RJ XVIII

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„Geh nach oben durch den VIP- Bereich in den Gang, den ganz durch dann ist auf der rechten Seite ein Büro. Ich komme gleich zu dir.", sage ich ihr. Sie beugt sich vor.

„Lass mich nicht zu lange warten.", flüstert sie und beißt mir ins Ohr. Sie steht von mir auf und verschwindet schnell. Ich seufze und stehe auf.

„Scheiße Roxy die ist ja mal eine richtig heiße Nummer. Wo will sie hin?", fragt Chris. Ich räuspere mich und fahre mir durch die Haare.

„Büro.", sage ich nur.

„Du musst sie einstellen.", meint Cher begeistert. Ich lächle sie an.

„Das wird nichts."

„Warum?!", fragen alle drei gleichzeitig.

„Das war nur ein Spiel."

„Wie ein Spiel?"

„Sie hat es nur gemacht um mich heiß zu machen."

„Woher willst du das wissen?"

„Weil sie mich vorher angerufen hat.", sage ich. Sie wollen noch mehr Fragen stellen aber ich hebe eine Hand hoch und sie verstummen.

„Sucht die zehn besten raus und bietet ihnen einen Job an. Ach und sagt Sam sie kann bleiben. Sie ist dann für eure Musik zuständig.", sage ich und gehe dabei weg. Ich laufe durch die hinteren Räume und gehe durch eine schwarze Tür die eigentlich gar nicht zu sehen ist. Ich laufe die Treppe rauf und komme eine Ecke vor meinem Büro raus. Ich laufe schnell weiter. In meinem Büro brennt schon Licht. Claire sitzt hinter dem Schreibtisch auf meinem Stuhl und spielt mit dem Messer herum. Ihre Augen brennen wie blaues Feuer. Sie steht auf und kommt zu mir. Ich schließe die Tür hinter mir. Sie drückt mich gegen die Tür.

„Heute nicht bei dir?", fragt sie mir melodischer Stimme. Ich nehme ihr das Messer ab und werfe es zur Seite so dass es in der Wand stecken bleibt.

„Wir sind bei mir.", sage ich heiser. Sie lächelt mich an. Mein Blick bleibt an ihren Lippen hängen. Sie zieht mich zu sich runter aber lässt mich warten. Leider habe ich echt keine Geduld und drehe uns und küsse sie leidenschaftlich. Ich ziehe ihr den Pullover aus und werfe ihn weg. Sie durchwühlt meine Frisur. Ich packe sie etwas grob aber mir ist das gerade so egal. Ich schiebe sie ins Nebenzimmer, in dem ein Bett steht. Ich ziehe mein Shirt aus und schubse sie auf das Bett. Ich klettere hinterher und küsse sie. Der Kuss ist eher ein Kampf zwischen unseren Zungen wer dominiert. Ich öffne ihren BH und ziehe ihn ihr aus.

„Heute noch ungeduldiger.", stöhnt sie. Ich küsse ihren Hals und knete ihre Brüste. Ich löse mich von ihr und ziehe ihr Schuhe und die Hose mit Slip aus. Ich rutsche wieder zu ihr hoch und küsse sie. Claire will mich aus dem Konzept bringen aber dieses Mal lasse ich es nicht zu und führe eine Hand zwischen ihren Schenkeln. Ich massiere sie was sie mit einen stöhnen kommentiert. Ich führe zwei Finger in sie und stoße immer härter zu.

„Roxana.", keucht sie und ihr Unterleib zieht sich zusammen. Ich merke wie ich immer wütender werde. Ich ziehe mich zurück und lege mich neben sie so dass ich meinen Kopf gegen die Wand lehnen kann. Ich krame meine Zigaretten raus und zünde mir eine an. Claire legt sich auf mich und fummelt an meiner Hose herum.

„Lass mal.", sage ich und sie zieht eine Augenbraue hoch. Sie rutscht etwas hoch. Ich spüre ihre Brüste auf meinem Bauch. Sie kratzt mit ihren Fingernägeln zwischen meinen Brüsten. Sie seufzt.

„Was ist los?", fragt sie und sieht mir in die Augen.

„Passt gerade einfach nicht." Das gibt es doch nicht. Jetzt bin ich sauer auf sie wegen gestern. Aber mir passt es einfach nicht dass sie Drogen nimmt. Und letztes Mal habe ich ihr einen Vortrag gehalten das es nur Sex ist und nicht mehr und jetzt will ich ihr irgendetwas vorschreiben?

„Roxana?" Sie sieht mich an.

„Mhmm?"

„Danke."

„Wofür?"

„Wegen gestern.", sagt sie kleinlaut.

„Was ist mit gestern?", frage ich genervt.

„Ich weiß dass du gestern da warst. Du hast Lina eine Heidenangst eingejagt. Es tut mir Leid das ich dich gestern angerufen habe."

„Mir egal.", brumme ich. Sie lacht kurz auf.

„Das war schlecht gelogen." Ich packe ihre Hand und sehe ihren Arm an. Keine Einstichstellen.

„Nimmst du regelmäßig Drogen?"

„Nein. Gestern war das erste Mal." Ich atme erleichtert aus.

„Hast du etwas gegen Drogen?" Wie paradox. Ich bin die größte Drogenhändlerin in der Stadt und kann es nicht leiden wenn Leute es nehmen, zumindest die mit denen ich etwas zu tun habe.

„Nur wenn ich mit den Leuten zu tun habe." Sie lächelt leicht.

„Es ist dumm. Ich will nicht das du irgendetwas nimmst.", spreche ich es aus.

„Meintest du nicht nur Sex keine Gefühle oder sowas?" Ich drücke meine Zigarette aus. Ich weiß selber nicht was ich will. Ich will nicht dass sie Drogen nimmt, aber ich will ihr auch nicht irgendetwas vorschreiben womit ich sonst auch die Grenze überschreiten würde und ich will sie aber auch nicht verlieren. Was hat sie mit mir gemacht?

„Ich glaube wir sollten hier weg bevor der Besitzer dieses Büros herkommt.", meint sie und will aufstehen aber ich halte sie fest.

„Können wir ein Kompromiss schließen? Du nimmst nichts mehr und ich höre dir nach dem Sex zu und versuche etwas netter zu sein." Sie legt eine Hand auf meine Wange.

„Kann es sein das du mich gerne hast?"

„Nein nur den Sex mit dir.", sage ich sofort. Ich lächle sie an.

„Geht's dir jetzt besser?", fragt sie. Sie bewegt sich etwas.

„Vielleicht sollte ich nochmal für dich tanzen.", überlegt sie mit einem frechen Grinsen. Ich lecke mir über die Lippen. Mir gefällt die Idee sehr gut. Aber leider wird meine Bürotür aufgeschlagen.

„Roxy!", ruft Cher panisch.

„Scheise.", fluche ich und schiebe Claire runter von mir. Ich springe auf und laufe ins Büro. Meine drei Damen stehen da und sehen mich verzweifelt an.

„Was ist los?", frage ich.

„Die Bullen sind da. Sie wollen mit dir reden."

„Wo sind die?", frage ich und gehe zum Schrank. Ich hole mir ein Hemd raus und ziehe es schnell an.

„Sind gerade erst unten rein. Was sollen wir jetzt machen?", fragt Celin. Ich will ins Nebenzimmer aber Claire kommt mir entgegen in meinem T-Shirt. Sie legt eine Hand auf meine Wange und küsst mich kurz.

„Wir sehen uns Roxana.", schnurrt sie und verlässt mein Büro. Ich seufze und sehe Chris an.

„Geht wieder ins Kings. Ihr habt nichts zu befürchten. Geht einfach. Nebenbei erklärt den andern meine Regeln." Chris und Celin verschwinden bloß Cher kommt zu mir.

„Habe ich mich nicht klar ausgedrückt?" Sie lächelt mich an und fährt mir durch die Haare.

„Roxy du siehst zwar verdammt heiß mit verwuschelter Frisur aus aber ich denke weniger dass du so vor den Polizisten aussehen willst.", lacht sie und ordnet weiter meine Frisur. In nächsten Moment stehen fünf Bullen in meinem Büro und zielen mit ihren Spielzeugwaffen auf mich. Cher wird sichtlich nervös.

„Ich sollte jetzt gehen.", meint sie und will raus aber die stellen sich ihr in den Weg.

„Sie bleiben.", blafft ein älterer Herr. Ich lasse mich auf meinen Stuhl fallen und mustere sie.

„Sehr unhöflich so reinzustürmen. Was wäre wenn ich gerade beschäftigt wäre?", frage ich und zünde mir eine Kippe an.

Unterwelt QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt