1. Kapitel

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~Talisa~

Boah, mein Kopf dröhnt. Neben mir hörte ich Schritte, die näher kamen und irgendwas an meinem Arm zu machen. Als sie ihn berührte musste ich aufstöhnen, es tat so weh. Trotzdem ließ ich meine Augen geschlossen und rührte mich nicht, bis die Person wieder weg war, dann öffnete ich meine Augen und musste sie gleich wieder schließen, da es so hell war. Langsam, damit ich mich ans Licht gewöhnen konnte öffnete ich sie wieder. Und sah einen mir nicht bekannten Raum, und wie es so ist, wenn einem nichts bekannt vorkam, geriet ich in Panik. Ich wollte die Decke wegschleudern, in der ich eingewicket war, hab mich aber irgendwie verheddert und landete so auf dem Boden, und nicht gerade sanft.      

"Uff, oh man,auf ein was kann ich mich verlassen, nämlich dass ich nie meine Trotteligkeit verliere."

 Supi. Ich rappelte mich mühsam hoch und schaute mich im Raum um. Hm fürne Zelle ist sie viel zu hübsch, cremefarbig gestrichen, ein Bett, mini Couch mit Tisch, Schrank und 2 Türen. Ich wollte auf die Tür zu steuern, aber ein Stich in meinem Bein ließ mich inne halten und mich selbst an schauen.

 Jemand muss mich umgezogen haben(gruselig), denn ich hatte jetzt eine Jogginghose und ein Top an. An meinem linken Bein oben am Schenkel bemerkte ich einen Verband, am rechten Fuß hatte ich auch einen, mein ganzer rechter Arm war bandagiert und meine linke Schulter, sowie die Stichwunde an meinem Bauch. Außerdem hatte ich unzähliche Kratzer überall am Körper, also insgesammt nicht gerade angenehm. Trotzdem hupelte ich zur ertsen Tür und schaute hinein. Badezimmer. Hm nicht unbedingt der beste Fluchtort. Okay auf zur nächsten Tür.

 Diese führte zu einem Flur, der Lichtdurchflutet war, und nach Krankenhaus roch. Ich hasse Krankenhäuser, über all kranke Leute, manche die dem Tode nahe sind. Dort ist einfach ein zu schlimme Aura überall.

 Ich lauschte an die erste Tür, nichts, schnell öffnete ich sie und schaute herein. Noch ein Krankenzimmer. Und dass machte ich mit gute weitere 10 Türen. Hm irgedwie erinnert mich das an Solem  Silvam, meine Heimat.

 Oder eher gesagt ehemalige Heimat. Ich lief schniefend zur gegenüber liegenden Tür und schaute ,ohne zu horchen ob da jemand drinn ist, rein.

 Und da lag tatsächlich jemand. Hm der Jemand kommt mir irgendwie bekannt vor. Vorsichtig schloss ich die Tür und schlich leise zum Bett.

 Und darin lag: Aiden. Und er lebte, jedenfalls sieht es so aus(einigermaßen die ganzen Verbände und Kratzer nicht mitgerechnet). In mein Inneren löste sich gerade etwas und mir wurde ein bisschen leichter ums Herz.

 Ich bin nicht allein! Aiden, mein Drakin hat mich nicht verlassen! Er hat überlebt, vielleicht leben ja auch noch andere und ich habe mich geirrt. Ich hoffe es, ich hoffe es so sehr, obwohl ich ich dass tief in meinen Inneren nicht glaube.

 Vosichtig legte ich mich zu Aiden mit ins Bett.

 "Lisa?... Gott sei dank, ...du lebst!", sagte er.

 "Oh Ad, ich bin auch so froh, dass du mich nicht auch noch verlassen hast! Oh sorry dass ich dich auf geweckt habe", meinte ich, doch er ging nicht darauf ein. Stöhnend drehte er sich zu mir um.

 "Wie...wie meinst du... dass... was mmeinst du mit... dass ich dich nicht auch... verlassen habe?", fragte er mich unter stöhnen.

 "Ich... ich glaube... ich glaube dass die anderern nicht überlebte haben", gab ich nach kurzer Zeit zu.

 Mein Drakin schwieg. Nach einer Weile antwortete er: "Wenigsten haben wir uns. Dass ist das wichtigste."

 "Ja... ja da hast du recht. Wenigstens haben wir uns."

 Doch es kam nicht gerade überzeugend rüber. Ich kuschelte mich so gut es ging, ohne Ad zu verletzen, an ihn und so lagen wir, bis wir einschliefen.

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Hey ihr sweet Leut ;) Na wie hat es euch gefallen? :]

DrachenfeuerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt