recht... keinen Kontakt mit dir aufnehmen. Ich war ziemlich stur, das tut mir leid."
„Ist schon in Ordnung", murmelte Hermine und lächelte den Zaubertrankmeister an. „Immerhin bist du frei und wir haben uns ausgesprochen. Das ist das wichtigste. Wer hat denn für dich ausgesagt?"
„Harry und Minerva", erwiderte Severus. „Dank ihnen bin ich ein freier Mann. Aber nun komm, ich möchte dir etwas zeigen."
Er nahm ihre Hand, führte sie aus der Küche und durch die Halle zur einer Doppeltür. Hinter dieser verbarg sich eine riesige Bibliothek, die mindestens so groß war wie die in Hogwarts. Hermine fiel die Kinnlade hinunter bei dem Anblick der vielen Regel, in denen hunderte, tausende von Büchern darauf warteten, gelesen zu werden.
"Bedien dich", sagte Severus mit einem schiefen Grinsen. "Da es heute regnet, dachte ich mir, wir könnten den restlichen Tag in der Bibliothek verbringen. Und abends apparieren wir zu dir und holen deine Sachen für die nächsten Wochen."
"Klingt nach einem guten Plan!"
Und dann stürzte sich Hermine auf die Bücher.
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That one night - Snamione
FanfictionWährend der Schlacht von Hogwarts befinden sich Severus und Hermine zur gleichen Zeit in einem Korridor, dessen Ausgang durch Flüche verschüttet werden. So sind die beiden gezwungen, zusammen nach einer Lösung zu suchen und die Nacht zusammen in dem...