CB. III

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„Na erzähl mal von ihr."

„Kurze schwarze Haare, dunkle Augen man könnte denken sie sind schwarz. Trägt immer ordentlich Klamotten. Sie ist so heiß."

„Und wie sieht sie ohne Klamotten aus?"

„Muskulös, tätowiert. Eine Arrogante Frau mit etwas Brutales, Gefährliches. Man muss nur in ihrer Nähe sein und man spürt ihre Aura.", platzt es aus mir raus.

„Kennt man sie?"

„Sie geht nicht auf die Uni."

„Woher kennst du sie?"

„Aus dem Jen. Sie hat mich angesprochen." Allein der Gedanke zurück lässt mich lächeln.

„Wie heißt sie?"

„Roxana, aber sie will eigentlich Roxy genannt werden." Sie hält kurz inne.

„Kennst du sie?", frage ich. Maddy zuckt mit den Schultern.

„Keine Ahnung. Kann sein. Was macht sie beruflich?"

„Keine Ahnung. Wir sprechen nicht viel wenn du verstehst." Sie schmunzelt.

„Ja ich verstehe. Welche Farbe?"

„Dunkelblau matt." Sie sucht die Farbe.

„Also habt ihr was Lockeres?"

„Ja. Was mit Herz wäre genauso als ob ich mein Herz vom Berg schmeiße."

„Also nur Ablenkung." Inzwischen sind meine Nägel fertig.

„Eher ein Spiel."

„Für wen?" Das habe ich mich auch schon gefragt. Ich würde erst sagen mein Spiel aber schon am Anfang hat sie nicht mitgespielt. Ist das für sie ihr Spiel?

„Naja ich hoffe dass es für beide ein Vergnügen." Ich lächle sie an und stehe auf.

„Vergnügen, auf jeden Fall.", lache ich und gebe ihr das Geld.

„Seit wann musst du bezahlen?", fragt sie verwirrt.

„Kannst mit deiner Kleinen essen gehen.",meine ich und verabschiede mich von ihr dann gehe ich wieder in mein Zimmer. Lina hat es nicht aus dem Bett geschafft.

„Und was gibt es neues?", fragt sie gleich.

„Maddy und Brina sind zusammen.", antworte ich. Sie sieht mich überrascht an.

„Nicht dein Ernst?!"

„Klar. Wurde ja aber auch Zeit. Brina ist bloß noch etwas schüchtern." Lina setzt sich auf.

„Ich wusste gar nicht dass Brina auf Frauen steht." Ich mustere sie.

„Warum solltest du dass auch wissen?" Sie scheint sich ertappt zu fühlen denn sie springt auf und geht ins Bad.

„Nur so.", murmelt sie. Ich atme hörbar aus.

„Kommst du mit mir essen?", frage ich und locke Lina damit wieder aus dem Badezimmer raus.

„Klar. Jetzt?" Ich nicke und schnappe mir mein Portemonnaie. Wir verlassen unser Zimmer und gehen zum Restaurant auf dem Campus.

„Claire!", werde ich gerufen. Ich drehe mich um und sehe unseren Haufen. Dieser Haufen besteht aus unseren Freunden. Noah, Emma,Liam, Olivia, Mason, Jacob, Ava, William, Isabella, Ethan und Mia. Sie alle grinsen uns an.

„Na wo wollt ihr hin?", fragt Mason mit einem frechen Grinsen, dass er immer auf den Lippen hat.

„Etwas essen.", antworte ich lächelnd.

„Können wir mit oder ist das ein Date?", fragt Jacob. Ich verdrehe die Augen.

„Claire ist vergeben.", meint Lina trocken. Ich sehe sie geschockt an und alle anderen mich.

„Was?", quietscht Ava begeistert.

„Halt Stopp! Das stimmt gar nicht.", wehre ich ab, nachdem ich mich gefangen habe.

„Ach und wer holt dich immer ab und bringt dich wieder her?", fragt Emma.

„Ihr seid echt zu neugierig.", meine ich und werfe Lina einen bösen Blick zu. Jetzt darf ich mir die ganzen Gerüchte anhören. Danke Lina.

„Lasst unsere kleine Claire in Ruhe.", verteidigt mich Ethan. Der einzige der mich immer verteidigt und auch von dem ganzen Haufen der sympathischste. Würde ich nicht auf Frauen stehen wäre er mein Typ. Groß, muskulös, gutaussehend und steht immer zu einem. Man könnte ihn auch als perfekten Schwiegersohn beschreiben.

„Lasst uns jetzt essen.", sage ich und öffne die Tür vom Restaurant. Wir verkrümeln uns in die hinterste Ecke an die großen Tische. Die Bedingung kommt zu uns und nimmt unsere Bestellungen auf.

„Claire hau mal raus. Wer fährt mit dem fetten Audi durch die Gegend?", fragt Jacob neugierig.

„Jemand der sich das leisten kann.", meine ich nur und nippe an mein Getränk. Ethan neben mir stöhnt genervt auf. Er weiß wie ich mich fühle. Schlimmer als ein Verhör. Nicht das ich wüsste wie es ist aber manchmal kann man denken die müssen schlimmer als die Polizei sein.

„Der? Ein Kerl?", fragt Ava.

„Leute nervt mich nicht. Ich habe eine Frau kennengelernt. Nicht mehr und nicht weniger.", sage ich leicht gereizt. Ethan legt den Arm um mich.

„Nicht aufregen.", flüstert er mir ins Ohr. Ich lächle ihn an. So ein lieber Junge und ich such mir ein verdammtes Badgirl.

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