My Brother's Best Friend

Kapitel 26

Schwer atmend lagen wir so dort. Während ich über seine harte Brust mit meinen Fingern strich. So heftig hatten wir uns schon lange nicht mehr geliebt. Ich habe für mehrere Momente meinen Miles wieder gespürt und das gab mir Hoffnung. Schweigend stand ich auf und schnappte mir mein T-Shirt wieder, um dann unter die Dusche zu krabbeln. In mir stieg das Gefühl der Vollkommenheit auf. Vielleicht würde jetzt alles anderes sein.
Dann ging ich in die Küche. Wo mich Mitch schon mit einem frechen Grinsen empfing.
"Na du Lustmulch. Hattet ihr ordentlich Spaß?", Sie schob mir ein Glas Orangensaft hin.
"Oh Gott! Habt ihr uns gehört?", Ich lief knall rot an und fasste mir an den Kopf. Mitch lachte.
"Dein Stöhnen war unüberhörbar. Aber ist doch gut! Ihr hattet Versöhnungssex. Der beste Sex überhaupt."

Ich grinste, da hatte sie recht. Wir beide lachten leise und frühstückten in Ruhe. Bis Miles herunter kam.
"Wohin willst du?", Fragte ich, als er zur Tür ging. Ein wenig ertappt blieb er stehen und schaute mir ratlos ins Gesicht.
"Ich wollte noch etwas besorgen", sagte er schnell und gab mir einen Kuss auf die Wange. Da war er auch schon weg.
Mitch und ich schauten uns an. Das Gefühl der Hoffnung wurde wieder kleiner. Was musste er um 8 Uhr morgens, denn schon besorgen? In meinem Magen breitete sich wieder das flaue Gefühl aus. Nein, diesmal würde ich nicht wie der letzte trauerkloß hier sitzen und mir Sorgen machen. Miles war verdammt nochmal erwachsen und konnte machen, was er wollte. Mein Blick ging wieder zu zmitch. Man sah ihr förmlich an, dass sie nachdachte. Sanft lächelte ich sie an.
"Es ist alles in Ordnung, okay? Wie wäre es, wenn wir das Möbel shoppen von gestern wiederholen? Immerhin braucht ihr ein paar niedliche Kindermöbel. Allgemein braucht ihr wahrscheinlich super viele Möbel." Ich kicherte. Einen Tag. Einen Tag wollte ich mir mal keine Gedanke machen und wieder die College Evy sein. Die Spaß hatte und mit ihrer besten Freundin abhang.

"Nagut Süße, aber wenn es dir zu viel wird, sagst du Bescheid und dann machen wir uns einen Spa-Tag, ja? Den bräuchte ich sowieso mal. Meine Beine werden so schwer, außerdem so breit wie die eines Elefanten, weil sich das Wasser so stark einlagert." Sie verzog das Gesicht und wieder musste ich lachen.
"Hättet ihr wohl mal besser aufgepasst. Ihr lustmolche!" Wiederholte ich den Satz, denn sie zu Beginn unserer Konversation zu mir gesagt hatte. Sie grinste und strich kurz vorsichtig über ihre Kugel. Dann standen wir auf, räumten alles weg und machten uns fertig.

Als ich in mein Schlafzimmer ging, lag ein kleiner Zettel auf meinem Bett. Mein Herz wurde schwer, dann nahm ich ihn und lass was klein und in Miles krakeliger Handschrift draufgeschrieben war.
"Ich liebe dich evy. -Miles"
Mein Herz flammte sofort auf. Diesmal hatte er es gesagt. Niemals würde ich die Hoffnung ihn zu retten aufgeben.

Wir fuhren also wieder in den gleichen Möbelladen, wie gestern und schauten uns um. Josh hatte Mal wieder einen Termin außerhalb. Mitch wollte mir aber nicht verraten worum es ging. Sie wirkte glücklich und zu frieden.
"Ist denn alles in Ordnung zwischen euch?", Fragte ich neugierig und folgte Mitch zu den Tischen.
"Ja, sicher. Josh ist viel beschäftigt, um eine Wohnung und einen Job zu finden und ich kümmere mich um den ganzen anderen Kram."
"Ihr seit ein echt tolles Paar", sagte ich leise.
"Josh wird ein großartiger Vater!", Lobte ich meinen Bruder.
"Du und Miles doch auch. Er muss sich nur erstmal wieder finden", Mitch strich mir behutsam über Arm. Aber ich antwortete ihr darauf nicht. Ich hatte keine Lust, über Miles zu sprechen oder meine Probleme. Heute zählte nur das eine. Ich wollte für meine beste Freundin da sein. Wir kauften einen neuen und viel zu teueren Esstisch und ein paar Babymöbel. Ich hatte das Auto von meinem Vater genommen, damit wir alles transportieren konnten. Es passte nur gerade so. Wir redeten über ihre Babyparty, die Mitch bald machen wollte und das Josh sie ja endlich Mal heiraten könnte. Wir lachten viel, tranken einen Tee bei unserem lieblings Bäcker und hörten laut Musik auf der Rückfahrt.
Ich guckte immer Mal wieder auf mein Handy, aber ich hatte keine Nachricht von Miles. Hatte ich auch nicht erwartet.
Wir fuhren die Straße entlang Nachhause, da sah ich ihn mit Connor stehen.