Ryū Tsuji x Reader

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Endlich! Diesen Oneshot hat sich Akiza_Black gewünscht✨
Und ich entschuldige mich
1. Weil es so lange gedauert hat
2. Weil es ein eher depri OS ist...
Bei den nächsten zwei OS wird es
wieder glücklicher
zugehen, versprochen!
Allen viel Spaß beim Lesen✨
Eure Nay-chan^^

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Ryū Tsuji x Reader
(Special A)

~•~•~•~•~•~

„Bist du schon aufgeregt y/n?". Lächelnd kommt Hikari auf mich zugelaufen. Ich winke ihr zur Begrüßung und zwinge mir ein Lächeln auf. „Ein bisschen... Wenigstens seid ihr alle mit dabei". „Mehr Motivation! Das wird ein super Tag!", ruft das aufgedrehte Mädchen glücklich.

„Aber ob das so eine gute Idee ist...", murmel ich vor mich. Hikari blickt mich irritiert an. „Wieso denn?". „Na hör mal Hikari... Ryū umringt von tausenden an Tieren, wird er da y/n überhaupt noch bemerken?", nimmt Akira an der Unterhaltung teil. „Oh...!". Die Nummer zwei schaut nachdenklich auf den Boden. „Ach! Das wird schon! Ryū hat schließlich noch extra betont, dass er sich auf die Zeit mit dir schon freut!". Grinsend schaut sie abwechselnd zu Akira und mir um die Stimmung wieder zu heben.

Akira seufzt und legt mir ihre Hand auf die Schulter. Ich blicke fragend zu ihr hoch. „Wenn er doch weg ist, kannst du jederzeit zu mir kommen", lächelt sie und macht sich auf den Weg zu den Limousinen, die schon für alle bereit stehen. „Ah, da hinten stehen schon die anderen, komm y/n!", ruft Hikari motiviert und läuft los. Ich blicke ihr hinterher und setze mich langsam in Bewegung.

Ich weiß, wie sehr Ryū die Tiere liebt. Er würde alles stehen und liegen lassen, wenn es um diese geht. Ich akzeptiere und liebe diese Tierliebe von ihm, aber in manchen Momenten... Wünschte ich, dass er nur mal Augen für mich hätte.

~•~•~•~•~•~

„Schaut mal, da ist ein Löwe!", staunt Hikari begeistert. Mit Jun, Megumi und Ryū steht sie begeistert an dem Gehege. „Geh nicht zu nah an das Geländer, Hikari!", grummelt Kei neben mir. Nachdenklich schaue ich mich in der Gegend um und laufe auf eine Parkkarte zu. Deprimiert schaue ich auf den Punkt, an dem wir uns gerade befinden. Wir sind noch so gut wie am Anfang des Parks.

Ich linse kurz über meine Schulter zu den anderen rüber. Ein leichtes Lächeln taucht auf meinem Gesicht auf, als ich das glückliche Gesicht von Ryū sehen kann. Er freut sich wie ein kleines Kind über die Tiere. „Y/n?". Irritiert drehe ich mich um und schaue in Tadashis fragende Augen. „Was ist denn?".

„Wieso bist'n du heute so traurig?". Ertappt schaue ich wieder auf die Karte vor mir. „Hat man es mir arg angemerkt?", lache ich leise. „Nicht wirklich, aber wenn man dich kennt erkennt man sowas einfach", grinst der Brünette mich an. „Du, Tadashi?", kommt es leise von mir. „Hm?", summt er. „Glaubst du, dass ich wichtig für ihn bin?". Ungläubig blickt er mich an. „Y/n... Sowas sollte dir eigentlich vollkommen klar sein", ernst schaut er mir in die Augen. Ich schäme mich für die Frage. Es ist wahr. Ich weiß, dass ich für ihn wichtig bin, aber trotzdem wollen diese grauenvollen Zweifel nicht aus meinem Kopf. „Ich geh mir was zu Trinken holen, wartet nicht auf mich".

Mit zittrigen Beinen und gesenktem Kopf gehe ich langsam den Weg zum Ausgang entlang. Ich hasse mich selbst dafür, dass ich so viele Zweifel in mir habe. Ein Schluchzen verlässt meinen Mund. „Ich bin ein grauenhafter Mensch...".

„Ey, mach das nicht!". „Sei still!". „Wird bestimmt lustig!". Irritiert hebe ich den Kopf und schaue zu den Personen, die so laut reden. Eine Gruppe Jugendlicher steht an dem Gehege der Affen und hantieren an den Gittern rum. Andere beschießen die Affen mit Papierkugeln und Popkorn. „H-Hey! Was macht ihr da?!", frage ich. „Schnauze! Mach nen Abgang Tuss!", gröllt mich einer der Jungs an. Ein Knacken ertönt. „Ist offen!", jubelt einer der Jungs begeistert. „Holt euch eure Banane! Ihr dummen Affen!", schreit ein Mädchen und wirft die Banane gegen einen Affen.

„Rennt!", rufen mehrere lachend. Die Affen rennen auf die offene Stelle zu. Die Jugendlichen laufen weg und zeigen noch Grimassen dabei. „Shit...", fluche ich leise. Immer mehr wütende Affen verlassen das Gehege und verteilen sich. Ich gehe vorsichtig ein paar Schritte nach hinten. Was soll ich tun? Wegrennen?

Besucher, die weiter weg stehen und andere Tiere anschauen, bemerken die Affen auch und fangen an zu kreischen. Ich kneife meine Augen zusammen. Wieso Affen? Ausgerechnet Affen! Ich höre vor mir beunruhigende Geräusche und öffne die Augen wieder. Vor mir steht ein Affe der sich groß vor mir aufbaut. Verzweifelt versuche ich das Zittern meines Körpers zu unterdrücken.

Meine Beine lassen nach und vor Angst gelähmt falle ich auf den Boden. Ich kneife meine Augen zusammen. Der Affe soll weg... Weg von mir...!

„Y/n!". Erschrocken zucke ich zusammen. Ich reiße meine Augen auf und erblicke den Rücken von ihm. „Ryū...", frage ich verweint. Der Affe torkelt ein paar Schritte nach hinten und starrt ihn an. „Geht es dir gut, y/n?". Langsam setzt er sich vor mir in die Hocke. Ich schaue ihn ungläubig an. „Alles gut...", flüster ich benommen. Neue Tränen wollen aus mir ausbrechen, als mich Ryū schon in den Arm nimmt. „Entschuldige, dass ich so spät war. Und das, obwohl du solche Angst vor Affen hast...", murmelt der grünhaarige in meine Haare.

Ich schüttel schniefend meinen Kopf. „Es tut mir leid, Ryū", fange ich an. „Wofür entschuldigst du dich denn jetzt?", fragt er mich verwirrt. „Ich bin so egoistisch! Und habe immer Zweifel, obwohl ich dafür gar keine Grund habe!", weine ich. Er geht etwas auf Abstand um mir ins Gesicht sehen zu können. „Y/n... Wie kommst du darauf, dass du egoistisch bist?". Ernst blickt er mir in die Augen.

„Weil es so ist! Ich werde sogar eifersüchtig, wenn du Tieren mehr Aufmerksamkeit schenk-". „Dummkopf", lächelnd lehnt er seine Stirn an meine an. „Ich liebe dich. Du wirst immer das wichtigste für mich sein". Sanft legen sich seine Lippen an meine Stirn und hinterlassen eine prickelnde Stelle. „Wieder alles gut?". Lächelnd streicht mir Ryū eine Träne aus dem Augenwinkel. „Ja... 'tschuldige, dass ich so ein Idiot bin", versuche ich zu lachen.

„Keine Sorge, dass liebe ich schließlich auch an dir".

Behutsam hilft er mir wieder auf die Beine und schaut sich dann um. „Die sollte man auch mal wieder einsammeln", kommt es motiviert von ihm und er geht in die Richtung der Affen. Ich schaue verschmitzt zu, wie die Affen alle begeistert um Ryū rumhüpfen. „Diese Tierliebe", flüster ich Kopfschüttelnd.

~°~°~Anime x Reader Oneshots ~°~°~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt