CB XVI

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„Wann denn?", frage ich abgelenkt. Roxana kommt an meinem Hals an. Sie hinterlässt dunkle Flecken aber das ist mir gerade so egal.

„Wenn es geht gleich."

„Und wo?"

„Wir sind noch im Internat."

„Ist okay. Ich komme.", sage ich und lege auf.

„Wenn du jetzt kommst bin ich besser als gedacht habe." Ich jage ihr meine Fingernägel in die Pobacken was sie mit einem knurren kommentiert.

„Das du mich immer beim Telefonieren ablenken musst.", beschwere ich mich. Sie grinst mich im Spiegel an.

„Ich muss zugeben die einzige Möglichkeit dich etwas zu ärgern." Ich lächle.

„Roxana ich muss los, mich mit Joe und ihrem Freund treffen. Ab wann kannst du abreisen? Dann kann ich ihnen das gleich sagen." Sie schmunzelt und küsst mich hinter dem Ohr.

„Ich bin hier schon seit gestern Nachmittag fertig. Aber von mir aus können wir hier im Zimmer bleiben.", haucht sie. Ohh wie gerne.

„Also geht morgen Abend?"

„Ja.", brummt sie.

„Es tut mir Leid aber ich muss mich eben darum kümmern."

„Ja ich verstehe Kleine." Ich lächle sie an.

„Möchtest du vielleicht mitkommen?" Claire erst nachdenken dann den Mund aufmachen. Ein Genie bist du. Super, bring die gefährlichste Person zu deiner Schwester.

„Ich soll deine Schwester kennenlernen? Was versprichst du dir davon?" Ihre Augen sehen mir in meine.

„Beschäftigung.", sage ich trocken.

„Können wir mit denen essen gehen? Ich habe Hunger.", sagt sie. Sie lässt mich los und gibt mir mehr Platz.

„So schlimm sind die beiden auch nicht."

„Sie sind Kinder.", brummt sie. Sie nimmt ihre Klamotten und zieht sich an. Ich gehe an ihr vorbei, berühre reinzufällig ihre nackte Haut. Ich ziehe mir ein hellblaues Sommerkleid, das bis auf meinen Oberschenkel reicht und einen großzügigen Ausschnitt hat, an. Ich drehe mich um und sehe Roxana, die mich mustert.

„Starr nicht so.", lache ich und gehe an ihr vorbei wieder ins Badzimmer. Ich mache meine Haare schnell und schminke mich leicht.

„Willst du wen aufreißen?", fragt sie.

„Vielleicht trifft man jemand, der Spaß am Sex und gut aussieht.", meine ich grinsend. Sie zieht eine Augenbraue hoch.

„Soll das eine Anmache sein?"

„Besser als deine damals.", sage ich grinsend. Ich gehe an ihr vorbei und ziehe meine weißen Sneakers an.

„Hat doch geklappt." Ich lache.

„Du hattest nur Glück."

„Ja? Sicher? Du hattest keine andere Wahl als mit mir zukommen. Wenn ich etwas will bekomme ich es."

„Du bist ganz schön arrogant Roxana." Sie seufzt und zieht mich an sich.

„Das musst du auch gleich unterlassen wenn wir bei den Kindern sind.", sage ich ernst.

„Und was?"

„Mich so anzusehen. Mich zu küssen oder allgemein so vertraut berühren."

„Wie sehe ich dich denn an?"

„So als hättest du mich nackt gesehen." Sie schmunzelt.

„Und warum dieses Spiel? Du weißt ich stehe nicht auf Spiele." Ich schaue auf ihren Hals.

Unterwelt QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt