4. Kapitel

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Sollen wirs ihnen sagen, übermittelte ich.

Hm ja sollten wir vielleicht, sie wissen eh bescheid wer wir sind, da können wir es ihnen genause gutsagen, oder? Ich sollte vielleicht noch erwähen, das ein Reiter mit seinem Drachen über Gedanken verständigen kann, ohne das andere Leute es mitbekommen.
 "Ich ähm, Keylam ähm, er weiß bescheid", sagte ich schnell. Super gemacht, dass kam aber richtig glaubwürdig rüber!
 Lauren wollte gerade was sagen, doch sie stoppte.
 "Was? wie kann er bescheid wissen, wer du bist? Du bist doch erst vor einer knappen Stunde auf gewacht"
 Ich kann verstehen, dass sie das nicht kapiert. Ich habe es so gut wie niemanden erzählt, selbst früher... früher bei mir zu Hause, wussten es nur wenige.
 Der Junge, den Lauren glaub ich als Marko vorgestellt hat, hat die ganze Zeit über nichts gesagt, nur gelangweilt an der Tür rumgestanden, auch jetzt sagte er nichts, sonder schaute mich und Aiden neugierig an.
 "Er öhm er kennt mich von früher. Als er bei uns ind Solem Silvam äh zu besuch kam."
 Sie glaubten mir offen sichtlich nicht.
 "Dann fragt ihn doch, aber bitte erzählt vorerst niemanden davon bitte", es fehlte nicht viel und ich würde so gar auf den Beinen vor ihnen herum rutschen, was sehr, sehr bemütigend ist.
 "Hm, da ihr nun wach seid und einigermaßen erholt, müsst ihr so wie so mit ihn reden."
 Boah, jetzt klang sie ziemlich abweisend, am Anfang war sie richtig nett. Na gut ich hätte wahrscheinlich genauso reagiert. Und ich kann genauso abweisend sein, darin bin ich schon geübt,  hach hm.
 "Ok dann machen wirs! Los."

Mit viel gehumple humpelten wir, uns gegenseititg stützend, aus dem Zimmer und weg von der Krankenstation. Bin ich froh. Wir verließen aber nicht das Gebäude, sondern gingen von einem Trakt zu nächsten, und alle waren schön verziert, zwar nicht wie zu Hause aber immer hin, mit vielen Bilder (Drachen mir ihren Reitern , ohne, nur Reiter, verschiedene Landschaften, wo sie so einmal waren, wie Wasserfälle, Wälder, wie Taiger, Wüste, Berge wie Rocky Mountains, Himalaya und andere, die ich nicht kenne. Jedenfalls sinds viele) und verzierten Holztüren, Säulen aus weißen Marmor und und und.
 Trotzdem muss ich anmerken, dass es bei mir zu Hause schöner ist. Ich meinte war, war da es ja zerstört wurde. Alles Stein für Stein um sich an uns zu rächen, und ihre Rache ist gelungen, aber nur zum Teil, weil Ad und ich noch leben. Was wiederum bedeutet, dass sie, wenn sie bemerken, das wir noch leben, uns auch umbringen werden. Wow, ich freu mich schon, noch ein Grund mehr, nicht bekannt zu geben, wer wir sind.
 Ach ja, wir liefen(eher die einen liefen, wir humpelten so gut wir konnten hinterher) immernoch. Man es muss entweder ganz schön groß sein, oder wir laufen von einem Ende zum anderen. Hä irgedwie hat das gerade keinen Sinn gemacht,öhm auch egal.
 Nun ja, da die beiden vor uns langsamer wurden, hieß es wohl das wir uns endlich unserem Ziel näherten. Jippi!  Nicht dass ich erschöpft bin, okay das bin ich, aber das werde ich ihnen nicht zeigen, auf keinen Fall. Wir sind nicht schwach, und wenn schon dann zeigen wirs nicht, dass hat mal mein Lehrer zu mir gesagt, als ich zum ersten Mal gegen jemanden im Kampfwettbewerb angetreten bin und total schiss hatte zu verlieren.
 "Ok hier sind wir, dass ist Keylams Büro. Und benimmt euch respektvoll, verstanden?!", ermahnte uns Lauren. Wow, ganz schön sauer, hm wieso wohl?
 Da sie uns immernoch eindringlich anstarrte nickten eir beide zur bestätigung.
 Sie klopfte an der, auch verzierten Tür, öffnete sie und trat herein. Marko, der immernoch nichts gesagt hat, stockte kurz, als wäre er nicht sicher ob er mit rein darf, folgte dann aber Lauren.
 Ich schaute Ad an, er nickte mir zumunternd zu, zwinkerte kurz mit den Augen und folgte den Anderen. Er war schon immer der optimisterische von uns beiden. Ich war ähm meistens eher pessimistisch, man sieht also er ist mein Gegenteil. So sind die Drakin meistens, sie gleichen das aus, was uns fehlt, schätz ich mal. Ich atmete noch einmal tief ein, dann ging ich hinterher.
 Der Raum drinnen war nicht sonderlich groß, es gab eine kleine Couch in einer Ecke, in der anderen stand ein Bücherregal, und vorne ein Schreibtisch, wo auf einer Seite Keylam saß und gerade was durchschaute, und auf der anderen zwei gepolsterte Stühle standen.
 "Na, wie geht es unseren Gästen, Lauren?", fragte ihr Anführer sie, ohne auf zuschauen.
 Selbst jetzt strahlt er noch eine mächtige Aura aus, die fast jeden einschüchtern konnte.
 Lauren riss sich zusammen und antwortete:"Ähm, sie sind in passabler Verfassung, sie wollten dich sehen."
Er antwortete nicht sofort, sondern schaute sich noch ein paar Unterlagen an, dann schob er sie zur Seite und schaute auf.
 Mir stockte der Atem, er sah genauso aus wie früher, hat sich nicht verändert. Was wiederum gut oder schlecht sein kann, ich weiß es noch nicht. Es war schon sehr lange her, als wir uns das letzte mal gesehen haben, aber er sah immer noch genauso aus, braune Haare, mit goldner Strähne, grüne Augen, die mich jetzt anschauten und musterten.
 "Hm, für mich sehen sie nicht so sonderlich...Erholt aus. Setzt euch doch, ihr müsst sicherlich erschöpft sein."
 Er musterte auch Aiden, und zwar neugirig. Klar er hatt ihn noch nie kennen gelernt, immer wenn er da war, waren Ad und ich verschwunden. Ich wollte ihn einfach nicht sehen, was sich jetzt nicht vermeiden ließ.
 Ich war erleichtert mich setzen zu können und Ad offenbar auch.
 Lauren stellte sich gerader hin und sprach zu ihren Anführer.
 "Die beiden hier behaupten, sie würden dich kennen. Aus der Zeit, als du in Solem Silvam warst wegen einer Besprechung mit Stalin und den anderen Ältersten."
 Öhm ja, so wie sie es gerade erzählt, klingt es nicht gerade einleuchtend, hm egal ich kann jetzt eh nichts mehr ändern.
 Keylam schaute Lauren an, bis sie den Blick abwandte. Dass konnte er schon immer gut, andere einschüchtern.
 Was ich bemerkte war, dass auch Marko, der hinten an der Tür stand, sich kleiner machte, hm ich frage mich warum er so eine Angst vor ihm hatte, wahrscheinlich hat er irgendwas angestellt, was seinem Anführer nicht gefallen hat.
 "Ach ja behaupten sie? Hm tatsächllich kenne ich sie."
 Mehr sagte er nicht dazu. Die Krankenschwester schaute unbehagend weg, man ich frage mich was das hier soll.
 "Ja gut ähm, sie haben auch gesagt, dass niemand erfahren dürfte, wer sie sind", sie wurde immer unsicherer, wow das er so eine Austrahlung hatte. Sie war früher auch schon so, aber jetzt ist sie noch gewachsen.
 "Da haben sie recht, es wäre besser, das niemand erfährt wer sie sind. Ich werde es mit Marius besprächen. So lange gilt für euch  -beide- schweigepflicht."
 Zum ersten Mal schaute er Marko direkt an, der sich gerade hinstellte und seinen Blick stand hielt, was er nicht lange hin bekam.
 "Aber....Aber was sollen wir sagen, wenn jemand was über sie wissen will?", wiedersprach Lauren.
 "Dass sie nichts gesagt haben und ihr sie zu erst zu mir gebracht habt. Alles weitere erkläre ich in der nächsten Versammlung. Ihr könnt jetzt gehen, ihr beide bleibt noch."
 Er schaute uns an und vertiefte sich wieder in seine Dokumente.
 Lauren und Marko gingen raus und schlossen die Tür hinter sich.
 Eine Weile sagten wir alle nichts, ich wagte es nicht einmal mit Ad über Gedankenrede zu sprechen.
 Dann plötzlich legte Keylam seine Schriften weg und schaute mich an.
 "Na Schwesterchen, wie gehts?"

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Boah bin fertig, neuer Rekord 1267 Wörter bis jetzt :-)  Ok diesmal widme ich es wieder einmal meinen Apfelkuchenpandabär (hi) yvettekachel (die sich immer über diesen Spitznamen aufregt ;) )

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