Luca x Reader

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Kurze Info:
Dieser Oneshot ist in der
"Ich-Persprektive" geschrieben,
nur damit ihr vorgewarnt seid :D

Luca x Reader
(Arcana Famiglia)

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Er ist fleißig. Zu fleißig.
Die Wanduhr zeigt gerade mal 5:30 Uhr in der Früh an. So gut wie alle schlafen noch... Außer Luca. Anstatt wie ein normaler Mensch zu schlafen oder gerade erst wach zu werden, steht er in der Küche und bereitet mit größter Konzentration das Frühstück für Felicita zu. „Perfekt", flüstert er nach dem Geschmackstest des Teiges, der in einer Schüssel vor ihm auf der Theke steht.

Ich beobachte ihn unzufrieden dabei. Genervt lehne ich mich an den Türrahmen und verschränken meine Arme ineinander. „Luca...?", kommt es genervt aus meinem Mund. Luca zuckt zusammen und dreht sich mit geschockten Gesichtsausdruck zu mir um. „Y/n! Warum bist du schon wach?!".

Mein Ärger verfliegt einfach viel zu schnell, wenn ich in Lucas Augen schauen kann. Ich schüttel meinen Kopf und Versuche bei der Sache zu bleiben. „Überarbeitest du dich nicht etwas, Luca?", frage ich ihn seufzend.

„Du weichst meiner Frage aus y/n... Und nein tue ich nicht, schließlich bin ich schon seit ich denken kann der treue Diener von Felicita!", sagt Luca stolz.

Ich gehe zu Luca und schaue ihn ernst an. Luca wird sichtlich nervös und schaut leicht auf die Seite. „Luca... Du machst mich echt wütend!", motze ich ihn an. Luca schaut mich mit großen Augen an. „Hä? Wieso denn? Ich erfülle doch nur meine Pflich-". Ich unterbreche Luca. „Vergiss es! Ich geh wieder schlafen!". Ich mache auf dem Platz kehrt und gehe aus der Küche raus. „Y/n!", ruft Luca mir nach, aber ich ignoriere ihn.

In meinem Zimmer angekommen, schmeiße ich mich auf das Bett und vergrabe meinen Kopf in der Matratze. „Idiot...", murmel ich traurig.

Es nervt mich einfach. Luca und ich sind seit mittlerweile 4 Monaten zusammen. Wir führen eigentlich eine ganz gute Beziehung, auch wenn er immer viel zu tun hat durch seine Arbeit für die Famiglia. Trotzdem findet es sich immer ein bisschen Zeit um wenigstens ein paar Minuten alleine zusammen verbringen zu können.

Ich bin wirklich glücklich, aber die Tatsache, dass Luca für Felicita alles stehen und liegen lässt, kotzt mich einfach an!

Es wäre ja kein wirkliches Problem, wenn es nur ab und zu vorkommen würde, aber sogar gestern auf unserem Date ist er wegen ihr wieder zurück gegangen! Wir waren nur ca. 10 Minuten am Strand ... Ich kam mir vor, wie bestellt und nicht abgeholt, als er mich da einfach stehen gelassen hat...

Ich drücke mein Gesicht stärker gegen die Matratze, als ich wieder an das Date gestern denken muss. <Er hat sich noch nicht mal dafür entschuldigt...>, geht es mir verzweifelt durch den Kopf.

Felicita ist immer nett zu mir und ich habe auch nichts gegen sie, aber in diesem Moment ist sie für mich einfach nur die blöde Kuh, die meinem Freund wichtiger ist als ich!

Ein lauter Seufzer verlässt meinen Mund. „Ich muss mich später bei ihm entschuldigen... Er macht ja nur seine Arbeit und kann nichts für meine dumme Eifersucht", flüster ich und umklammere mein Kopfkissen. Ich schließe meine Augen um noch ein bisschen schlafen zu können.

~•~•~•~

„Y/n?". Luca klopft an meiner Zimmertür an und schaut vorsichtig rein. Ich wache durch das Klopfen auf und Strecke mich leicht. „Darf ich reinkommen?", fragt Luca. „Du bist doch schon drinnen", sage ich amüsiert und richte mich auf. „Tut mir leid", sagt Luca beschämt und rückt seinen Hut zurecht. Neugierig blicke ich ihn an. „Und? Was brauchst du?", frage ich ihn. Luca schaut unruhig durch mein Zimmer. Er dreht sich leicht nach hinten und nimmt etwas klapperndes in die Hand. Ich beobachte ihn irritiert und kann ein Tablett in seinen Händen erkennen.

Er kommt auf mich zu und legt das Tablett auf meinen Nachttisch. „Ich... Ich wollte mich noch bei dir entschuldigen y/n... Es war wirklich nicht nett von mir, was ich gestern gemacht habe... Deswegen habe ich dir einen wirklich leckeren Kuchen über die Nacht gebacken und der Tee schmeckt auch gut!", sagt Luca beschämt. Er setzt sich neben mich auf das Bett und schaut auf den Boden. „Verzeihst du mir?", fragt er leise. Ich schaue ihn betroffen an.

„Natürlich. Hast du überhaupt geschlafen?", frage ich ihn besorgt und streiche leicht seine Wange entlang. Erst jetzt fallen mir die vorhanden Augenringe auf. Ein schlechtes Gewissen macht sich in mir breit, weil ich ihn heute in der Früh auch noch angemault habe. Luca führt seine Hand zu meiner und hält sie an seiner Wange fest. „Da bin ich froh...", sagt Luca erleichtert. Er nimmt meine Hand und führt sie an seine Lippen um ihr einen Kuss zu geben. Meine Wangen bekommen ein leichtes Rouge, was Luca lächelnd quittiert. Er lehnt sich zu mir und legt seine Stirn an meine. „Lass dir den Kuchen schmecken", sagt Luca und küsst meine Stirn. Meine Wangen fangen immer stärker an zu brennen, als ich auch schon seine Lippen auf meinen spüren kann.

Meine Augen schließen sich automatisch. Die ganze Aufregung von heute morgen ist sofort vergessen.

Das einzigste was zählt ist für mich genau dieser Moment mit Luca. Wir trennen uns nach ein paar Sekunden und Luca schaut mich mit sanften Augen an. Mein Herz fängt noch schneller als ohnehin schon an zu rasen, als ich seine süßen Worte höre.

„Du bist das wichtigste für mich... Vergiss das bitte niemals y/n"

~°~°~Anime x Reader Oneshots ~°~°~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt