POV Jimin
Einige Zeit ist vergangen. Dem Besitzer des Heims konnten seine grausamen Taten nachgewiesen werden. Okay, er hat es im Endeffekt auch selbst zugegeben. Nun ist er für einige Jahre in Haft.
Das Heim musste schließen, da es sonst keine Mitarbeiter gibt. Die ganzen Kinder und Jugendlichen wurden in andere Heime aufgeteilt.Jungkook meint, dass das neue Heim viel besser sei. Er kann länger fort bleiben, wird nicht geschlagen, wenn er etwas falsch macht und bekommt auch ordentliches Essen.
Es gibt auch mehr Mitarbeiter, die sich um alle kümmern.Die, aus Jungkooks alten Heim, sind im mehr als dankbar, was er getan hat.
So viel Anerkennung ist dieser Hase echt nicht gewohnt und das merkt man. Aber es ist immer wieder süß und lustig mit anzusehen, wie überfordert er damit ist, dass andere zu ihm nett sind.Das positivste aber ist, dass er nicht mehr so oft auf andere körperlich zugeht. Er ist ruhiger geworden, was auch die meisten aus unserer Schule mitbekommen habe. Sie laufen nicht mehr so panisch an Jungkook vorbei oder sagen irgendwas. Selbst wenn jemand etwas sagt, schafft es Jungkook tatsächlich nicht auszurasten.
„-min? Jimin?!", fuchtelt jemand mit seiner Hand vor mein Gesicht herum. Damit werde ich aus meinen Gedanken gerissen und stoße meinen Kopf leicht an der Wand meines Zimmers. „Au", kommt es direkt aus meinen Mund und ich nehme ein kleines Lachen war, ehe ich in das Gesicht, des Hasen, an welchen ich zuvor noch gedacht habe, schaue.
„Alles okay? Du warst so abwesend", sagt er und sieht mich besorgt an.
„Ah, nein nein. Alles gut. Ich hab nur über die letzte Zeit nachgedacht. Es ist so viel passiert und dazu irgendwie nur positives. Fast schon gruselig."
„Warum?"
„Naja, nach alldem Positiven kommt immer was Negatives."
„Bitte nicht... ich hab schon genug durchleben müssen", sagt er und automatisch wird sein Blick trauriger.
„Keine Angst. Egal was noch passieren wird, ich bin bei dir. Für immer", sage ich lächelnd, was auch ihn zum lächeln bringt. „Danke..."
„Ach ehm Jimin... ich wollte dir noch was sagen." Jungkooks Stimme klingt nervös.
Fragend sehe ich ihn an. „Was denn?"„Ich, also-"
„Tut mir leid, dass ich einfach so hereinplatze. Ich wollte dir nur deine saubere Wäsche bringen, Jimin", unterbricht meine Mutter Jungkook und stellt den Korb mit Wäsche, den sie grade noch unterm Arm hatte, vor meinen Kleiderschrank.
„Ja danke", sage ich weniger freundlich, was sie aber nicht zu interessieren scheint, da sie grinsend wieder hinaus geht.
„Gott. Mütter sind nervig. Naja, was wolltest du jetzt sagen?", wechsle ich wieder auf das eigentliche Thema.
„Hmh? Ah ja, hat sich erledigt", winkt Jungkook ab. Perplex sehe ich ihn an. „Okay, wenn du meinst..."
DU LIEST GERADE
Bad Hybrid 「jikook」 ✓
FanfictionHybriden sind eigentlich sensible, nette und hilfsbereite Wesen. Doch es gibt einen Hybriden, der für Prügeleien und totale Unfreundlichkeit bekannt ist. Ein Hasenhybrid, welcher mit schlechten Dingen seine Einsamkeit versucht zu überspielen. ━━━━━ ...