Chapter 17

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Ich fühlte mich wie Buddha als ich meine vegane Pizza aß.

Im Schneidersitz sitzend saß ich auf unserem Barhocker vor dem Tresen und starrte an den Kühlschrank. Ich fragte mich wann ich endlich nicht mehr alleine Zuhause sein würde und guckte auf die Uhr. Es war 9 Uhr pm am Abend und Taylor hatte gesagt, er käme erst spät zurück...ob es jetzt schon spät war? Bedrückt ging ich ins Wohnzimmer und schmiss mich auf das Sofa. Allerdings hatte ich die Fernbedienung auf dem Tisch liegengelassen und hiefte mich wieder hoch.

Schleppend schleppte ich mich rüber, griff nach der Fernbedienung, verfehlte diese hedoch knapp und schmiss ein Glas runter. Seufzend stöhnte ich auf, drehte mich auf dem Absatz um, nahm meine Schlüssel auf dem Weg nach draußen vom Schlüsselboard, verließ das Haus und stieg in mein Auto. Dort blieb ich erstmal 37/5 Minuten sitzen und überlegte, ob ich einfach zurück ins Haus gehen sollte, entschied mich aber dagegen. Ich nahm main Handy raus und guckte nach Tählers Standort. Ich konnte sehen, dass er sich auf einem verlassenem Bahnhof befand und entschied, voll karracho zu ihm zu fahren.

Mit quitschenden Reifen fahrte ich um die Ecke und konnte den verlassenen Bahnhof sehen, dessen erleuchteten Fenster sich vor mir offenbarte. Ich suchte mir einen freien Parkplatz und holte eine Taschenlampe aus dem Handschuhfach, um überhaupt etwas in dieser finsternen Finsternis zu erkennen. Langsam und vorsichtig schob ich mich durch die drückende Dunkelheit und betrat den verlassenen Bahnhof.

Ich drückte mich an die Wand und tippelte Schritt für Schritt durch die tiefschwarze Gänge. Ich leuchtete mit meiner Taschenlampe in ein paar Zimmer rein, doch ich konnte Teilar nicht finden. Je weiter ich kam, desto düsterer wurde es und desto weniger Eisenbahnen konnte ich sehen. Zum zweiten mal an diesem Tag holte ich mein Handy heraus, um nach seinem Standort zu gucken, und fand heraus, dass er noch weiter im Bahnhof seinen Aufenthalt verbrachte. Also ging ich immer weiter und immer weiter, ich weiß nicht wie lange, es hätten Monate sein können, dich irgendwann erkannte ich am Ende des jetzigen Ganges, durch den ich wanderte, ein kleines Licht erkennen. Aus Vorsicht knippste ich meine Taschenlampe aus, das Licht könnte ja auch von jemanden kommen, der sich entschlossen hat, diesen verlassenen Bahnhof zu seinem festen Zuhause zu machen.

Also schob ich mich an der Wand entlang und kam dem Licht immer näher, bis ich schon dachte, dass man jetzt Fuguren ausmachen können müsste, doch ich konnte nichts erkennen. Doch als ich noch etwas näher kam, konnte ich plötzlich doch eine Silhouette sehen und ließ vor Schreck meine Taschenlampe fallen und ließ einen Schrei austoßen. Doch als ich mich wieder beruhigt hatte vertsnad ich, dass es sich hiervei um meine eigene Silhouette handelte, denn irgendein Creep hatte einen Spiegel am Ende des Ganges aufgehangen. Verdutzt stand ich ein paar Meter entfernt und starrte in mein eigenes verdutztes Gesicht.

Ich ging ein paar Schritte auf den Spiegel zu, doch das hätte ich nicht tun sollen, denn vor dem Spiegel war, unter einem großen Azurblauen Teppich verborgen, ein Loch, in das ich nun schreiend hineinfiel.

Ich fiel mehrer Meter tief, bis ich schlißlich auf einem weichen, doch staubigen Bett aufprallte. Hustend blieb uch dort erst einmal megerer Minuten liegen und wartete darauf, dass mein Puls sich wieder beruhigte. Danach wagte ich es, meinen Kopf um einige Zentimeter zu heben, und konnte einen weiteren Gang sich vor mir erstecken sehen. Ich wollte gerade aufstehen, als sich mir von hinten eine Hand über den Mund legte und so meinen Schrei dämpfte.

Ich riss meine Augen auf und versuchte um mich zu schlagen und zu treten, doch da wurden meine Arme und Beine schon von vermummten Gestalten festgehalten und mit Kapelbindern zusammengebunden, ich konnte nichts tun, nicht schreien, nicht treten und vorallem nicht weglaufen. Mir wurde etwas um die Augen gebunden, so dass ich jetzt nicht mal mehr etwas sehen konnte. Ich machte das einzige, was mir in diesem Moment einfiel, und das war weinen.

My hot stepbrotherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt